Das hängt natürlich von der Behinderung ab und davon wie selbstständig die Person ist.

Ich bin durch Unfall beidseitig hüftexartikuliert, also vollkommen beinlos und bewege mich in einem Rollstuhl fort.

Offiziell bin ich Schwerstbehindert GdB 100 aG, fühle mich aber gar nicht behindert sondern nur beinlos.

Ich komme mit meiner beinlosigkeit und meinem neuen Körper, zu meinem eigenem Erstaunen, nach schwerer Anfangszeit, erstaunlich gut klar.

Ich bin vollkommen selbstständig, mobil, aktiv, mein chicer Carbonrollstuhl bringt mich fast überall hin und ich bin somit in keiner Weise Fremdbestimmt

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Hallo,

das kenne ich gut! Ich bin durch Unfall beidseitig hüftexartikuliert, also vollkommen beinlos und bewege mich in einem Rollstuhl fort.

Vor den ersten Auftritten ohne Beine in der Öffentlichkeit war ich auch total nervös, auch störte mich das dauernde Angegaffe.

Wahrscheinlich hast Du nun schon die ersten Schultage hinter Dir, ich weis nicht wie es bei Dir gelaufen ist.

Ich bin den ersten Tag ganz bewusst sehr lange in der Öffentlichkeit unterwegs gewesen, war ja alles anders und neu, die dauernden Blicke haben mir zu schaffen gemacht, ich konnte auch noch nicht gut um Hilfe bitten. Der erste Tag war echt anstrengend für mich, am nächsten Tag wollte ich lieber zuhause bleiben, aber das wäre falsch gewesen, ich bin wieder den ganzen Tag durch die Öffentlichkeit gerollt und den nächsten wieder etc. Nach ein- zwei Wochen wurde alles zur Normalität für mich, die Blicke störten mich nicht mehr, ich konnte ohne Probleme um Hilfe bitten und ich konnte ohne Probleme alle Fragen zu meiner Beinlosigkeit beantworten, da hatte ich es geschafft.

Heute ist meine Beinlosigkeit, vollkommene Normalität für mich, die dauernden Blicke auf meinem sehr kurzen Körper im Rolli finde ich inzwischen eher interessant, denn ich bin etwas besonderes.

Ich führe ein interessantes, abwechslungsreiches, mobiles Leben in einem wendigen, chicen Carbonrolli und vermisse meine Beine keine Sekunde mehr.

Also denke daran, der Anfang ohne Beine ist gewöhnungsbedürftig und schwer, wenn Du die Beinlosigkeit aber annimmst und akzeptierst und selbstbewusst damit umgehst es ist absolut kein Makel keine Beine zu haben) wirst Du, wie ich, ein tolles Leben ohne Beine führen können.

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Kann ich für mich so nicht bestätigen.

Ich bin durch Unfall beidseitig hüftexartikuliert, also vollkommen beinlos und bewege mich in einem Rollstuhl fort.

Ich komme inzwischen mit meiner Beinlosigkeit sehr gut zurecht, fahre einen chicen, kleinen und leichten Carbonrolli der mich fast überall hinbringt und meine Beine sehr gut ersetzt.

In meinem großen Freundeskreis sind Behinderte und Nichtbehinderte gleichermaßen. Ich hatte und habe weder bei Dates noch in Partnerschaften Probleme oder Nachteile wegen meiner Beinlosigkeit.

Es hängt aber natürlich immer vom „Behinderten „ und seiner Art und dem Umgang damit ab, wie Gegenüber reagieren.

Selbstverständlich ist ein Mensch wie ich, der ganz ohne Beine in einem Beckenkorb im Rollstuhl sitzt und nur noch einen halben Körper hat, ein nicht alltäglicher Anblick und für viele Leute ungewöhnlich, daraus ergeben sich natürlich bei manchen Berührungsängste.

Durch meine lockere selbstbewusste und offene Art mit meiner Besonderheit umzugehen ( ich empfinde sie nicht als Behinderung) nehme ich den Leuten aber in Kürze jegliche Berührungsängste und beantworte auch gerne jegliche Fragen.
Denn da gibt es viele.

Wenn die Leute dann merken, das ich ein glückliches, interessantes und mobiles Leben ohne Beine führe und meine Beine auch nicht mehr vermisse, ist das Eis gebrochen.

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Ich bin durch Unfall beidseitig hüftexartikuliert, also vollkommen beinlos und bewege mich in einem Beckenkorb im Rollstuhl fort.

Mein GdB: 100 aG

Ich komme mit meiner beinlosigkeit aber inzwischen sehr gut zurecht und fühle mich eigentlich nicht behindert, nur beinlos.

