Hi,

wenn es Lyrik sein soll, kann ich dir leider keinen Tipp geben. Solltest du aber vorhaben, ein belletristisches Werk zu schreiben, würde ich dir dringend von poetischen Sätze und geschwurbelter Sprache abraten. Ein Leser wünscht sich verständliche Sätze mit treffenden Vergleichen und fein gezeichneten Kopfbilder. Stilgaukelei und verschrobene Metaphern bringen in einer "normelen" Unterhaltungsgeschichte nichts.

lg micha

...zur Antwort

Hi Luisacookie,

was wichtig ist: im Alltag die Augen aufhalten. Beobachte Menschen an der Bushaltenstelle, belausche auch gerne mal ein Alltagsgespräch zweier Personen, etc. Was meinst du, wieviel man hinein interpretieren kann, wenn man ein Gespräch mitbekommt. Da erzählt Person A von ihrem Problem mit dem Nachbarn, Person B erzählt von ihrem Problem beim Wasserlassen, etc. Das kannst du weiterspinnen. Du kannst auch eine Zeitung aufschlagen und dir ein Thema aussuchen. Nutze das "Was wäre wenn ..."- Prinzip. Stell dir mal vor, ein Angler säße am See und angelt. Da kommt die Aufsicht und verlangt nach einem Angelschein. Jetzt kannst du überlegen: Was wäre, wenn der Angler seinen Schein nicht findet? Was wäre wenn der Kontrolleur ein früherer Feind aus der Schulzeit ist? Wenn es sogar ein befreundeter Nachbar ist, der nicht mal ein Auge zudrückt, sollte der Angler seinen Schein nicht finden? Das ganze Leben steckt voller Ideen und Stoffe, um daraus Geschichten zu machen. Wichtig ist es, sämtliche Sinne einzusetzen und mit offenen Augen und Ohren durchs Leben zu gehen. Ein guter Tipp: Nimm dir ein Blatt und schreibe auf, was du in den letzten 7 Tagen gemacht und erlebt hast. Notiere die "Probleme", die du hattest und alle positiven Dinge. Dann denk darüber nach und wende das "was wäre wenn"- Prinzip an. Spinne diese kleinen Geschichten weiter, sinniere darüber. Glaub mir, es funktioniert wirklich.

Viel Spaß beim Schreiben und lg Micha

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.