Tagebuch der Träume
Ich hatte gerade Mittag gegessen. Es war ein sonniger und warmer Tag. Ich legte mich dann, weil ich noch nicht zur nächsten Vorlesung musste, ein bisschen auf die Wiese und sonnte mich. Ich lag dabei halb schräg auf der Seite. Meinen Kopf hatte ich auf meiner Hand platziert, also so Ellenbogen nach außen gestreckt. Ich hatte die Augen geschlossen.
Plötzlich legte jemand seine Kopf auf den nach außen gestreckten Arm. Ich schreckte auf und sah sie. Ich begrüßte sie und fragte sie, was sie in der Stadt mache, weil sie doch eigentlich keine Vorlesung hat. Sie antwortete, dass sie am nächsten Tag frei hat wie ich und heute nicht. Genau folgte ich ihr da nicht, weil ich mir dachte: So nah war sie mir noch nie.
Dann schlug sie vor, dass wir ja den freien Tag zusammen was unternehmen könnten und wir ja ins Schwimmbad gehen könnten. Nur wir zwei. Ich stimmte ihr zu.
Dann rutschte sie noch näher heran. Ich bekam Angst und sagte, dass ich los müsste zur nächsten Vorlesung. Wir machten uns noch kurz Treffpunkt und -zeit aus. Dann war ich weg.
Am nächsten Morgen trafen wir uns am Schwimmbad und gingen rein. Sie wollte direkt rutschen gehen. Doppelreifen natürlich. Sie setzte sich vorne hin. Während des Rutsches lehnte sie sich absichtlich an mich und ich musste sie dadurch festhalten, dass sie nicht runter fällt vom Reifen. Fand ich nicht schlecht.
Danach sind wir ins Wellenbad. Nach dem Wellengang kampelten wir ein bisschen in der tiefen Zone. Dann tauchte sie um mich herum und plötzlich hatte ich sie in den Armen. Und da war dieser magische Moment. Dann habe ich sie geküsst.
Später als wir uns auf unsere Liegen gelegt haben, schob sie ihre heran und kuschelten wir. Ich deckte uns beide mit einem großen Handtuch zu. Wir schliefen ein.
Dann kamen die meine Freunde. Einer weckte uns. Sie kannten uns ja. Blöd grinsend standen sie da. Wir blieben liegen und sagten nichts. Das wurde den anderen zu langweilig und deswegen gingen sie. Nach nochmal knutschen gingen wir wieder ins Wasser. Die Freunde waren wieder weg.
Am Abend brachte ich sie noch zur Tram. Sie wollte ja unbedingt mit der Tram nach Hause fahren. Natürlich musste auf der Strecke zur Tram sich der Himmel langsam beziehen und als wir uns verabschiedeten fiel warmer Sommerregen auf uns herab. Ich habe dann im Regen noch gewartet, bis die Tram abfuhr. Dann bin ich nach Hause.