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Nein

Nein, ganz und gar nicht!!!!

Ich bin durch Unfall beidseitig hüftexartikuliert, also vollkommen beinlos und bewege mich in einem Rollstuhl fort.

Nach harter Anfangszeit habe ich mich schnell an meine Beinlosigkeit gewöhnt und komme hervorragend damit zurecht.

Ich fahre einen chicen, wendigen und leichten Carbonrolli der mich fast überall hinbringt und führe ein glückliches mobiles Leben.

Ich leide überhaupt nicht und ich habe/ hatte auch keine Probleme bei Dates oder in Beziehungen weil ich keine Beine habe.

Es gibt viele „Traumfrauen“ die überhaupt keine Probleme haben wenn ihr Partner keine Beine hat, da ihnen andere Werte viel wichtiger sind und sie andere Ansprüche an einen Mann stellen als bebeint zu sein.

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Da Du nicht laufen kannst gehe ich davon aus das Du im Rollstuhl sitzt.

Mach Dir über den Rollstuhl nicht zuviele Gedanken und gehe offen und selbstbewusst damit um. Es ist kein Makel im Rollstuhl zu sitzen, wenn die anderen „Werte“ und Dinge die einen Mann für eine Frau interessant machen stimmen.

Natürlich wird es immer welche geben die einen Mann im Rollstuhl ausschließen, denen darfst Du auch nicht böse sein, wenn jemand damit nicht umgehen kann dann ist das so, aber es gibt genug andere die überhaupt kein Problem damit haben.

Ich bin durch Unfall beidseitig hüftexartikuliert, also vollkommen beinlos und bewege mich im Beckenkorb in einem Rollstuhl fort.
Ich komme nach schwerer Anfangszeit inzwischen hervorragend mit meiner beinlosigkeit zurecht und führe ein interessantes und mobiles Leben. Ich fahre einen chicen, kleinen, wendigen Carbonrolli der mich problemlos fast überall hinbringt.

Mein früher schon gutes Selbstbewusstsein ist seit ich beinlos bin nochmals gestiegen.

Da meine Amputationen ja sehr offensichtlich und nicht alltäglich sind, gibt es natürlich Menschen die mich vor einem Date „aussortieren“, aber es gibt auch viele Frauen die sich an meiner beinlosigkeit überhaupt nicht stören oder sogar interessant finden.

Ich werde seit ich ohne Beine unterwegs bin öfter angeflirtet als früher mit Beinen.

Und wenn es zu einem Date kommt wissen die Damen ja, da ich völlig offen und selbstverständlich mit meiner Beinlosigkeit umgehe, über meine Besonderheit bescheid.

So war meine Beinlosigkeit noch in keinem Date oder keiner Beziehung ein Nachteil für mich, im Gegenteil.

Du siehst, wenn Du Deine Behinderung voll angenommen hast, selbstverständlich und locker damit umgehst und ein gutes Selbstbewusstsein entwickelt hast, wirst Du ohne Probleme eine passende Partnerin finden!

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Ja, natürlich hat ein Schwerbehindertenausweis Vorteile. Es gibt je nach Grad der Behinderung und Merkzeichen unterschiedliche Vergünstigungen.

Ich habe einen GdB100 aG, ich bin nach Unfall beidseitig hüftexartikuliert, also vollkommen beinlos und bewege mich in einem Rollstuhl fort. Meine Partnerin ( auch Rollstuhlfahrerin) und ich finden am besten dass wir fast immer und überall freie Behindertenparkplätze finden, so gut und nah am Ziel parken können, das ist in unseren Rollstühlen sehr komfortabel.

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Eine sehr gute Freundin von mir ist querschnittsgelähmt und Rollstuhlfahrerin. Sie friert im Winter auch immer sehr leicht an den Beinen. Sie trägt dann immer gute wärmende Strumpfhosen (z.B.Kunert Warm UP 60) und hat in ihren Schuhen heizbare Einlegesohlen, damit kommt sie auch bei einem längeren Besuch auf dem Weihnachtsmarkt gut zurecht.

Ich selbst friere ja nicht an den Beinen, da ich durch meine beidseitige Hüftexartikulation keine mehr habe. Aber bei mir kriecht bei einem längerem Aufenthalt draußen im Winter die Kälte über meinen Rollstuhl, durch meinen sich abkühlenden Plastikbeckenkorb, in meinen Körperstumpf, was sehr unangenehm ist.

