Liebe Zuckermausx3.
Hab derzeit auch eine herzensliebe Stute. Was aber auch nicht immer so war. (beim reiten!) Sie ist bis vor zwei Jahren noch vom meinen Cousin geritten worden, der damals auch der rechtliche Besitzer war. Sie ist sehr oft gestiegen, durchgegangen oder beim anreiten einfach rückwärts gelaufen. Mein Cousin hat damals lange Zeit mit ihr zu kämpfen gehabt und auch viele Trainer haben nur noch den Kopf geschüttelt. Nach dem mein Cousin sich damals sein Bein gebrochen hatte, habe ich angefangen sie zu reiten, damit sich nicht vollkommen ohne Bewegung ausharren muss. Sie war von Anfang an sehr stur und wollte sich immer durch setzen. Was mir bei deiner Haflinger-Stute auch so vorkommt. Ich habe es damals mit dem Unterricht bei jedlichen Trainer aufgegeben, weil jeder eine andere Theorie hatte und es nur noch schlimmer machte. Ich brachte viel Geduld an den Tag, bis ich so genervt war das ich mir dachte wenn sie rückwärts gehen will, dann soll sie das auch tun. Ich nahm die Zügel an, verlegten das Gewicht nach hinten und lies sie 3 Runden in der ganzen Halle rückwärts gehen. Ebenfalls macht ich das wenn sie das Bocken an fing oder ohne grund durchging. Ich ritt sie so lange bockend und galloppierend durch die Halle bis sie keinen Lust mehr hatte und es bleiben lies. Zügel ziehen oder Gerte und Sporen Einsatz bewirken meistens das Gegenteil und machen es schlimmer. Also locker lassen und es böse gesagt so lange provozieren bis sie die Lust verliert und es einsieht das sie sich mit sowas nicht durchsetzen kann. Ob es wirklich bei deiner funktioniert kann ich dir nicht versprechen, aber ich hab es bei vielen erlebt und kann nur aus eigener Erfahrung sprechen. Hoffe ich konnte dir helfen. MfG Stefanie