Hi, 1 mol sind immer 6,022*10²³ Atome. Die wiegen aber unterschiedl. viel pro Element bzw. Molekül, also wenn dich jemand fragt wieviel mol sind 30 gr. Kohlenstoff, dann musst du aufs Periodensystem schauen, da steht ne Ordnungszahl (6), grob nimmt man die mal Zwei und du hast die Masse von einem Mol dieses Elementes, dann teilste 30g/12 g/mol und weisst wieviel mol C in 30 gr. stecken.

Die Zahl sagt also aus, dass 1 Mol Kohlenstoff ungefähr 12 Gramm wiegen, wenn du es genau brauchst, weil das ab ner bestimmten Ordnungszahl nicht mehr ganz passt mit dem mal Zwei, musst du schon wirklich auf die Massenzahl schauen, die findet sich auch in der Literatur oder auf vielen Periodensystemen.

Vielleicht noch eine Formel für deine Rechnungen: n=m/M (m=Masse; M= molare Masse => Gewicht von einem Mol, n=Stoffmengen in mol)

Ist für die ersten Berechnungen deine goldene Formel ;-) Achja, für Moleküle rechnest du einfach die molaren Massen aller enthaltenen Elementedie Anzahl dieser im Molekül zusammen und weisst dann wieviel 1 mol dieses Moleküls wiegen; Beispiel: CH4 = 12+41=16 g/mol

Wenn du 2 Mol CH4 hast wiegen diese also 32 g usw.

Lieben Gruß

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Chemie- Wissen auffrischen

Hallo, Ich bin neu hier im Forum:) Vorweg: Ich bin ein Schüler der sich sehr sehr sehr für Chemie interessiert und einmal Chemiker werden möchte. Wie in der Frage beschrieben möchte ich mein Chemie- Wissen aufbessern. Ich habe leider keine Idee, wie ich das anstellen soll, weil ich keinen Anfang finde. Das Problem ist, dass ich nicht weiß in welchem Gebiet ich später einmal tätig sein möchte und deswegen mir auch erstmal alle Grundlagen aneignen möchte. Ich kenne mich bereits mit den Themen der 8./ 9./ 10. Klasse ganz gut aus und bin bereit noch sehr viel mehr zu erleben. Derzeit besuche ich die 9. Klasse des Gymnasium. Ich lese viele Chemie- Bücher aber meistens stellt sich bei komplizierten Themen die Frage ob ich das lernen soll oder nicht, denn eigentlich gibt es keinen Fachbereich der mich nicht interessiert. Hat jmd eine Idee, was eine zukunftsreichere Berufsmöglichkeit sein könnte, bei der man viel Abwechslung hat. Damit meine ich nicht unbedingt, dass es viele Experimente sein sollen, denn das kann ja eigentlich jeder machen. Ich meine damit, dass man sich nicht auf einen bestimmten Stoff festbeißen muss sondern in einem Fachbereich die Möglichkeit bekommt, abwechslungsreich zu Arbeiten. Beonders interessieren mich das Periodensystem und Farbstoffe. Was auch sehr interessant ist, finde ich, sind Nitro- Verbindungen und andere Sprengstoffe, denn es hat mich schon immer fasziniert woher Stoffe eine solche Kraft nehmen eine solche Reaktion auszulösen. Aber das mit den Sprengstoffen klingt etwas Clichee-haft:)

Ich würde mich auf Antworten sehr freuen und bedanke mich bereits im Voraus:)

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Hallo, für Sprengstoffe solltest du einen Ausflug in die physikalische Chemie machen. Wichtig sind hierfür zu wissen, ob/wann eine Reaktion von selbst stattfindet (Sprichwort: freie Enthalpie(Thermodynamik) oder Aktivierungsenergie(Kinetik)). Dann das Ideale Gasgesetz als Einstieg, es entstehen ja aus einer Verbindung AB -> A+B Anteile Gas, welche einen bestimmten Druck ausüben. Den kannst du ausrechnen und sehen wie viel Druck bei einer Explosion z. B. entsteht. Wenn du diese Dinge draufhast, sollte das erstmal als Einstieg genügen.

Für Farbstoffe solltest du in die Organische Chemie eintauchen. Vielleicht interessant für dich wäre zum Einstieg, was Farben sind, warum wir diese sehen, wie Sie entstehen und wenn du dann soweit bist, kannst du dich mit Orbitalen beschäftigen. Bestrahlung etc. (Sprichwort: Spektroskopie). Wirst auch später in der Uni immer wieder brauchen, wenn du Chemie studierst ;-)

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Hi, Fructose bildet einen 5-er Ring und Glucose einen 6-er Ring aus. 6-er Ring Moleküle - das ist der Unterschied. Warum dann der 6-er Ring eher C2H5OH wird kann ich dir nicht direkt beantworten, beschäftige dich damit und du wirst wahrscheinlich sehen, dass hier ein größeres Ringsystem, bei gleicher Ladung, eher unstabiler als das 5-er Ringsystem ist und damit reaktiver! Aber das ist nur meine Interpretation der Dinge ;-)

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Hallo, zunächst kannst du das nicht nur mit der IGG beantworten. Dazu brauchst du die sog. Joule Thomson Gleichung und den dazugehörigen JT Koeffizienten dT/dp, also die Temperaturänderung bei Druckänderung nur damit kannst du bei realen Gasen beantworten, ob und inwiefern es sich abkühlt. Der Behälter steht unter Druck und das Gas wird stark komprimiert, jetzt lässt man es expandieren bzw. Durch eine Drossel entspannen gegen einen Druck der viel geringer ist als in der Flasche (1atm i.d.R.). Nun da die Temperatur des Gases noch geringer ist als die Inversionstemperatur des Gases, kühlt es sich bei Expansion ab. Dies hängt damit zusammen, dass sich beim Expandieren der Abstand der Moleküle vergrößert auf Kosten der inneren Energie, quasi die Van der Waals Kräfte überwunden werden müssen. Wenn du aber z.B. ein Gas in der Flasche hast das du entweder stark erhitzt oder wo kaum noch Anziehungskräfte wirken (Helium) und es damit über der Inversionstemperatur bringst, dann wird es sich bei Expansion nicht abkühlen sondern ggbf. Erwärmen oder gar explodieren! Also nicht IGG für diesen Zusammenhang verwenden bitte, wenn du das mit Wasserstoff machen würdest gäb es schnell nen Knall ;-).

Lg

MrLightningBolt

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