Hallo Annita, wie Du auf Wiki sicher gesehen hast sind Gaschromatographen recht komplexe Geräte was erklärt, dass Dein Lehrer da etwas Schwierigkeiten hatte das mal eben so zu erklären. Das Prinziep ist bei allen Gerätetypen ähnlich. Man verwendet eine chromatographische Säule um Molekühlgruppen aufzuteilen. Aber wie ? Stelle Dir ein Metallrohr vor so dick wie ein Kugelschreiber und 1 Meter lang. Jetzt geben wir Holzkohle in den Küchenmixer und zerkleinern die bis sie so fein wie Pfeffer gemahlen ist. Dieses schwarze Pulver füllen wir in dieses 1 Meter Rohr und verschließen es vorne und hinten mit ein wenig Glaswatte so das noch Gas hindurch kann das Pulver aber drin bleibt. Somit hast Du eine wenn auch sehr einfache Chromatographie-Säule :- ) Mit der könntest Du jetzt die Luftmolekühle trennen die Du gerade atmest. Aber wie ? Wir lasssen durch diese Säule jetzt Helium fließen. Nicht viel, so etwa 40 ml pro Minute. Am Ende der Säule brauchen wir einen Detektor der uns sagt wenn da andere Stoffe kommen als das Helium welches ja immer durchfließt. Denken wir uns da eine kleine Glühlampe wie in alten Taschenlampen. Auf der einen Seite bohren wir ein Loch ins Glas an welches wir die Säule anschließen an der anderen Seite ein ganz kleines wo das Gas wieder raus kann. Jetzt wird die kleine Glühbirne permanent von dem Helium was durch die Säule kommt durchströmt und wir können Strom auf die Glühbirne geben. Wir stellen die Spannung so ein, dass der Faden nur ganz ganz schwach glüht. Jetzt können wir unsere erste Messung machen. Wir unterbrechen die Heliumzuführung am Anfang der Säule ganz kurz und lassen etwas Umgebungsluft in die Säule. Wir starten eine Stoppuhr und lassen wieder Helium fließen. Nun beobachten wir den Glühfaden ob sich was verändert. Nach 1 Minute glüht der Faden für 5 Sekunden ganz hell auf und wird dann wieder dunkel. Nach 3 Minuten glüht der Faden dann wieder auf wenn auch nicht ganz so hell aber dafür 20 Sekunden lang bis er wieder dunkel wird. Was war da geschehen ? Die Luft wurde beim durchfließen unserer Aktivkohle aufgeteilt. Wie Du sicher weist besteht sie aus etwa 20% Sauerstoff (O2) und 80% Stickstoff (N2) Die Sauerstoffmolekühle sind wesentlich kleiner als die Stickstoffmolekühle und wurden vom Helium schon nach einer Minute hinten an unserem Detektor ausgespült. Der Sauerstoff hat den Faden wesentlich schlechter gekühlt als das Helium zuvor, deshalb glüht er auf was wir sehen (detektieren) konnten. Das gleiche haben wir dann nach 3 Minuten nochmal gesehen als die Stickstoffmolekühle ankamen. Aus der Zeit wann der Faden aufglüht wissen wir was O2 und N2 war und aus der Länge des Aufglühens können wir die Prozente ableiten. Alles klar ? :- ) Würdest Du also anstelle von Atemluft eine Flasche Stickstoff messen, dann hättest Du nur ein einziges Signal bei 3 Minuten aber diesmal 25 Sekunden lang Hoffe es erklärt zumindest so ungefähr wie es funktioniert :-)) Liebe Grüße Nico

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Eine solche Applikation würde ich mit der Headspace machen. Wenn Lösungsmittel, dann was hochsiedendes, Decan z.B. und mit der Flaschentemperatur unter dem Siedepunkt bleiben. Als Injektor Gasdosierventiel, als Detektor FID, Säule CP Sil 5, Temperaturprogramm 60° > 150° 5°/min dann bal. 225° Kalibrierung ist etwas aufwendig aber nur über diese Methode schaft GC eine verlässliche Aussage. LG Nico

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Hallo Mayelle,

Wassser und Methanol (Spiritus) haben unterschiedliche Polarität und Löslichkeit in den Verbindungen Farbstoff und Träger (also dem Zuckermantel der M&Ms)

So als Modell kannst Du Dir vorstellen, dass das hochpolare Wasser zwar in den Zucker eindringen kann und den Farbstoff abtrennt ihn aber in seiner Molekühlstrucktur und Farbe unverändert lässt. Bei einem Methanol-Wassergemisch löst sich auch noch die Struktur des Farbstoffes auf. Da laufen dann recht komplexe Veränderungen ab. Das Methanol löst nicht nur, sondern reagiert auch mit einzelnen Molekühlgruppen des Farbstoffes. Das gibt dann die verschiedenen Farben und Wandergeschwindigkeiten auf dem Papierträger. ( Chromos grich. Farbe ) ...
Hoffe die Antwort hilft ein wenig so ungefähr zu verstehen was da abläuft.

LG. Nico

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Weiss nicht ob die Frage noch aktuell und ernst gemeint ist. Zuerst muss man klären sprechen wir über Papier-Chromatographie wie 1950 oder sprechen wir über Flüssig- oder Gas-Chromatographie der Neizeit ?

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Ich praktiziere das mit dem Anbraten von Fleischwürfeln für Gullasch in der Friteuse. Hat den Vorteil das sich die Würfel allseitig schnell schließen und kein Saft verloren geht. Der weitere Kochprozess ist dann wie bei Gullasch üblich so knappe 2 Stunden bei kleiner Hitze köcheln in Zwiebel, Tomaten, Paprika,, reichlich Rotwein :- ) und Gewürze je nach Geschmack

Liebe Grüße Nico

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