Eigentlich ist das System mit Hundertstelstunden ausgesprochen unkomfortabel. Da werden garantiert schon bei der Eingabe Fehler gemacht. Beispielsweise bei einem Arbeitszeitende um 18:35 Uhr - das kann doch niemand im Kopf in 18:58,333 umrechnen.
Ich würde empfehlen, eine einfach zu bedienende fertige Arbeitszeiterfassung auf Excel-Basis zu installieren, z.B. AZEME (www.azeme.de), die wir hier im Betrieb seit Jahren zur Zufriedenheit der Mitarbeiter/innen nutzen.
Mit dieser Excel-Tabelle erfassen die Mitarbeiter dann die Zeiten, und zwar nur die Zeiten, keine Löhne.
Die Löhne werden dann in einem zweiten Schritt in einer gesonderten Tabelle angelegt. Diese zweite Tabelle enthält die Mitarbeiterdaten samt den zugehörigen Lohnhöhen sowie den diversen steuerfreien und steuerpflichtigen Zuschlägen. Mittels Verknüpfungen zwischen den Excel-Tabellen müsste es dann möglich sein, anhand der erfassten Zeiten minutengenau festzustellen, für welchen Tag wieviel Grundlohn und wieviel Zuschläge bezahlt werden.
Und am Monatsende geht dann diese Übersicht mit EUR-Werten aus der zweiten Excel-Tabelle ins Lohnbüro, wo dann an Hand der individuellen Situation Brutto- und Nettolohn errechnet werden.