Jo, also.. ganz kurz und knapp ausgedrückt: Ich frage mich seit Längerem nach dem Sinn von meinem Leben.
Wieso ich mich das frage? - Wie man in älteren Fragen von mir nachlesen kann, hatte ich ziemlich Angst davor in einer "bösen" Schule zu landen, was auch indirekt eingetreten ist.. bzw EXTREM indirekt, da es eher die Gesamtsituation ist:
Das Internat in der Stadt macht mich unzufrieden, depressiv, ebenso das, dass ich in einer Stadt wohne (unter der Woche). Es kommt dann noch hinzu, dass ich schulisch auch keine guten Leistungen bringen kann, da ich während dem Pflichtstudium von meinen Zimmergenossen weitreichend abgelenkt werde. Zusätzlich wäre ich beinahe in die Klinik eingewiesen worden, da ich allgemein schon eine SEHR makabre Art und Weise habe und einen Text darüber geschrieben habe (zum (Groß-)Teil war dieser auch wahr) und ich meinem Freundeskreis darüber berichtete - logischerweise, nach meinem Ermessen.
Jedoch wurde ich damit zum Gespött, und naja,,.. meine alten Meinungen, meine alte Weltanschauung ist nicht mehr dieselbe:
"Früher" war ich absolut von Alkohol abgeneigt, wollte nicht den kleinsten Nipper am Bier machen und heute weile ich vor mich hin und denke: >>Bitte gib' mir etwas hochprozentiges, dass ich mich nicht umbringe.<<
So oder so ähnlich verläuft es mir mit meinem bereits abgeschlossenem Thema "ritzen".
Kurze Zusammenfassung zwischendurch: Meine aktuelle Lebenssituation ist schöngeredet "blöd gelaufen"; habe suizidales Gedankengut, möchte mich aber mit Alkohol und autoaggressivem Verhalten (Aggression gegen sich selbst) davor retten.
Mir persönlich hat damals es geholfen, wenn ich mit Leuten geredet habe, um aus meiner Depression zu kommen, aber das hat sich inzwischen auch wieder geändert..
Meinem Freundeskreis fällt noch nicht einmal auf, dass ich irgendwie ansatzweise depressiv bin oder Ähnliches, da ich Erstens eh eine sehr makabre Art habe/hatte und Zweitens sich offensichtlich nicht ganz für mich interessiert.. mit Letzterem habe ich mich schon abgefunden, zumindest in gewisser Weise.
Den Leuten, denen ich erzählt habe, weshalb ich Alkohol will sagen auch immer zu mir, dass sie mir keinen geben werde, dass sie mich dadurch wenig, bis gar nicht unterstützen werden - finde ich einerseits gut, weil sie mich vor eventuell schrecklicher Dummheit bewahren wollen, andererseits schlecht, weil sie mir das Leben auch nicht allzu viel eleganter machen.
Aus meiner Sicht heraus, habe ich noch Alles halbwegs gut im Griff, habe nicht zur Klinge gegriffen (SvV), zweimal zum Alkohol (ich hasse Bier) und noch kein Mal zum Strik.
Falls die Frage von einem meiner Bekannten, die mich am Leben haben wollen, gelesen wurde: Ihr wisst mehr als nur gut, wo es mir gut geht und wo nicht, sowieso nach diesem Text.
Aber jetzt zurück zur eigentlichen Frage: Was ist falsch mit meinem Verstand?
Bzw, wie könnte ich auf bessere Gedanken kommen? (Sport und so ist nicht meins, Musik hilft nix, Aggressionen an anderen sind auch nicht meins)