Mit 17 hab ich das erste mal Cannabis geraucht und wäre bis vor ein paar Tagen nicht auf die Idee gekommen, hier so eine Frage zu stellen, aber eine Auseinandersetzung mit einer Freundin hat mich stutzig gemacht.
Ich hätte mich verändert hat sie beteuert und würde mich auch mit einem anderen Kreis an Leuten abgeben. Mein Konsum beläuft sich eigentlich immer auf einmal pro Woche. Ist das zu viel? Ist es normal?
Und ich gebe zu, dass ich toleranter gegenüber anderen Drogen geworden bin. Ich hab auch schon mal Pep und Spice genommen und weiß, dass ich es auch wieder tun würde. Dabei hab ich mir eigentlich vor etwa einem Jahr nicht wirklich vorstellen können, chemische Substanzen zu mir zu nehmen. Ich hege weiterhin eine Abneigung gegen Pilze zum Beispiel.
Aber jetzt frage ich mich eben, ob ich dieses Bild noch in einem Jahr haben werde...
Meine Freundin hat gesagt, mein Konsum würde sie in keiner Hinsicht stören. Aber ich glaube, dass es damit zusammen hängt, dass ich sie vernachlässigt habe.
Ich weiß von mir selbst, dass ich mit meinem Konsum von heute auf morgen aufhören könnte, aber da ein Großteil meines Freundeskreises Gras raucht und der Rest dem gegenüber relativ tolerant ist, gibt es für mich keinen Grund damit aufzuhören.
Ich weiß nicht recht, ob ich mich als "starke" Person bezeichnen könnte. Einerseits habe ich es geschafft von einer angehenden Magersucht wegzukommen und das alleine, ohne fremde Hilfe. Andererseits war ich schon immer eine Person, die das Gefährliche gereizt hat.
Ich würde nur gerne wissen, ob ich jetzt besonders gefährdet bin, oder ob ich wie jeder normale Jugendliche "nur meinen Spaß habe".