Hund im Hof halten - Ist das denn richtig?!

Heey.

Gestern gab es ja eine ähnliche Frage, das weiß ich.

Erklärung:

Wir haben einen Hund aufgenommen der 3 Monate alt ist, Rottweiler weil er schlecht behandelt wurde. (Wurde geschlagen etc.)

Wir haben ein großes Haus und ein großen Hof. Mein Vater möchte den Hund nicht ins Haus lassen, sondern in dem Hof. Er meint es sei ausreichend wenn er einen großen Hof zur Verfügung hat, mit ihm Gassi gegangen wird, und mit ihm gespielt wird. Ich denke da anders. Ich habe mich schon um einiges belesen und ein Hund ist ein Rudeltier und muss mit der Familie zusammen sein. Den Hof könnte man ja auch zum Vorteil nutzen indem man z.B. irgendwie eine Hundeklappe einbaut.

Mein Vater will ihn jedenfalls im Hof halten. Wäre das denn richtig?!

Wir wollen den Hund auch bald zu einen Bekannten geben, aber das dauert noch eine gewisse Zeit, und ich mag den Hund sehr. Ich würde ihm am liebsten gar nicht weggeben, aber wenn er hier nicht glücklich werden kann, dann müssen wir ihn wohl oder übel weggeben.

Wenn die Hofhaltung falsch wäre, muss ich nur noch meinen Vater irgendwie überreden dass das falsch ist. Der Hund kann schlecht ins Haus, da wir auch 2 Katzen haben. Ich denke nicht das eine Beziehung zw. den Tieren aufgebaut werden kann.

Ich bitte euch sachlich zu bleiben! Ich war sowieso gegen den Hund, weil ich wusste das mein Vater ihn im Hof halten will, aber meine Schwester nahm ihn einfach so, weil sie wollte das der Hund da schnell raus kommt (weil er geschlagen wurde).

Was soll ich tun, um den Hund nun ein gutes Leben zu ermöglichen? Ist es möglich eine Beziehung zwischen Hund und zwei Katzen aufzubauen? Ist es doch nicht so verkehrt den Hund im Hof zu halten?

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Deine Bedenken wegen der Hofhaltung sind gar nicht so verkehrt. Es gibt, soweit ich weiß, sogar einschlägige Paragraphen im Tierschtuzgesetz, denn Hunde sind Rudel- und somit Familientiere.

Wegen der beiden Katzen hätte ich jetzt keine Bedenken, da Dein Hud ja erst 3 Monate alt ist, meine eigene Hündin war 4 Monate alt,als sie zu uns kam und verträgt sich prima mit unseren Kaninchen. Wichtig ist, die beidern Tierarten unter Aufsicht miteinander zu sozialisieren, dann können sogar Freundschaften entstehen.

Jetzt ist erst einmal wichtig, Deine Argumente Deinem Vater gegenüber so diplomatisch wie möglich vorzubringen. Das mit der Klappe in den Hof hinaus ist eine sehr gute Idee, da hierdurch schon mal Freilauf gewährt ist.

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Da gibt es einmal die Bücher von Rudolf Dreikurs, beispielsweise "Kinder fordern uns heraus" oder "Kinder lernen aus den Folgen" und von Jan-Uwe Rogge "Kiinder brauchen Grenzen" und "Eltern setzen Grenzen", dann die gesammelten Werke von Chriata Meves und speziell für ADS oder ADHS-Kids "Das ADS-Buch" aus dem Oberste Brink-Verlag.

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Wobei wir einmal bei der Frage gelandet sind, ob "Opfer" ein Schmpfwort ist. Meine Tochter (14): "Ein Schimpfwort nicht, aber wir sind doch alle Opfer, nämlich der Firmendemokratie." Sie hat Recht.

  1. gehören die Parteispenden von Konzernen auf schnellstem Weg verboten, denn daß damit die Politik absolut käuflich ist, versteht sich von selbst.

