Gesellschaftlich wie ach moralisch kann das schnell zu einem heiklen und heiß debattierten Thema werden.
Einerseits steht die Individualität und Schönheit eines natürlichen Körpers im Konflikt mit der Auffassung von Schönheit und Selbstbewusstsein.
Anderseits spielen auch kulturelle, mediale und vielleicht auch religiöse Aspekte eine Rolle.
Ich persönlich stehe der Sache sehr kritisch gegenüber.
Brüste müssen nicht groß sein um zu gefallen, ein B-Körbchen kann genauso erotisch und anziehend sein wie ein D-Körbchen. Letztendlich spielt vielmehr die Form und Gesamtästhetik der Frau die entscheidende Rolle. Erotik und Sexappeal hat sich meines Wissens nach nie ausschließlich an der Körbchengröße definiert.
Viel mehr sehe ich in diesem Belangen ein gesellschaftliches Problem. Frauen werden medial und sozial schnell auf ihr Äußeres reduziert. So darf und soll sie sich nur selbstbewusst und schön fühlen wenn ihre Brüste, Nase, Beine, Lippe, Popo, Augen, Haare und Frisur und was einem noch so einfällt, einer bestimmten Norm oder Ansicht unterliegen.
Das ist absolut falsch!
Wir müssen lernen uns als Gesellschaft weniger von Schönheitsidealen beeinflussen zu lassen, und mehr wieder zur natürlichen und schönen Individualität der Personen, egal ob Mann oder Frau, anzunähern. Das Gesamtbild einer Person schafft letztendlich in meinen Augen, unwiderruflich, attraktive Anziehung. Es ist irrelevant ob da das eine oder andere Kilo zu viel oder zu wenig dran ist. Ästhetik ist immer noch das Stichwort.
Letztendlich kann ich es aber unter einem Umstand verstehen:
Wenn eine Person mit ihrem Aussehen, durch Unfall oder einfach nur durch unglückliche Umstände oder auch natürliche Formung, dermaßen unzufrieden ist, dass das Leben dadurch negativ beeinflusst wird, sie sich kaum noch unter Menschen wagt, und psychisch wirklich leidet, dann kann so ein Eingriff wirklich helfen. Wenn dadurch die Zufriedenheit und psychische Integrität und Lebensfreude stark positiv beeinflusst werden kann.