Das Cushing-Syndrom [ˈkʊʃɪŋ-] ist eine übermäßige Konzentration von Cortisol im Blut unter anderem mit erhöhtem Blutzuckerspiegel und bei chronischer Form typischen Körperformänderungen. Es wurde nach dem Neurologen Harvey Williams Cushing benannt. Neben dem im Folgenden beschriebenen Cushing-Syndrom I wurden noch weitere Syndrome von Cushing gefunden, die gelegentlich als Cushing-Syndrom II und III bezeichnet werden.
2.3 Symptomatik
Die Symptome des Cushing-Syndroms sind durch die verstärkte hormonelle Wirkung der Kortikoide auf die Zielgewebe bedingt.
Vollmondgesicht
mit
PlethoraStammfettsuchtdiabetische
Stoffwechsellage (Erhöhung der Glukose-Konzentration via
Gluconeogenese,Steroiddiabetes)Hypertonie
(mineralkortikoide Wirkung; vermehrte Natrium- und Wasserretention, vermehrte Kalium-Sekretion), selten
HypokaliämieHypogonadismusHaut:
Atrophie,
Striae distensae,
Purpura,
Striae rubrae,
HämatomeMuskelschwäche
und -atrophie,
Osteoporose
(als Substrat für die Gluconeogenese werden Aminosäuren aus z.B. Muskel und Knochen verwendet)Hirsutismus,
Amenorrhö,
Akne
(androgenartige Wirkung)Depression
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