Moin, ich befinde mich gerade in der Ausbildung, bin fast mit dem ersten Jahr durch und kann dir sagen, dass es auf jeden Fall besser wäre, direkt mit dem Studium anzufangen. Es hängt aber ganz von dir ab, wie und was du mitbringst. Für mich als Studienabbrecher mit Abitur war die Ausbildung erstmal eine gute Alternative, kann mir aber nicht vorstellen, mein ganzes Leben im mittleren Dienst zu verweilen. Die Aufgaben, auch die meiner ausgelernten und deutlich älteren Kollegen sind vom Anforderungsniveau her nicht sehr hoch. Ich selbst könnte, gegeben durch mein generelles Interesse und vielleicht ein wenig Grips im Hirn, in allen meiner bisherigen Praxisstellen auch ohne die Ausbildung arbeiten, da die Anforderungen wie gesagt echt nicht hoch sind. Das Niveau in der Schule ist ebenso eher durchschnittlich bis unterdurchschnittlich. Aber es kommt wie gesagt auf die eigenen Ansprüche an. Ich persönlich habe Interesse am öffentlichen Dienst und möchte daher auf jeden Fall versuchen einen Weg zu finden, der neben dem Aufstiegsstudium in den gehobenen Dienst führt. Ich hatte mir überlegt, eventuell nach der Ausbildung in Teilzeit weiterzuarbeiten und nebenbei noch mal ein Studium anzufangen. Ob dies am Ende möglich sein wird, muss mit dem Dienstherren abgesprochen und organisiert werden. Falls nicht steht einem ja auch noch der Weg des Antrages auf Entlassung frei.
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Das wird einem leider sehr schwer gemacht, weil von der Personalstruktur natürlich möglichst alle in ihren Laufbahnen (Mittler oder Gehobener Dienst) bleiben sollen.
So erlebe ich es zumindest in der Ausbildung zum Regierungssekretär im Mittleren Dienst in Hamburg.
Am besten versucht man wohl den Dienstherren davon zu überzeugen, dass man nebenher noch ein Studium anfängt, um die Laufbahnbefähigung für den gehobenen Dienst zu erwerben. Was man dann mit dem Abschluss macht, also bei der Stadt/Kommune etc. bleiben, um in den gehobenen Dienst zu kommen, das sollte man vielleicht erst später kommunizieren. Da muss dann auch mal eine Notlüge her, falls man am Ende doch in die freie Wirtschaft gehen möchte.