Hallo zusammen
Ich arbeite als Sozialpädagogin in einer Einrichtung mit Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung. Ich arbeite seit über 8 Jahren im Betrieb und bin seit 2 Jahren fertig mit der Ausbildung. Aktuell sind zwei Stellen als Gruppenleitungen frei aufgrund einer Mutterschaft und wegen eines internen Wechsels. Die Chefin hat mich angefragt die Mutterschaftsvertretung zu übernehmen. Das heisst das wären 9 Monate. Die zweite Stelle wäre noch offen. Also eine Person käme in Frage, aber diese möchte diese fixe Position evtl. nicht übernehmen. Somit könnte ich sogar auswählen, falls sie sich dagegen entscheidet. Aus früheren Gesprächen weiss ich, dass sie dies nicht mehr übernehmen möchte. Sie war damals die Stellvertretung der Gruppenleitung und sie hatte damit zuviel, da sie kein 100 prozentiges Pensum hatte und nebenbei Familie. Ich denke, sobald man einen Chefposten übernimmt, möchte man nicht mehr in die alte Position. Deswegen könnte ich mir vorstellen sogar die Festanstellung zu machen. Zweifel kommen dennoch trotzdem. Unser Betrieb braucht dringend neue Gruppenleitungen und es gibt kaum Menschen, die das machen wollen. Wir haben ein tolles Team und eine tolle Chefin, somit würde ja da nichts im Wege stehen. Nur müsste ich mit der neuen Position klarkommen. Ich bin erst 25 und die meisten im meinem Team sind viel älter. Kann man da hineinwachsen und mental stärker werden? Ich würde es als eine persönliche Weiterentwicklung sehen, aber meistens bleibt man lieber in der Komfortzone. Wäre aber wiederum schade. Was denkt ihr?