Nein, das ist es leider alles nicht ... :-( es ist keine superlangsame Ballade ...
In Deutschland oder Österreich?
Hab eine Arbeit darüber geschrieben - hier ein kleiner Auszug (bezieht sich zwar auf Mobbing unter Schülern - kann aber auf alle formen angewendet werden, denke ich)
Hier 2 Bücher die für dich interessant sein könnten:
Kolodej, Christa: Mobbing. Psychoterror am Arbeitsplatz und seine Bewältigung.Wien: WUV-Universitätsverlag, 1999 Büchereien Wien
Leymann, Heinz: Mobbing. Psychoterror am Arbeitsplatz und wie man sich dagegen wehren kann. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verlag, 1993 Büchereien Wien,
GRUNDSTRUKTUR/MERKMALE
Laut Gebauer bedeutet Mobbing Machtausübung über andere. Bei Mobbing unter Schülern und/oder Schülerinnen geht es in der Regel um einen über einen längeren Zeitraum anhaltenden Prozess, bei dem ein Schüler oder eine Schülerin einen Mitschüler und/oder eine Mitschülerin zum Opfer macht. Er nennt die Umgebung, in der dies stattfindet, „äußere Bühne“, also zum Beispiel das Klassenzimmer oder der Schulhof. Was sich auf der „inneren Bühne“, sprich Gedanken, Gefühle, Strategien und dergleichen, abspielt, ist für die Beobachter verborgen und lässt sich nur über Gespräche und nachfolgende Interpretationen erschließen. Gebauer stellt die Grundstruktur von Mobbing folgendermaßen dar:
Um einen Mobber/eine Mobberin herum gruppieren sich (aktive) MitläuferInnen, welche der Täter/die Täterin oft durch verschiedenste Mittel, zum Beispiel Gewaltandrohung oder die Drohung die Freundschaft aufzulösen, an sich bindet. Diese MitläuferInnen unterstützen den Mobber/die Mobberin und schützen ihn/sie und machen ihn/sie somit stark. Die Aktionen laufen meist so ab, dass sie meistens von allen Schülern und Schülerinnen einer Klasse wahrgenommen werden, den LehrerInnen aber manchmal verdeckt bleiben. Gegenüber dem Lehrpersonal verhalten sich die TäterInnen oft äußerst zuvorkommend und höflich. Dies gehört zur Strategie und trägt gleichzeitig zu einem Anstieg ihrer Machtfülle bei. Werden diese Vorgänge nicht durchschaut und wird demzufolge auch nicht eingegriffen, kann sich der Täter/die Täterin im Extremfall alles erlauben. Seine/Ihre Macht wächst in den Augen der MitschülerInnen, während die Autorität der Lehrkräfte schwindet. Sie erscheinen als schwach und werden deswegen von Mitläufern/Mitläuferinnen und/oder Opfern selten um Hilfe gebeten. Gebauer betont auch, dass es nicht möglich ist klare Linien zwischen Tätern/Täterinnen und Mitläufern/Mitläuferinnen zu ziehen. Die Gruppierungen ändern sich und es kommt innerhalb der Gruppen zu Rivalitäten. In der Regel geht es eben darum, über subtile oder direkte Machtausübung einen Zustand innerer Sicherheit und Zufriedenheit zu erlangen. Erlebt ein Mobber immer wieder, dass Mitschüler seine Anweisungen ausführen, kann er sich stark und mächtig fühlen. Dies gilt natürlich nur für die bestimmte Situation. Es handelt sich um ein Muster, über das ein Mensch nie wirklich ans Ziel seiner Träume gelangt, und so muss es immer wiederholt werden. Es sei denn das Muster wird erkannt und von außen außer Kraft gesetzt.