  2. dort, wo eine Familienfrau afgrund ihrer Berufswahl in irgendeiner Form diskriminiert wird, und sei es durch finanzielle Benachteiligung ihrer gesamten Familie/schlechte Bezahlung, glotzt für mich der Sexismus um die Ecke. Es kann nicht sein, daß nur als erwachsen gilt, wer die Bude baut und nicht, wer sie instandhält. Empfehlung: lest mal die Seiten von Christa Meves, sie hat das Ganze perfekt wissenschaftlich ausgearbeitet. Und noch eines:

  3. Wenn die Wirtschaft die Politik unbschadet solch harter Fakten in einer Weise kauft, daß schleichend irgendwann nicht mehr sie für den Menschen da ist sondern die Menschen für die Arbeit, und daß folgerichtig auch Mütter und Kinder nicht mehr als Menschen, sondern nur noch als Kostenfaktoren gesehen werden, spätestens dann läuft's gänzlich aus dem Ruder! Und der Punkt ist fast erreicht.

Fallbeispiel, ist tatsächlich so passiert: Eine kinderreiche Mutter bekommt ihr jüngstes Kind, und plötzlich meldet sich das JA, es würden sich Nachbarinnen, die ihre Kinder berufsorientiert erziehen wollen, in ihrer Erziehungsarbeit gestört fühlen. Die Frau argumentiert dagegen, auch sie hätte ein Recht auf freie Entfaltung ihrer Persönlichkeit, auch wenn die gesamte Nachbarschaft anders erziehe, sie selbst lasse die anderen ja auch in Ruhe. Die Beamtin kontert, dies sei nur teilweise richtig, aber nur, solange sie durch ihr Verhalten neimanden eindschränke, und dieses reiche schon aus, um die Nachbarinnen eben nicht in Ruhe erziehen zu lassen. Dies sei schon allein durch das Vorbild, das sie den Nachbarkindern gebe, nicht mehr gewährleistet, und nun müsse ein Kompromiß her. Die Mutter bekam die Auflage, nach dem Mutterschutz wenigstens Tageskinder zu betreuen. Also Pflegeerlaubnis einholen, etc. pp. Lieber hätte sie die Zeit, die sie dafür aufwenden mußte, ihren Kindern gewidmet.

Das klingt wie eine Karikatur, aber so weit sind wir bereits!

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Es kann sein, daß sich die anonyme Anzeige auf die Kinderzimmergröße bezieht. In meinem Bekanntenkreis gibt es eine Familie, die mit einer Baubehörde Probleme wegen eines Abgleichs mit dem Grundriß einer Nachbarwohnung bekam. Sie hatten in ihrer Mietwohnung zwei Kinder in einem 12m²-Zimmer untergebracht, und zwar war das zweite ein Jahr nach Inkrafttreten einer (angeblichen?) Mindestquadratmeterzahl neuerdings auch für Mietsachen von 10 für ein und zusätzlichen 4 pro weiterem Kind geboren, und mit dem Tag der Geburt erlosch deren Bestandsschutz. Die Familie hatte ein halbes Jahr Zeit, um den "Mißstand" zu beseitigen. Mir erschienen diese Schreiben ziemlich merkwürdig, aber des Menschen Wille ist sein Himmelreich. Mir sind solche Regelungen eigentlich nur bekannt, wenn jemand kaufen und gefördert werden möchte. Aber bei Mietsachen? Viele Regelungen unterscheiden sich ja auch von Landkreis zu Landkreis, siehe auch Hundesteuersätze. Wegen der Küche Schwierigkeiten zu machen, wäre schlicht unfair, vor allem, wenn der Besuch unangekündigt war. Es hätte ja sein können, daß die Mutter ohnehin gerade überm Aufräumen war.

