In der deutschen Sprache existiert eine eigenständige, kolonialrassistische Historie.Es handelt sich beispielsweise um Begriffe wie

„Mulatte“, „Mischling“, „Mohr“, „Schwarzafrikaner“, „Bimbo“, „Farbiger“ oder das N-Wort.

Alle samt sind in der Bezeichnung Menschen mit schwarzer (alle Schattierungen inbegriffen von hell bis dunkel) Hautfarbe nicht angemessen und inkorrekt, da all diese Begrifflichkeiten nicht selbstbestimmt von schwarzen Menschen gewählt wurden, sondern einer Kategorisierung von Weißen entstammt.

Die meisten nutzen diese Bezeichnungen aber auch wider besseren Wissens und sind sich dabei nicht bewusst, dass es diskriminierend und rassistisch ist.

Wenn du jemanden neben dem Namen noch weiter beschrieben möchtest dann kannst du ohne weiteres "Schwarz", "People of Color" oder auch in Deutschland "Afrodeutsch" benutzen, das sind allesamt selbstbestimmte Bezeichnungen von Schwarzen Menschen.

Mit dem Begriff "Schwarze" oder auch "Weiße" geht es nicht um die Farbe, es werden keine ‘biologischen’ Eigenschaften sondern gesellschaftspolitische Zugehörigkeiten bezeichnet.

Hoffe, das gibt etwas Orientierung im Sprachgebrauch.

Denn eines ist auch klar, wer nicht in der Haut des jeweils anderen steckt, nutzt meist das Vokabular, was ihm in die Wiege gelegt wurde und muss schon selbst den Willen mitbringen es ändern zu wollen.

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