Am besten ist wohl die Farbe ganz Abschleifen, da wenn die alte Farbe abblättern sollte die neue gleich mitkommt.
Dies ist jedoch aufwandtechnisch bei Fenstern kaum vertretbar und im falle das der alte Lack noch intakt und einigermassen Qualitativ ist auch zu vernachlässigen.
Ich als Schreiner verwende für Lackzwischenschliffe generell körnung 240. Bei gröberem Schleifpapier riskierst du das die Kratzspuren anschliessend sichtbar sind. (Die meisten Lacke sind nach dem aushärten im Zehntelmillimeterbereich wenn nicht sogar darunter und nehmen so gern die Struktur der Schleifkerben an.)
Natürlich kannst du mit einem gröberen Schleifpapier anfangen, solltest jedoch unbedingt mit einem feineren nachschleifen um oben erwähntes zu verhindern.
Bsp: Die Holzstruktur hat Wellen durch das Schwinden aufgrund der Sonneneinstrahlung und du möchtest dies wieder ausgleichen.
Hier wärst du selbstverständlich mit 240er Körnung tagelang beschäftigt. Also schleift du mit 80er Körnung das holz wieder eben und anschliessend mit 120/150/240 Schritt für Schritt zur benötigten Oberfläche für den neuen Lack. (die einzelnen Zwischenschritte dienen dabei dazu dir viel Zeit zu ersparen, da von 80 zu 240 noch Welten liegen.)