Ich habe so viele schöne Dinge die mich erwarten - einen interessanten Job, ein schönes Fernstudium, einen lieben Partner, es gibt so viele Bücher zu lesen, Spaziergänge zu machen, Filme zu schauen, Gespräche zu führen... das Leben steckt trotz aller Widrigkeiten voller kleiner Wunder die es zu entdecken gilt - mein Antrieb ist das Leben an sich quasi, mit all seinen Facetten.

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Nach welchem Prinzip sollte man besser leben?

Prinzip Nummer Eins: Lernen; sich nützlich vorkommen gibt bekanntlich fast jedem Menschen Befriedigung und ein Gefühl von Glück und Sicherheit! Dazu gehören Disziplin, Verstand über Lust und Laune, sich nicht gehen lassen und fleissig sein!

=> Es gibt Menschen, die nur das Wochenende geniessen können, wenn sie in der Woche dafür gearbeitet haben. Damit können sie ohne schlechtes Gewissen ein Glas Wein geniessen, etc. Nach Verstand leben.

Prinzip Nummer Zwei: Ich tue was ich will, wann ich will, wie ich will, trage dafür die Konsequenzen; sich diese Freiheit nehmen, à la "ich müsste noch joggen gehen, zur Schule, ach, keine Lust, ich bleibe mal zuhause" oder "Ich weiss ich sollte keinen Alkohol trinken, nicht rauchen und keine Drogen nehmen, One-Night-Stands machen mich unglücklich, aber egal, ich lebe nur einmal, dafür mit Leidenschaft"

=> Es braucht viel Mut, Regeln zu brechen, und nach Lust und Laune zu leben wenn man es sich leisten kann, man erlebt wahrscheinlich leidenschaftlichere, spontanere Momente, doch es gibt Menschen, die dann völlig durchdrehen, weil sie schlussendlich doch etwas mehr Struktur in ihrem Leben wollen. Nach Lust und Laune leben

Mir ist klar, dass sich diese dargestellten Prinzipien nicht sooo leicht kategorisieren lassen! Auch strukturierte Kopfmenschen können leidenschaftlich sein und Menschen, die unangepasst sind, können auch eine Struktur im Tag haben! Doch was meint ihr, ist es individuell veranlagt oder gibt es eine Lebensform, die auf Dauer glücklicher macht?

Verbannt man sich selber nicht jede Menge Sachen, indem man nach Prinzipien lebt? Oder hat man viel mehr Vorteile, Zufriedenheit und Sicherheit, wenn man zuerst etwas erreicht?

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Nach Prinzipien zu leben ist nicht generell schlecht, sofern diese Prinzipien selbst gewählt sind, denke ich, sprich wenn sie nicht von außen aufdiktiert sondern aus eigener Vernunft heraus angenommen werden. Daher sollte man von Zeit zu Zeit die eigenen Prinzipien hinterfragen. Freizeit hat denke ich schon einen höheren Wert wenn sie der Erholung von Anstrengungen, sei es in Schule, Beruf, Studium oder in der Familie dient, einfach weil man dann weiß man hat es sich verdient jetzt auch einmal durchzuatmen, eine Pause zu machen und sich um sich selbst zu kümmern. Tut man das immer, ist es nichts Besonderes mehr. Selbst der edelste Wein ist kein Hochgenuss mehr wenn ich ihn täglich trinke.

Letztendlich halte ich keines von beidem für besser sondern denke jeder muss für sich einen Mittelweg finden - fleißig sein in einem Bereich, den man mit Leidenschaft nachgeht, diszipliniert arbeiten aber sich ab und an mal erlauben über die Strenge zu schlagen.

Letztendlich ist es auch eine Frage des Charakters - nicht jedem verschaffen dieselben Dinge Befriedigung, was für den einen schön und erstrebenswert ist bringt dem anderen gar nichts, was für den einen die Party des Jahrtausends ist erscheint dem anderen als sinnlos, vielleicht gar abschreckend, was der eine als unnötig kompliziert einstuft ist dem anderen eine Herausforderung, der er mit Leidenschaft nachgeht, nur dass diese Form der Leidenschaft dann manchem fremd ist, die mit Leidenschaft etwas gänzlich anderes verknüpfen. Es gibt also kein Patentrezept.

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"Die Unendliche Geschichte" wurde ja bereits genannt - es ist zwar eigentlich ein Jugendbuch, verbirgt aber eine gewisse philosophische Tiefe hinter der scheinbaren Fantasy-Geschichte. Selbiges gilt auch für "Momo". Ich habe "Das Bildnis des Dorian Gray ebenfalls sehr gerne gelesen. Wenn es etwas abgedrehter sein darf und due Fantasy magst würde ich dir Terry Pratchett empfehlen, denn hinter den scheinbar ziemlich verrückten Geschichten auf der Scheibenwelt verbergen sich Bezüge zur Realität die durchaus zum Nachdenken anregen können. Meine Favoriten wären "Alles Sense" - ein Buch in dem der Tod in Rente geschickt wird - und "Einfach göttlich", in dem es um den großen Gott Om geht, der nur noch eine Schildkröte ist, weil er zwar eine große Kirche, aber nur noch einen wahrhaft Gläubigen hat. Ebenfalls empfehlen kann ich "Die Vermessung der Welt" von Daniel Kehlmann. Es gibt zudem einiges an philosophischer und dennoch unterhaltsamer Sachliteratur, da bewegen wir uns dann aber von den Romanen weg, ich mag zum Beispiel "Der kleine Taschenphilosoph" sehr gerne.

