Noch ein Nachtrag... In meiner Antwort muss der Satz natürlich richtig heißen: "...Zm Beispiel, um bei einem Porträt den Vorder- und Hintergrund unscharf zu gestalten und das Wesentliche, die Person von der Umgebung hervorgehoben zu zeigen. " Ich hatte mich da etwas "verheddert."
Bei der Belichtungssteuerung hängen Blende und Verschlusszeit immer voneinander ab, vergleichbar mit einer Waage. Wählst du Av, dann steuert die Kamera je nach der eingestellten Blende die dazu passende Verschlusszeit (damit die Waage im Gleichgewicht bleibt). So kann man arbeiten, wenn man - wie andere vor mir schon bemerkten, beim Schärfebereich eine bestimmte Tiefe benötigt. Zum Beispiel um bei einem Porträt Vorder- und Hintergrund unscharf haben möchte. Oder - bei einer kleinen Blende (große Zahl - 11, 16, oder 22) eine große Schärfentiefe wie man sie sich bei Landschaften oder Milieuaufnahmen wünscht.
Bei Tv - das ist die automatische Steuerung der Blende, wählt man eine bestimmte Verschlusszeit vor - je nach Gestaltungswunsch - und die Kamera steuert die dazu passende Blende. Eben bei Sportaufnahmen oder Wasserkaskaden, wo man die Bewegung erstarrt oder eben fließend darstellen kann.
Es ist eigentlich davon abhängig, welche Bearbeitungsschritte man vorhat. Im Grunde geht jedes kostenlose Programm für die Bildbearbeitung. Erst wenn die Ansprüche mit Ebenen- Auswahl oder Montagearbeiten so immens sind, dann wäre Photoshop CS 5 oder CS 6 die erste Wahl. Viel wichtiger aber ist, dass man sich intensiv mit dem jeweiligen Programm beschäftigt, alle Möglichkeiten austestet und dann so regelmäßig damit arbeitet, dass man nicht die Hälfte wieder vergisst, bis das nächste Mal Bilder zu bearbeiten sind.
Viel Erfolg!
Hallo,
was meinst du mit "frühkindliche Erziehung"? Von der ersten Lebensstunde an, wirken doch sämtliche Einflüsse seitens der Eltern und der Umgebung auf das Kind ein und bilden so einen Teil der "Erziehung". Liebe, Zuneigung, seelische Wärme, all das empfängt das Kind und "speichert" seine positiven Erfahrungen damit. Andererseits lernt es auch die unangenehmen Eindrücke von Gefühlskälte, Hass, oder Abneigung kennen und werten. Ich meine, Erziehung ist grundsätzlich ein äußerst umfangreiches Thema und kann nicht hier mit wenigen Sätzen abgehandelt werden. Am Besten, du holst dir Rat in einer der dafür extra eingerichteten Elternberatungsstellen.
Beste Grüße, Achim
Hallo "Chatter",
im Prinzip ist es egal, welches Programm für digitale Bildbearbeitung du dafür verwendest. Wichtig ist nur, es muss mit Ebenen arbeiten. Sicher hast du schon irgendwann einmal gesehen, wie früher Zeichentrickfilme entstanden sind, in dem jede einzelne Szene und jede einzelne Haltung der Figuren auf klar-durchsichtigen Folien übereinander gelegt und mit der nächsten Bewegungsphase erneut nachgezeichnet wurde. So musst du dir das Arbeiten mit Ebenen auch vorstellen. Jede einzelne Foto legt man in dem Programm als Ebene übereinander. Wie durchscheinend es jeweils ist, kann man im Programm regeln. So kannst du "Geisterbilder" herstellen oder auch Bildelemente einfügen oder durchscheinen lassen. Melde dich einfach, wenn ich dir dazu noch konkreter helfen kann.
Gruß, Achim
Im Allgemeinen verlangt die Porträtfotografie - egal ob mit einer Halbformatkamera wie die D90 oder mit Vollformat wie D4, D600, D700 oder D80 - nach einem relativ kleinen Bereich der Schärfentiefe. Das heißt, es soll lediglich das Porträt, die Augen, scharf abgebildet werden. Der Hintergrund und mögliche Elemente im Vordegrund sollten deutlich unscharf sein und den Blick auf das Motiv, also das Gesicht, nicht ablenken. Wie erreicht man das? Zum Einen, indem man ein Teleobjektiv einsetzt. Bei der D90 sollte die verwendete Brennweite mindestens 60 bis 100 mm betragen Und zum Zweiten, indem man bei der Belichtung ist möglichst mit einer offenen Blende (kleine Blendenzahl 2,8 oder 3,5) fotografiert. Mein Vorschlag: das Nikkor 1,8 / 85 mm an der D90 und dann mit der Belichtungseinstellung Manuell und der Spot-Lichtmessung aufs Gesicht. Dann dürften gute Ergebnisse zu erwarten sein.
"Die Lichtstärke", das ist das Verhältnis von größter Öffnung des Objektivs (kleinste Zahl in der Blenden reihe) und der Brennweite (in mm)
"Die Blende" übernimmt die Veränderung des Durchmessers im Objektiv, durch den das Licht auf den Sensor oder Film gelangt, Sie beeinflusst wiederum den Bereich im Motiv, der scharf abgebildet werden kann. (Schärfentiefe). Grundregel: Je größer die Blendenöffnung (kleinere Ziffer) um so geringer ist der Bereich der Schärfentiefe - und umgekehrt. Landschafts- und Architekturfotografie, hier wird ein großer Schärfebereich benötigt, also größere Blendenziffer = kleiner Blendenöffnung. Porträt, hier kommt es lediglich auf die Person an, ein kleiner Berech der Schärfe wird gewünscht, also - Blende auf, (kleinere Ziffer).
Was alle meine Vorgänger geschrieben haben ist schon im Grunde richtig. Blitz aus! Doch wichtig ist auch, dass man beim Fokussieren beachtet, dass nicht allein die Entfernung von einem selber zum Spiegel gemessen wird, sondern die gleiche Entfernung auch wieder zurück. Das heißt Objekt - Spiegel plus Spiegel - Kamera. Sonst werden die Fotos unscharf.