Danke euch allen für die lieben Worte! Geliebt wurde sie, wie verrückt. Sie war halt unser Familienmitglied... voll und ganz. Es tut gut zu hören, dass Leute es verstehen. Manchmal denkt man, man hat kein Recht so tiefe Trauer zu empfinden weil sie für viele "nur ein Hund" war. Aber für uns war sie soviel mehr...
...und sie liegt noch immer in Scherben. Ich weiß nicht wie ich den Verlust meiner besten Freundin, meines Babys, meinem ständigen Wegbegleiter verkraften soll...
Montag morgen haben wir sie beerdigt. Es hat etwas geholfen, mich nochmal von ihr zu verabschieden, aber dieser Trost hielt nicht lange an.
Zu Hause sein, ins Haus kommen oder morgens aus dem Schlafzimmer kommen sind die schlimmsten Momente. Aber für mich ist es auch der normale Alltag... sie war immer an meiner Seite, ob im Bad zum schminken, wenn ich nur zur Toilette ging oder wenn ich in der Küche war. Abends auf dem Sofa schlief sie meistens in meiner Kniekehle und natürlich unsere Spaziergänge wo wir immer ihre Hundefreunden trafen.
Sie war mein Ankerpunkt... alles drehte sich um Emma. Und ich bin so wütend weil es viel zu früh war, sie so voller Liebe und Leben war... weil ich nicht da war bei ihrem letzten Atemzug, weil ich mich frage ob man hätte mehr tun können, und dann bin ich einfach verzweifelt und traurig weil garnichts davon die Tatsache ändert, dass sie nicht mehr bei mir ist, nicht mit uns in den Urlaub fährt und nicht bei unserer Hochzeit sein wird... dass sie nicht da sein wird, wenn wir unsere Familiengründung starten... dass sie nicht mein ewiger Begleiter sein wird.
Emma und ich waren eine Einheit, ein Team... sie hat mich immer zum lachen gebracht, sie hat mich beruhigt wenn ich mich gestresst gefühlt hab oder sauer war. Sie war so ein großer Teil meiner Lebensfreude. Wenn ich für ein paar Tage in Deutschland war und sie nicht mitkonnte, vermisste ich sie wahnsinnig und konnte es nicht erwarten meine süße Fellnase wieder bei mir zu haben.
Jetzt ist sie für immer weg... viel zu früh... viel zu plötzlich.
Ich weiß nicht, wie ich das verkraften soll.
Ich war so voller Hoffnung Sonntag morgen, bevor dem Anruf. Mein Mann und ich hatten schon durch gesprochen was wir tun können um sie zukünftig so gut es geht zu schützen... Und jetzt wurde uns diese Möglichkeit genommen.
Ich bin am Boden zerstört und kann nicht aufhören zu weinen. Ich vermisse sie so sehr und und fühle mich als hätte ich sie hängen lassen... unsere kleine Maus.