Ich wurde mit 11 Jahren in Obhut genommen und in ein Kinderheim gebracht vom Jugendamt.
Ich hatte Besuchs Kontakte wöchentlich mit meinen Eltern. Da haben meine Eltern immer gesagt, dass Zuhause alles gut sei und so. 4 Jahre später kam ich nach Hause und wurde von meinem Vater psychisch misshandelt.
Irgendwann war es dann so krass, dass selbst wenn er mich anschaute, ich mich nicht mehr traute zu atmen, weil ich dachte, dass er will dass es mir schlecht.
Ich hatte nicht mehr die Kontrolle über mein Körper. Heute ist es so: Immer wenn mich jemand böse anschaut, spüre ich ein Stich im Magen, der wehtut. Dasselbe Gefühl, was ich bekam, als mein Vater mich böse anschaute. Und ich kann nichts dagegen machen.
Ich kann mich noch erinnern. Mein Vater schläft im Bett. Und der Penner schläft gemütlich und schnarcht und ich hatte Paranoia die Nacht konnte nicht schlafen und zitterte bisschen sogar und bewegte meine Beine die ganze Zeit, weil ich nicht ruhig sein konnte.
Ich habe nicht mehr die volle Kontrolle über meinen Körper.
In der Psychiatrie wurde Schizophrenie diagnostiziert, aber ich glaube, es kann sein, dass es auch so ist, aber ich glaube ich habe auch die PTBS oder eine Post narzisstische Belastungsstörung.
Habe den Kontakt zu meinen Eltern abgebrochen vor 5 Monaten.
Wenn ich an meinen Vater denke, habe ich nur schlechte Bilder im Kopf.
Was auch schlimm ist, dass ich kein Vertrauen mehr in Erwachsene hab. Das Urvertrauen eines Menschen, was jeder gesunde Mensch in sich trägt, dass er oder sie von seinem Eltern hat, fehlt in mir.
Das hört sich für den ein oder anderen echt deep an, aber anders kann ich es nicht erklären.
Mein Leben war bis zum 15. Lebensjahr eine Lüge.
Natürlich geht es nicht um mich auf dieser Welt. Ich bin nicht der Mittelpunkt. Aber wenn du von keinem gesehen wirst, dann siehst du dich als Mittelpunkt dieser Welt und das ist Narzissmus.
Mal eine Frage.
Wie finde ich den Frieden in mir? Denn nur Frieden gibt einem die meiste Energie, während Hass und Wut die Energie in mir raubt. Wie nur?