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Hast Du mal versucht, mit den Leuten zu reden? Vielleicht haben sie schlicht keine Ahnung. Mit einer Meldung wäre ich allerdings vorsichtig; im geschilderten Fall hat das zwar mit Denunziation nichts mehr zu tun, es gibt aber leider allzuviele Trittbettfahrer, denen schlicht die Nase des Nachbarn nicht paßt. Hier gilt: was früher ein mieser Denunziant war, ist heute der zivilcouragierte Mitbürger, der nicht wegschaut und der zur Belohnung anonym bleiben darf. Manche machen sich einen regelrechten Sport draus, einem mit den verschiedensten Ämtern immer wieder "eins auswischen" zu wollen, und sei es, daß schlicht das Privatleben verlorengeht, und es gibt da auch Rudelbildung. In einem solchen Fall rede ich erst mal mit den Leuten und kündige an, weitere Schritte zu unternehmen, wenn sich die Situation für Kind oder Tier nicht bessert. Nachher kann ich dann guten Gewissens tun, was getan werden muß, ohne ehtisch daneben zu liegen. Eine Meldung bei den Behörden ist allerdings immer eine sehr zweischneidige Sache, dessen bin ich mir bewiußt.

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ich bin mit meinen Hunden dreimal am Tag gegangen, davon eine Runde mit lernarbeiten, was besonders dem Samojeden sehr zusagte. Je nach Neigung stand etwa bei unserem Samojeden Fährtenarbeit an erster Stelle der Hobbys, der Cockerspaniel schwamm und apportierte, der Schäfermix lief am Fahrrad mit, und der Riesenschnauzer ließ meine kleinen Kinder auf sich reiten, wenn sie müde waren, trotz meiner Bedenken wegen seines Rückgrats, es ist aber nichts passiert.. So hat jeder seins, ich finde, das kann man locker nehmen. 

Aber besonders viel Spaß macht es bei Regelmäßigkeit, und auch bei Wind und Wetter scheue ich mich nicht, 'rauszugehen. Momentan bin ich ohne Hund und leihe mir die Wauzis von den Nachbarn aus.

Sportarten wie Agility ja, aber möglichst nicht allzu lange und intensiv, sonst leiden die Gelenke. Eine Begleithundausbildung macht Spaß und ist okay; speziell unser Riesenschnauzer profitierte sehr davon - ich war ja nicht schwer wegzuziehen ;-). Trotzdem bin ich nicht dafür, aus der Hundeschule einen allzugroßen Kult zu machen, denn auch das Privatleben mit Hund ist ganz wichtig.

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Ich würde mal mit einem Anwalt sprechen. Wir hatten auch schon Ärger, weil sich gleich mehrere Leute aufgeschaukelt haben und sich einen Sport daraus machten, uns nacheinander drei Behörden auf den Hals zu hetzen. Die Polizei meinte damals, mit einer Anzeige solle man sich besser zurückhalten, die Denunzianten könnten behaupten, sie hätten alles aufgrund von XYZ, bruchstückhafte Beobachtungen und ähnliches, nur vermutet und schlagen mit einer Gegenanzeige wegen Vortäuschung einer Straftat zurück. Wenn gleich mehrere gegen einen stehen, gibt es hier zuviele "Zeugen". Auf jeden Fall würde ich einen Anwalt befragen, denn die Unterstellung von jedweder Gewalt kommt mir schon wie eindeutig üble Nachrede vor, vielleicht sogar Verleumdung. Wichtig ist im Einzelfall die Beweislage. Wir konnten damals überhaupt nichts machen und mußten uns für Dinge rechtfertigen, die bei uns gar nicht stattfanden. Schließlich half nur noch ein Umzug. Jetzt haben wir wieder Privatleben in unseren vier Wänden - und inzwischen erfahren, daß sich die alten Bekannten erzählen, bei uns sei Alkohol und Prügelstrafe im Spiel gewesen. Die beste Lösung: weg und danach ignorieren. Vielleicht läuft ja auch demnächst die nächste sprichwörtliche Sau durchs Dorf.

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