Ich würde an deiner Stelle einfach vernünftig mit ihm reden. Es kann doch genauso gut sein, dass er einfach bisexuell ist.
Nein, nicht unbedingt. Kommt drauf an, ob du und natürlich auch deine Partnerin das wollt.
Ja, das reicht vollkommen aus.
Da stehst du auf jeden Fall vor einer sehr schwierigen Entscheidung, die dir leider niemand abnehmen kann. Ich finde es aber super, dass du so reflektiert mit der Situation umgehst.
So wie du es beschreibst, gehe ich davon aus, dass vom Vater des Kindes nicht viel Unterstützung zu erwarten ist. Darauf wirst du dich einstellen müssen. Daher solltest du dir die Frage stellen, ob du es auch alleine schaffst. Kannst du dir ein Leben mit Kind vorstellen? Wenn du keine Unterstützung hast, wird es sicher nicht einfach werden, aber auch nicht unmöglich.
Falls du eine Abtreibung nicht übers Herz bringst, gibt es natürlich auch die Möglichkeit einer Adoption. Vermutlich wäre ein Beratungsgespräch sinnvoll, in dem dir unvoreingenommen deine Möglichkeiten erklärt werden. Hattest du denn schon ein Beratungsgespräch?
Und auch wenn du dich für eine Abtreibung entscheidest, ist das okay. Es mag schmerzhaft sein, aber wenn es für dich die richtige Entscheidung ist, dann wirst du das schaffen.
Ich habe mich damit bisher noch nicht so sehr auseinander gesetzt, aber es ist eine interessante Frage. Eine Freundschaft mit Menschen mit Behinderung/psychischen Erkrankungen kann ich mir auf jeden Fall vorstellen bzw. habe ich auch Freunde mit psychischen Erkrankungen.
Ich finde, in einer Beziehung muss man sich eben gut überlegen, was damit möglicherweise verbunden ist. Wäre mein Partner 24/7 auf meine Hilfe angewiesen? Wenn es so wäre, wüsste ich ehrlich gesagt nicht, ob ich das könnte.
Aber ich glaube, dass es immer auf die Situation ankommt und ich finde, dass man anderen Menschen, ganz egal, ob gesund oder krank, immer mit einer offenen Einstellung begegnen sollte.
Allgemein finde ich nicht, dass Deutschland verweichlicht.
Ich frage mich aber, was deine Frage mit den von dir genannten Beispielen zu tun hat.
„Dürfen” tust du das natürlich. Ich bezweifle aber, dass es zielführend ist.
Ohne die konkrete Situation zu kennen, ist es natürlich schwierig zu beurteilen. Ich finde es aber in jedem Fall sinnvoller, ein ruhiges, reflektiertes Gespräch zu führen, als jemanden einfach zu beschuldigen.
Ich verstehe, dass das eine schwierige Situation ist und letztendlich kannst diese Entscheidung nur du selbst treffen.
Ich selbst könnte vermutlich an deiner Stelle nicht weiter mit ihm zusammen sein. Es würde mir extrem schwer fallen, ihm noch zu vertrauen.