Ein ganz neues Leben Buch- Briefe von Will?

Hey, ich wollte fragen, ob das hier ein Brief von Will Traynor an seine Mutter ist. Ich habe das Buch nicht hier und bekam die Nachricht gerade von jemandem:

Hey, für die Uhrzeit ist es noch viel zu früh eine Email zu schreiben. Wahrscheinlich ist auch das der Grund, weshalb ich mit meinem Pad seit Ewigkeiten in den Hängestühlen vor einem leeren Bildschirm im Wintergarten sitze und meinen Blick immer wieder über die Dächer schweifen lasse. Ich liebe nicht nur den Ausblick, sondern auch die Gänsehaut und das kribbelnde Gefühl der Haut, wenn schrittweise ein Hauch der Morgenluft durch die gekippten Fenster nach innen drückt. 

Es kommt mir so vor als ob ich die Lösung habe, aber mir das passende Problem fehlt. Im Hintergrund läuft gerade der Song Riverside von Agnes Obel. Das ist einer der Songs die nicht so bekannt sind, aber dich ich gerne anhöre wenn ich melancholisch bin. 

Die Lösung und auch die Antwort auf einer mit vor kurzem gestellt Fragen ist, dass mir die größte Freude eine richtig lange Wanderung machen würde. Ich rede nicht von ein paar Tagesetappen, sondern hier und jetzt den Rucksack zu packen, loszulaufen und für lange alles hinter sich zu lassen. Mir ist bewusst, dass dein Kommentar darauf ist, dass ich vor etwas weg laufe und damit hast du wahrscheinlich auch recht, aber es würde mich glücklich machen. Alleine den Jakobsweg laufen und gleich hier anfangen, über Nürnberg nach Ulm über Konstanz in die Schweiz nach Frankreich und bis an die Westküste Spaniens. Über 2.500km jeden Tag neue Erlebnisse und Eindrücke, egal ob bei Sonne, Regen, Schnee oder Hagel. Jeden Tag bei jeder Temperatur soweit die Füße Tragen; schlafen wo es gerade einen Platz oder Möglichkeit gibt. Weit entfernt vor den Sorgen, Kummer und den ganzen Problemen die ich hier und heute mit mir rumschleppe. Das Handy bewusst Zuhause vergessen, abgeschnitten von jeglichen Leuten oder Kontakten.Im Spätsommer würde ich das Tor zur Kathedrale von Santiago de Compostela und den Portico durchschreiten und wissen, dass meine Reise noch ein einige hundert Kilometer weiter bis nach Muxa geht. In einem halben Jahr könne ich dann die durchgelaufenen kaputten Schuhe ins Meer schmeißen und meine Füße ins kalte erfrischende Wasser strecken. 

Alles was zählt wäre einfach dieser Moment, sich im Herbst auf einen Felsen zu legen und in den Himmel zu starren, vollkommen egal was danach kommt. Ich denke ich wäre einfach ich, ohne Show und ohne die ständig aufrechterhaltene Fassade. Glücklich und zufrieden für einen kurzen Augenblick..

ich hoffe auf eine Antwort, danke. Liebe Grüße:)

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Ich habe gerade genau denselben Text bekommen. Inklusive der Fehler. Da versucht sich wohl jemand als besonders philosophisch auszugeben.

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