Ich helfe mir dann mit einer normalen Feinstrumpfhose in deren Beine ich vorgewärmte Gelheizpads stecke. Das Höschenteil der Strumpfhose ziehe ich dann über meinen Beckenkorb und die Strumpfbeine mit den Gelpads binde ich um den Beckenkorb, sodass die Gelpads am Beckenkorb außen zum liegen kommen.Das funktioniert ausgezeichnet und so kann ich auch ausgiebig bei tiefsten Temperaturen über Weihnachtsmärkte rollen

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Ich bin beidseitig hüftexartikuliert, also vollkommen beinlos und bewege mich in einem Rollstuhl fort. Meine beiden Beine sind, nach meinem Unfall zwar vollständig amputiert, aber der Rest von mir und auch meine Geschlechtsorgane sind vollkommen funktionsfähig.

Ich habe Sex an allen Orten an denen ich das mit Beinen auch hatte, allerdings nicht in meinem Rollstuhl, das wäre doch sehr unbequem, da er extrem klein und leicht ist.

Der Sex ist ohne Beine anders als mit Beinen, auch sind ganz andere Stellungen möglich.

Aber inzwischen finde ich den Sex ohne Beine interessanter als vorher mit Beinen. Das bestätigten mir auch fast alle meine Partnerinnen

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Ich bin durch Unfall beidseitig hüftexartikuliert, also vollkommen beinlos und bewege mich in einem Rollstuhl fort. Ich komme mit meiner beinlosigkeit gut zurecht und bin sehr aktiv mobil und vollkommen selbstständig.
Ich empfinde meine Behinderung deshalb auch nicht als schlimm, denn ohne Beine geht fast alles, zwar manchmal ein bisschen anders, aber es geht.

Schlimm wäre es für mich wenn ich blind wäre, denn dann könnte ich mein aktives selbstständiges Leben mit Autofahren, Sport im Rollstuhl, Kino, Film, Fernsehen etc. so nicht mehr leben. Die Einschränkungen sind viel größer als bei meiner beinlosigkeit.

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Wie es sich bei Kleinwüchsigen verhält weiß ich nicht, ich bin durch Unfall beidseitig hüftexartikuliert, also vollkommen beinlos und nur noch 89cm groß und 31 kg schwer. Ich bewege mich in einem Rollstuhl fort.

Obwohl ich ja nun sehr klein und leicht bin, esse und trinke ich genauso viel wie vor meinen Amputationen als ich mehr als doppelt so groß und mehr als doppelt so schwer war.

Ich bin allerdings auch sehr aktiv in meinem Rollstuhl und die schnelle Fortbewegung, vor allem Bergauf, ist natürlich anstrengender als früher mit Beinen. Somit brauche ich wohl mehr Kalorien als früher.

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Probier es bevor Du weitere Schritte( auch psychologische) unternimmst erst einmal aus. Dann wirst Du schnell merken ob Du das wirklich willst. Aber probiere es in allen Konsequenzen richtig aus.

Leih Dir in einem Sanitätshaus einen guten Aktivrollstuhl und fahre am besten für ein Wochenende in eine fremde Stadt und suche Dir ein nettes Hotel. Und mache dann das ganze Wochenende konsequent wirklich alles im Rollstuhl, Shopping, Restaurants, Kneipe, Kino, Museen etc. Wichtig ist schummele nicht, stehe nicht mal kurz auf wenn Du vor einem Hindernis oder Stufen stehst, dass kann ich ohne Beine auch nicht, sondern löse die Situation. Gehe nachts nicht einfach kurz aufs Klo, sondern nutze den Rollstuhl. Wenn Du das zwei Tage konsequent durchgehalten hast, weißt Du recht genau ob Du wirklich für immer im Rollstuhl sein möchtest.

Ich bin durch Unfall beidseitig hüftexartikuliert, also vollkommen beinlos und bewege mich in einem chicen Carbonrolli fort. Ich trage Schmuckbeine die können aber nichts. Also bin ich vollkommen auf meinen Rollstuhl angewiesen. Ich komme inzwischen sehr gut mit ihm zurecht, bin sehr aktiv und mein Rolli bringt mich fast überall hin.
Ich habe dieses Experiment mit einer guten Freundin gemacht, welche auch den Wunsch hatte im Rollstuhl zu sitzen. Wir waren so zwei Tage in Hamburg unterwegs, sie hat alles geschafft, war aber schnell platt und merkte auch schnell, dass ich Rollstuhl zwar fast alles geht, aber doch anders und oft viel aufwändiger und anstrengender.
Für mich ist es inzwischen völlig normal und absolut problemlos, da meine Beine aber definitiv nicht mehr nachwachsen habe ich aber auch keine Alternative.