Natürlich stellt sich die Frage was unter "Weltliteratur" läuft. Von den Klassikern kann ich dir Shakespeare ans Herz legen, vor allem die Tragödien, und Schiller. Von Oscar Wilde gibt es aber auch noch einiges das lesenswert wäre.

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Ich halte den Zusammenhang für ziemlich konstruiert - warum sollte mich Paranoia, also wahnhafte Störungen - bekommen wenn ich mit verschiedenen Erklärungsmodellen für die unterschiedlichsten Dinge beschäftige? Dann könnte man auch die Beschäftigung mit der Medizin als gefährlich einstufen, da das Wissen um bestimmte Krankheitsbilder und Symptome unter Umständen dazu führen kann, dass mir bei jedem Symptom einfällt was das alles schlimmes sein kann - gut das wäre dann eher Hypochondrie, aber ich möchte damit nur verdeutlichen dass man dann auch bei anderen Wissenschaften Sorge haben müsste die Beschäftigung damit könne psychische Störungen auslösen.

Was macht ein Psychologiestudent? Zumindest anfangs wird er erst einmal viel auswendig lernen und sich aneignen was welcher Philosoph zu welchem Thema zu sagen hatte, später wird er sich dann intensiver mit einzelnen Themen beschäftigen. Selbstredend führt dies auch dazu dass man sich dazu eigene Gedanken macht oder feststellt, dass man die Denkweise eines Kants nachvollziehen kann, die eines Rousseaus aber nicht oder umgekehrt oder dass der eine Philosoph vielleicht gute Ansätze hat, man aber in diesem und jenen Punkt anders argumentieren würde - und erst da fängt Philosophieren an. Hinterfragen führt denke ich auch nicht zu Paranoia, vielmehr ist es ein Weg zu einem tieferen Verständnis der Welt, nicht alles als gegeben hinzunehmen sondern eben zu fragen: Was hat es zu bedeuten? Kann man es auch anders sehen? Wie stehe ich dazu?

Außerdem denke ich dass jemand, der sich zur Philosophie hingezogen fühlt ohnehin eher jemand ist, der gerne hinterfragt, warum sonst sollte er sich für ein Fach interessieren, in dem es genau so geht und das nun rein objektiv betrachtet weniger klare Zukunftsaussichten bietet als beispielsweise ein Ingenieursstudium, das heutzutage schon fast als eine Art Jobgarantie gilt.

So jemand wird auch wenn er es nicht studiert hat sicher immer auf seine Art an Dinge heran gehen, beispielsweise wenn er etwas Interessantes in der Zeitung liest vielleicht noch im Webportal einer anders ausgerichteten Zeitung nachlesen wie diese die Angelegenheit betrachtet oder mit anderen darüber diskutieren und versuchen die Hintergründe zu verstehen. Nicht dass dies andere nicht auch tun würden, aber man muss dazu nicht Philosophie studieren.


Ich denke aber durchaus dass es dazu kommen kann dass man nach dem Studium mehr hinterfragt, schon allein weil man viele Denkimpulse verhält - vielleicht ändert sich sogar manches - die politische Einstellung weil man bei der Beschäftigung mit politischer Philosophie zu neuen Einsichten gelangt ist, ethische Grundwerte weil da vielleicht ein bestimmter Philosoph etwas Faszinierendes drüber geschrieben hat, über das man lange nachgedacht hat.

All das kann aber auch ohne ein Philosophiestudium geschehen, wenn jemand mit wachem Geist durchs Leben geht - Auslöser für tiefgreifende Veränderungen können Erlebnisse sein, die Inhalte eines Sachbuchs, ja sogar eines Romans wenn er die entsprechende Tiefe hat, eine Dokumentation im Fernsehen, ein interessanter Ansatz in einer Gesprächsrunde, die Begegnung mit einem Menschen der vielleicht ganz anders ist als die die man sonst kennt, etc ... ... ... Es kommt also auf den Charakter an, auf die Denkweise und nicht darauf was man studiert. Ein Philosophiestudent kann sich mit auswendig lernen und zusammen tragen vorhandenen Wissens bis zum Abschluss vorarbeiten oder aber er kann sich verzetteln, er kann sein philosophisches Steckenpferd finden, sich mit bestimmten Richtungen mehr beschäftigen als er müsste, sich eigene Gedanken machen - ebenso wie das auch Menschen tun die nicht Philosophie studieren - da ist vielleicht der Naturwissenschaftler der sich zugleich für die philosophische Perspektive interessiert, die Erzieherin die sich politisch engagiert und sich über dieses Thema sehr informiert, etc. etc. etc. Vieles kann den Horizont erweitern, ebenso wie es möglich ist sich mit Philosophie zu beschäftigen ohne dabei auch nur ein Quäntchen klüger zu werden.

