Hi. Ich kopiere dir hier einfach mal die Antwort rein, die ich über meinen eigenen Ausbildungsberuf schonmal gegeben habe. Gute Sprachkenntnisse in Wort und Schrift sind für diesen Beruf auf jeden Fall förderlich. Ich war in Mathe auch nicht gut und habe diese Berufsausbildung insgesamt mit "gut" absolviert. Vielleicht hilft es dir ja ein Bisschen:
Ich habe den Beruf der Notarfachanstellten gelernt, arbeite allerdings nicht mehr in einem Notariat. Der Beruf ist stressiger als er sich anhört und erfordert sehr viel Fachwissen. Wenn du mit der Ausbildung fertig bist, bist du eigentlich selber ein halber Notar. Interessant ist das ganze schon, kann aber auch sehr belastend sein. Wie deine Ausbildung letztendlich ausfällt hängt absolut von dem Notariat ab, in dem du lernst. Ob z.B. die Angestellten dort wenigstens ansatzweise Lust haben, sich mit dir zu beschäftigen, oder ob sie dich direkt abhaken und du lediglich Kaffee kochst, am Empfang sitzt, telefonierst und Unterschriftsbeglaubigungen fertigst. Auch ist das mit den Azubigehältern sehr verschieden. Ich habe beispielsweise in meinem dritten Ausbildungsjahr erst soviel verdient, wie das andere bei mir in der Berufsschule schon im ersten Jahr hatten. Notare können zudem sehr absonderliche und auch cholerische Menschen sein, die Erfahrung habe ich allerdings durchgehend mit Juristen gemacht, also auch mit Anwälten. Ich würde dir die Ausbildung fast nur empfehlen, wenn du starke Nerven hast. Natürlich trifft das mit Sicherheit auch auf andere Ausbildungsberufe zu, aber ich habe das auch oft von anderen Auszubildenden aus anderen Notariaten gehört. In diesem Sinne, viel Glück bei der Suche und der Entscheidung. LG