Ich wende mich heute mit einem Problem an euch, das mir irgendwie sehr zu schaffen macht.
Ich (M/23) habe nun seit ca 4 Monaten eine Freundin (W/20).
Insgesamt läuft es sehr gut und ich liebe sie sehr.
Als wir uns kennengelernt haben, war das wirklich der unglaublichste Sex den ich jemals hatte und so wie ich sie verstanden habe, war sie auch immer extrem zufrieden.
Allerdings hat die Menge an sexuellen Aktivitäten die wir haben aus dem nichts richtig stark abgenommen. Auch nicht langsam weniger, sondern schlagartig, von mehrfach täglich zu jetzt maximal 1x die Woche was mir, insbesondere in dieser frühen Phase einer Beziehung viel zu wenig ist.
Und nicht nur das, es kommen auch immer seltener bis gar nicht mehr irgendwelche Kommentare darüber dass sie mich heiß findet o.Ä, sonst gab es diese immer sehr oft.
Mein Problem ist vor allem, dass mich das sehr wütend macht wenn sie immer wieder Sex "ablehnt" (ich brauche nicht mehrfach täglich Sex, aber da ich sie sehr begehre, wäre so jeden 2 Tag schon sehr schön) & ich sage mir dann selbst, dass ich nicht wütend sein darf, wodurch ich meine eigenen Gefühle unterdrücke und noch frustrierter werde.
Ich merke wie sich das auf andere Bereiche der Beziehung auswirkt, weil ich doch insgesamt sehr unentspannt im Alltag bin, weil ich immer grübel ob ich nicht attraktiv genug bin oder ob sie etwas an mir oder der Beziehung stört. Sie fragt mich seit dem auch öfter täglich ob etwas los sei, weil ich immer so traurig und nachdenklich schaue, ich sage aber immer nein, weil ich Angst habe, dass ich sie unter Druck setze mit mir Sex zu haben, das möchte ich nämlich nicht. Mir fehlt wahrscheinlich auch gar nicht so sehr der Sex an sich, sondern irgendwie zu merken, dass sie Lust auf mich hat.
Was noch hinzu kommt, ist dass wenn wir Sex haben, sie sich seit geraumer Zeit meist eigentlich nur bedienen lässt. Also sie möchte nur noch Stellungen die sie bevorzugt und aktiven Oralsex gibt es nur noch von meiner Seite.
Außerdem ärgert mich es irgendwie, dass sie im Prinzip durchgehend entscheidet wie und wann wir Sex haben, weil ich im Prinzip immer Lust habe und wenn ich dann wirklich mal was machen will blockt sie das ab und ich schlage es ihr nie ab.
Es kann natürlich daran liegen, dass sie allgemein momentan sehr schlapp und energielos ist (seit ca. 1 Monat) und dass sie noch nicht sehr lange die Pille zur Verhütung nimmt und sich da noch Nebenwirkungen wie Libidoverlust einstellen. Ich würde mir dann trotzdem wünschen, dass sie manchmal mir zu Liebe irgendwas macht wie z.B Oralsex o.Ä. denn ich mache wirklich alles für sie und verlange nie irgendetwas und wenn ich das so ansprechen würde, würde ich mich irgendwie schlecht fühlen.
Wie kann ich selbst besser damit umgehen? Und wie meint ihr könnte ich das ansprechen?
Sie ist meist sehr sensibel und hat Angst dass ich sauer auf sie bin oder sie verlasse, aber diese Frage steht für mich gar nicht im Raum. Ich will gern einfach wieder auf unser ursprüngliches Sexleben zurück...
Vielen Dank schonmal für eure Hilfe! :)