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Hmm, gehört es denn zu der Aufgabe dass du aus der Ich-Perspektive schreiben sollst? Falls dies in der Schule nicht explizit so aufgegeben wurde solltest du das nicht tun, denn dann wäre es eine Autobiographie, eine Biographie wird nicht von einer Person über sich selbst sondern über eine andere Person geschrieben. Julia Capulet ist zudem erst 14 nicht 16. In eine Biographie gehört dann die wesentliche Geschichte der Figur. Du kannst natürlich nicht viel über die Kindheit schreiben, sondern setzt eben ein als sie mit 14 Romeo auf einem Maskenball kennen lernst und dann erzählst du eben Julias weitere Geschichte bis zu ihrem Tod. Ich würde auch die Vergangenheitsform bevorzugen da du ja die Biographie einer Figur schreibst, die letztendlich stirbt. Gegenwart ist nun auch nicht grundsätzlich falsch.

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Ich würde es in erster Linie als Größenwahn bezeichnen, sofern es ernst gemeint ist, als religiöser Sicht wäre meines Erachtens Blasphemie der passende Ausdruck. Schwierig wird es allerdings aus atheistischer Sicht, wenn ein Atheist sich selbst als einzigen Gott bezeichnet zeugt dies von einem gespaltenen Verhältnis zur eigenen Persönlichkeit oder aber von massiven Selbstzweifeln, da der Atheist ja davon überzeugt ist, dass es keinen Gott gibt und somit mit der Selbstdeklaration als Gott die eigene Existenz in Frage stellt, es ist also alles eine Frage des Blickwinkels.

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NEIN! Iss es nicht, wirklich! Selbst wenn nur eine kleine Stelle befallen ist, die Schimmelsporen verteilen sich ins ganze Brot, der Schimmel ist nicht nur da wo du ihn siehst! Also gefährde nicht deine Gesundheit und wirf es weg!

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Also die Nebenkosten sind sehr unterschiedlich, kommt auf die Wohnungsgröße und eure Angewohnheiten an. Ich zahle zum Beispiel in meiner Wohnung für Heizung, Müll, Wasser und Hausmeisterservice 80 Euro im Monat, wohne aber auch nur in einem kleinen Singleapartement mit etwa 22 qm, in einer größeren Wohnung fallen dann sicher 100 Euro oder mehr an. Achtet möglich drauf dass ihr keine Nachtspeicheröfen habt, die sind richtig teuer! Strom zahle ich derzeit 35 Euro, weiß aber noch nicht wie ich damit hin komme, in der alten Wohnung zahlte ich wegen der Nachtspeicheröfen mehr und die erste Ablesung in der neuen Wohnung steht noch aus, denke aber es müsste passen etwa. Für Internet und Telefon zahlt ihr je nach Tarif ungefähr 20-30 Euro, eventuell kommen auch noch Kabelgebühren hinzu. Wie viel ihr für Essen braucht ist dann individuell, Gerichte wie Nudeln mit Tomatensoße sind beispielsweise sehr günstig zu kochen, und es gibt auch günstige Gemüsesorten, so 50 Euro pro Woche solltet ihr aber grob schon einplanen und dann auch noch möglichst etwas Geld zur Seite legen falls einmal was kaputt geht.

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Rauchen ist immer immer immer schädlich, egal was du rauchst, und je nachdem was für ein Tee es ist wird dir davon vielleicht sogar richtig übel. Ihr solltet lieber etwas Sinnvolleres mit eurer Zeit anfangen, und falls ihr Zigaretten raucht solltet ihr auch das überdenken, es schadet bei Jugendlichen noch schlimmer als bei Erwachsenen, macht eure Lunge auf Dauer kaputt und je länger ihr raucht umso schwerer kommt ihr später davon los. Ich weiß wovon ich rede, selbst mit 16 angefangen und nun mit 30 endlich aufgehört.

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Nichts ist falsch daran, aber viele Menschen meckern eben lieber oder sind unzufrieden mit der Politik, halten Politiker für verlogen, etc. Ich denke das Problem ist dass viele nicht verstehen, dass es nicht so leicht ist, politische Entscheidungen zu treffen. Aber hey, es ist dein Leben, wenn das dein Wunsch ist, arbeite dran, beschäftige dich mit Parteien, schau welche zu dir passt, geh auf Treffen im Ortsverein oder zur Jugendorganisation... Leicht ist es sicher nicht, Berufspolitiker zu werden, aber auch nicht unmöglich. Viel Erfolg dabei.

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