Meine Freundin hatte die und nach dem Wochenende im Rollstuhl hatte sie den Wunsch im Rollstuhl zu sitzen nicht mehr. Am letzten Tag konnte sie kaum erwarten aus Ihrem Rollstuhl auszusteigen und loszulaufen!!!!!!

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Auf gar keinen Fall, warum denn. Das Leben ist auch im Rollstuhl schön interessant und abwechslungsreich.

Ich bin durch Unfall beidseitig hüftexartikuliert, also vollkommen beinlos und bewege mich in einem Rollstuhl fort.

Am Anfang war es gewöhnungsbedürftig, aber nach ein paar Monaten kam ich mit meiner Beinlosigkeit immer besser zurecht, heute vermisse ich meine Beine überhaupt nicht mehr, es geht alles auch ohne Beine, anders zwar aber nicht wirklich schlechter.

Ich fühle mich wohl und führe auch ohne Beine ein sehr schönes Leben

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Du kannst im Rollstuhl fast alles machen, es ist anders als auf Beinen, aber mit Engagement, Übung und manchmal etwas Hilfe klappt fast alles.

Als nach einen schweren Unfall meine beiden Beine sehr hoch amputiert werden mussten und ich im Rollstuhl saß, dachte ich das Leben wie ich es kannte wäre vorbei, ich merkte aber sehr schnell, dass das nicht so war, vieles war beinlos im Rolli anders, aber es war auch interessant und je länger ich im Rolli unterwegs war, merkte ich das ja doch fast alles geht und das frau ein tolles glückliches Leben beinlos im Rolli führen kann.

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Nein

Ich bin, durch Unfall, beidseitig hüftexartikuliert, also vollkommen beinlos und somit Rollstuhlfahrerin.
Inzwischen komme ich mit meiner beinlosigkeit und meinem Rollstuhl sehr gut zurecht, aber die ersten Monate nach meinen Amputationen waren extrem hart und schwer.

Die vollständige Amputation beider Beine und einen Körper um mehr als die Hälfte zu reduzieren ist ein extrem schwerer und verstümmelnder Eingriff, ich bin nur noch 89cm groß und 31kg schwer und kann auf meinem Körperstumpf nicht stabil sitzen, zum sitzen benötige ich einen Beckenkorb, alles sehr sehr gewöhnungsbedürftig und es bedarf viel Willen und Energie damit zurechtkommen.

Umso glücklicher bin ich , das es mir inzwischen so gut mit meinem neuen Körper geht.

Eine sehr gute Freundin von mir ist Querschnittsgelähmt, sie merkt natürlich schon das ich mit meinem halben Körper beweglicher bin als sie, da ich die Hälfte wiege und klein und kompakt bin, sie muss ihre gelähmte Körperhälfte immer „mitschleppen „, trotzdem würde sie sich ihre gelähmten Beine nie amputierten lassen, da die Beine zu ihr gehören auch wenn sie funtionsunfähig sind, sie auch ihren vollständigen Körper behalten will, auch sind ihre Beine an sich ja gesund, ihr Problem liegt im Rückenmark, eventuell kann das in Zukunft ja geheilt werden, wenn die Beine jedoch amputiert sind nützt das nichts, denn sie wachsen ja definitiv nicht nach.

Auch würde wohl kein Arzt ihre gesunden Beine ohne Grund amputieren.

Für mich ist im Gegensatz dazu klar, dass ich für immer beinlose Rollstuhlfahrerin sein werde.

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Ich bin eine beidseitig hüftexartikulierte, also vollkommen beinlose Transfrau im Rollstuhl. So ist für jeden offensichtlich das ich behindert bin. Mich stört es nicht wenn ich als behindert bezeichnet werde, auch wenn ich mich gar nicht behindert fühle, da ich mit meiner Beinlosigkeit und meinem Rollstuhl sehr gut zurechtkomme.

Allerdings finde ich es deplatziert das Wort Behindert als Schimpfwort zu werden

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Ja

Ja, natürlich. Ich bin durch Unfall beidseitig hüftexartikuliert, also vollkommen beinlos und bewege mich in einem Rollstuhl fort. Bin Schwerbehindert mit GdB 100 aG und komme mit meiner Beinlosigkeit sehr gut zurecht.

Ich hatte durch meine Beinlosigkeit bisher keinerlei Nachteile bei Dates oder bei Partnerschaften, eher im Gegenteil. Selbstverständlich gehe ich zu Schwerbehinderten genauso gerne eine Beziehung ein, wie zu Nichtbehinderten.

Ich sehe es ja an mir, ich bin ja kein anderer Mensch nur weil ich jetzt keine Beine mehr habe!!!

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