Dambach hat sich ebenfalls mit diesem Phänomen auseinandergesetzt und ein einfaches Modell der Gruppe aufgestellt: Um zu erkennen wie Mobbing entsteht, ist es notwendig, Gruppenprozesse zu betrachten.(…) • der oder die Gruppenführer, die bestimmen und Normen setzen, • die Schar der Mitläufer, die den Großteil der Gruppe bildet, • der oder die Außenseiter, die ständig Opfer von „Späßen“ oder Aggressionen sind.
Diese Einteilung nach Dambach ist zwar etwas grober, sagt aber im Grunde dasselbe aus wie Gebauers Grundstruktur.
MÖGLICHE URSACHEN
In kaum einem pädagogischen Problemfeld gibt es hinsichtlich der Ursachen eine so große Unsicherheit wie beim Mobbing.
Einige mögliche Ursachen werde ich nun versuchen zu erläutern, aber es gibt natürlich weitaus mehr.
- Mobbing als Folge unsicherer Bindungserfahrung nach Gebauer.
Laut Karl E. Gebauer gibt es hier drei Typen. • sichere Bindung Sicher-gebundene Kinder und Jugendliche haben im Kleinkindalter immer Schutz und Geborgenheit erfahren. • unsicher-vermeidende Bindung Haben die Eltern oder Hauptbezugspersonen das Kind eher zurückgewiesen und abgelehnt, so entsteht eine unsicher-vermeidende Bindung. • Unsicher-ambivalente Bindung Sind die mütterlichen Antworten auf die Bedürfnisse des Kindes eher willkürlich und wenig vorhersehbar, entwickelt das Kind voraussichtlich eine unsicher-ambivalente Bindung. Einerseits klammern diese Kinder, andererseits zeigen sie auch aggressives Verhalten.
Es fällt auf, dass Kinder mit einer sicheren Bindungserfahrung eher realistischer und selbstständiger beim Suchen nach Lösungen sind. Wobei hingegen unsicher gebundene Kinder, das heißt Kinder mit einer unsicher-vermeidenden und unsicher-ambivalenten Bindung, in Konflikten stärker die Unterstützung der Erwachsenen benötigen. Weiters sind sie oft emotional nicht in der Lage feste Freundschaften einzugehen. Ihnen mangelt es an Grundvertrauen in den eigenen Selbstwert und auch an Vertrauen in andere Personen.
Mobbing kann meiner Meinung nach auch als Reaktionsform angesehen werden um mit unangenehmen Erlebnissen in verschiedensten Bereichen des Lebens besser fertig zu werden. Das heißt die TäterInnen versuchen ihre eigene Unsicherheit – sie fühlen sich der Situation nicht gewachsen – zu „überspielen“, auszugleichen. Durch die Erniedrigung anderer bekommen die MobberInnen so wieder ein Gefühl der Macht, der Sicherheit und der Stärke. Es findet eine Kompensation eigener Schwächen statt.
Mögliche Ursachen könnten auch Neid, Langeweile und Antipathien sein.
Fipsy, Tipsy, Neele, Peewee (ausgesprochen /pi:wi:/)(=die Kleine), Bella,
was ich auch ganz nett/witzig find sind so namen wie Berta, Gertrud, Hildegard, ...
mehr fällt mir im Moment leider auch nicht ein ;-)
Lg,Kathi
Klaro kann man geliebt werden AUCH wenn man depressionen hat!!! und das sollte in einer funktionierenden Partnerschaft auch so sein!
Wenn du unter Depressionen leidest, solltest du dir das vielleicht anschauen und eine Therapier oder so machen!
Wenn dich deine Freundinnen abservieren wenn es dir schlecht geht,dann suchst du dir vl die falschen Frauen aus!
Aber ich würde dir wirklich raten eine Therapie (oder Beratung) in Anspruch zu nehmen. Obwohl sie einen schlechten Ruf haben können sie einem wirklich helfen! und vielleicht löst sich dann auch dein Problem mit den Freundinnen....
Ich wünsch dir auf jeden Fall viel Glück ...
Lg,Kathi