Wir sind ein Mehrkatzenhaushalt mit 4 Freigängern. Zwei Mädels 7 und 9 Jahre und 2 Jungs 1,5 und 1 Jahr alt. In der letzten Zeit ist aufgefallen,.dass unsere 7 jährige Katze Probleme mit unserem 1 jährigen Kater hat. Wenn der Kater den Raum betritt faucht und knurrt sie und rennt meist panisch weg. Der Kleine findet das wohl lustig und verfolgt sie dann. Meist "entkommt" sie ihm, aber, wenn er sie in die Ecke drängt, schlägt sie auch nach ihm. Einen "schweren" Kampf hat es noch nicht gegeben. Der kleine Mann pirscht sich gerne an sie rann, sitzt dann nur da und starrt sie an. Der knurrt nicht, er faucht nicht, aber sie rastet aus, wird panisch und flieht.

Denkt ihr, wenn das Katerchen älter wird, lässt er den Unfug? Spielen will er nicht mit ihr (er spielt schön mit seinem Kumpel). Ist das schon Mobbing? Kann/sollte ich etwas tun?

Ich habe am Freitag meine 11,5 Jahre alte Hündin einschläfern lassen. Sie war schwer Herz- und tumorktank. Gestern haben wir sie dann zu Einäscherung gefahren. Als wir wieder da waren bis ich mit meinem 14 jährigen Rüden zu einer Parkrunde aufgebrochen. Er hat schon schwer abgebaut, frisst aber noch, wenn auch weniger, setzt Kot und Urin normal ab, schläft aber viel und läuft weniger.

Er hat sich anleinen lassen und sogar mit dem Schwänzchen gewedelt. Im Park hat er dann etwas Gezittert, es war aber auch Recht kalt. Dann hat er sich hingelegt, was er öfters Mal gemacht hat. Nach etwas ausruhen habe ihn wieder animiert zu laufen und er hat alles gegeben, kam aber nur wenige Meter weit und hat sie wieder hingelegt. Ich habe dann beschlossen, ihn zu tragen. Kurz vor unserem Zuhause hat er den Kopf überstreckt und mich angesehen. Ich habe ihn auf die Nase geküsst, er hat dann seinen Kopf an meinen Hals gelegt und ist gestorben. Einfach so, bin ich es schuld, dass er gestorben ist? Habe ich ihn überfordert? Wollte er ohne seine Freundin auch nichtmehr? Er war dabei als sie erlöst wurde. Bitte, sagt mir ganz ehrlich eure Meinung. Ich komme mir vor, als hätte ich meine Seelenhund getötet. Ich kann nicht mehr.

Meine Hündin ist 11,5 Jahre alt, schwer herzkrank und hat einen Tumor in der Hüfte. Sie bekommt seit Jahren Cortison gespritzt (im Abstand von 4 Wochen ca.), was ihr bei den Schmerzen in der Hüfte hilft und ihr ein wenig mehr Lebensfreude gibt. Herz- und Entwässerungstabletten bekommt sie auch.

Unsere TA hat uns zwar gesagt, dass das Cortison irgendwann nicht mehr helfen wird, aber wir haben es verdrängt. Am Dienstag waren wir wieder beim TA. Unser Hund lag auf der Seite auf dem Tisch und musste nicht einmal festgehalten werden, so schlapp war er. Außerdem bekam sie kaum Luft. Die TA meinte nun, wir sollten sie nun gehen lassen. Die Atemnot sei so schlimm, dass sie sonst nachts oder wenn ich nicht da bin ersticken könnte.

Nach der letzten Spritze am Dienstag geht es ihr wieder etwas besser und ich zweifele so sehr, ob ich das richtige tue. Sie soll heute abend erlöst werden. Mache ich das richtig? Wie würdet ihr handeln. Auf der einen Seite weiß ich, dass es nicht besser, sondern nur schlimmer werden kann, auf der anderen Seite liebe ich sie so. Wer gibt mir einen Rat? Soll ich sie leben lassen, bis gar nichts mehr geht und dabei riskieren, dass sie erstickt, oder soll ich sie heute gehen lassen?