Interessante Frage, über die ich die letzen Tage auch viel nachdedacht habe :) Auch hier kann man nicht mit einer klaren Antwort rechnen, aber die 2 grundlegenden Positionen sind: 1. Es existiert eine Seele und damit verbunden auch eine Willensfreiheit. Diese Position wird von den meisten eingenommen, vor allem in der Religion ist sie wichtig, denn ohne Willensfreiheit und Seele, die später ins Jenseits kommt, funktionieren die Religionen nicht. Außerdem ist es wahrlich die optimistischere Ansicht, sich vorzustellen, dass man frei ist und unsterblich. Auf der anderen Seite (2.) gibt es große materialistische Philosophen (z.B. Bertrand Russell, viele Naturwissenschaftler...), die ein rationales Weltbild haben und denken, dass der Mensch nur aus Materie besteht und sich alles (sein Charakter etc.) auf diesen zurückführen lässt. Diese Ansicht ist im Allgemeinen pessimistischer, da sie den Menschen zu einem determinierten Objekt macht und ihm ebenfalls eine besondere Existenz aberkennt. Nun zu meiner Meinung: Was bleibt mir, durch und durch homo faber, anderes übrig als mich 2. anzuschließen. Ich denke das Gehirn ist so komplex, dass wir es nicht einmal ansatzweise verstehen können und ich denke, dass ihm all diese komplexen Vorgänge daher zugeschrieben werden können. Des Weiteren überzeugt es mich immer wieder, wenn zB. Erklärungen für bestimmtes Verhalten und Emotionen (wie beispielsweise Liebe) anhand von materiellen Strukturen des Gehirns geliefert werden können. Um ein Beispiel zu nennen: Mediziner/Neurowissenschaftler können mit einer recht hohen Warscheinlichkeit anhand eines EEGs, Aussagen treffen, ob jemand später Straftäter wird oder nicht. Daher vertrete ich die Ansicht, dass der Mensch eine Maschine ist. Eine seeeeehr komplexe, aber dennoch materielle und nicht transzendente Maschine. LG Miaufresse
Zu erst einmal: Diese Frage kann man, wie (fast?!) alle philosophischen Fragen nicht klar beantworten. Gängige Meinungen sind zunächst einmal, dass der Mensch eine angeborene Moral besitzt und daraus lässt sich das Gute/Schlechte bestimmen. Natürlich variiert dies in abstrakteren Fragen, wie zB. deinem Exemplum mit dem Kopftuch. Aber grundsätzlich geht diese Theorie davon aus, dass es eine grundlegende Moral gibt, die bei allen Menschen gleich ist. Nun, leider gibt es auch eine genau gegenteilige Behauptung, unteranderem von Nietzsche, dass Moral eine "Erfindung" der Menschen ist und sie in Wirklichkeit nicht existiert. Das heißt es gibt eigentlich keine Diffenzierung zwischen Gut und Böse. Wenn es dich interessiert, kannst du dir ja mal die Argumentationen der beiden Theorien ansehen und entscheiden, welche für dich logischer klingt. (Ich würde zu Letzterer tendieren, was im Grunde jedoch egal ist ;) ) LG Miaufresse
Hallo :)
Ich bin zwar noch nicht wirklich so alt (15 um genau zu sein :'D), dass ich von jahrelanger Weisheit sprechen könnte, aber ich glaube darauf kommt es nicht unbedingt an, da manche Erwachsene sich warscheinlich noch nie solche tiefgründige Gedanken wie du gemacht haben/machen werden. Zu dem Mädchen kann ich nur sagen, dass mich oft Leute inspiriert haben, von denen ich vollkommen fasziniert war und ich auch lange Zeit dachte, sie seien die einzigen, die für mich besonders sind. Allerdings gab es davon mehrere in meinem Leben, sodass ich denke, dass auch du in deinem Leben eine andere Person finden wirst, die du in dieser Art und Weise magst. Also gib nicht auf ;) Es mag vielleicht kitschig klingen, aber ich glaube du wirst auch eines Tages den Sinn deines Lebens finden, und diesen zu haben, gibt einem Rückhalt. Ich denke meinen gefunden zu haben und klar kann ich mich auch über einfachere Dinge freuen, zB. erwas mit Freunden zu machen, aber ich fühle mich nicht mehr komplett einsam und ziellos, seit ich ein festen Sinn habe. Beispiele, was dieser Sinn sein könnte, sind z.B. Ästethik in Form von Kunst, also Literatur oder Musik oder soetwas; Philosophie oder in meinem Fall: Naturwissenschaften etc. Ich denke wenn du danach suchst, wirst du schon etwas finden, und lass dich nicht von den anderen beirren, denn in meinem Umfeld zumindest, sind die meisten Leute sehr leidenschaftslos und oberflächlich... LG Miaufresse
Ich würde auch sagen, dass alle (zumindest die vier Hauptcharaktere), Physiker sind. Neurowissenschaften (Amy) haben meiner Meinung nach schon mit Chemie zu tun. Ich würde mal tippen, dass man bei solchen "Nerds" meist an Physiker, Ingenieure und Informatiker etc. denkt, und weniger an Chemiker... Allerdings denke ich, dass Chemie und Physik gleichermaßen unbeliebt bei Schülern sind ( :'D bin im Chemie- und Physik-LK).