Etwas verunsichert durch einige kritische Berichte über RSD-Reisen in diesem Forum haben wir am 18. März 2011 unsere Reise "Türkische Ägäis" angetreten. Alles in allem können wir nach der Rückkehr sagen, dass sich diese Reise gelohnt hat und wir auch nichts Negatives äußern können.

Wir haben diese Reise deshalb gebucht, weil wir die antiken Orte Troja, Pergamon, Ephesus, Milet, Priene und Didyma kennenlernen wollten. Wer nur einen Urlaub am Pool verbringen möchte, der sollte bei einem anderen Veranstalter buchen und sich nicht über die Modalitäten der RSD-Reise beschweren!

Durch die Recherchen im Internet war uns auch klar, dass vor Ort zusätzliche Kosten für Ausflüge und Mittag- und Abendessen entstehen. Zum Komfortpaket (Eintrittsgelder und tägliches Abendessen) in Höhe von 129,- € entstanden noch für die drei fakultativen Ausflüge (inclusive tägliches Mittagessen) Ausgaben in Höhe von 90,- €, also insgesamt 219,- € je Person. Wir waren froh, dieses Gesamtpaket gebucht zu haben, da wir nach den meist anstrengenden Tagesetappen abends nicht mehr das Hotel verlassen wollten.

Die Hotels in Kusadasi (Santa Maria, Adakule) und in Ayvalik (Büyük Berk) entsprachen durchaus mitteleuropäischen Ansprüchen und auch das Abendessen in Buffetform ließ keine Wünsche offen. Dass  die Getränkepreise im Hotel im Normalfall etwas höher sind als in einer landestypischen Gaststätte, wird wohl jedem klar sein - auf keinen Fall waren sie jedoch überteuert.

Ein ganz besonderes Dankeschön möchten wir unserer türkischen Reiseleiterin Sabrye Menea aussprechen, die uns vor Ort mit ihren hervorragenden Geschichtskenntnissen viele interessante Sachverhalte vermitteln konnte. Darüber hinaus hat sie es mit ihrer emotionalen Art verstanden,  Einblicke in den türkischen Alltag zu geben, die es uns erleichterten, die türkische Mentalität besser verstehen zu können.  

Die unabwendbaren Besichtigungen einer Teppich-, Schmuck- und Ledermanufaktur waren vom Informationsgehalt durchaus interessant aber auch nervig, wenn man keine Kaufabsichten hat. Da hilft dann nur: Augen zu und durch! Nach Verlassen der Teppich- und der Schmuckmanufaktur hatte man noch die Möglichkeit, im Hinterhof in einem türkischen Lokal bei einem Tee oder Kaffee auf den Rest der Gruppe warten zu können. Leider sind diese Lokalitäten beim Eintritt in die Manufakturen nicht zu erkennen.

Wir haben bei der Reise "Türkische Ägäis" viele neue Eindrücke über die Landesgeschichte mitnehmen können und haben uns in einer Reisegesellschaft mit gleichartig  Interessierten sehr wohl gefühlt! Gerne wieder!

Monika und Hermann

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