Hallo liebe Leute, Ich / wir bräuchten dringend Hilfe.
Die Situation ist wie folgt, meine Freundin arbeitet als Erzieherin und ist über die Stadt in einer Kita eingestellt.
Aufgrund der Tatsache das sie ohne Vorwarnung einen Tag vor den Ferien vom U3 Bereich in eine Gruppe mit Ü3 Kindern gesteckt worden ist, ohne Vorwarnung oder ihre Zustimmung wohlgemerkt. Würde sie gerne den Kindergarten wechseln.
Hinzu kommen mehrere Punkte. Das sie die Gruppe lange Zeit mit einer Teilzeitkraft (ab 10 Uhr anwesend) nahe zu alleine schmeißen musste. Mittlerweile macht die es komplett alleine da die Teilzeitkraft aus privaten Gründen nicht mehr arbeiten kann. Die Gruppe besteht aus etwa 20 Kindern, darunter 2 verhaltensauffällige sowie zwei Kinder mit Behinderung.
Eigentlich wäre noch eine Erzieherin mit in dieser Gruppe, die obendrein Integrativkraft und somit für Verhaltensauffällige und eingeschränkte Kinder zuständig wäre, diese ist aber gleichzeitig Stellvertretende Leitung und stiehlt sich immer aus der Affäre ( "Büroarbeiten" etc. ) und überlässt meiner Freundin somit die ganze Arbeit bzw Verantwortung.
Ist sie mal anwesend, werden alle unangenehmen arbeiten und schwierigen Kindern meiner Freundin übertragen.
Meine Freundin ist ausgebildete Erzieherin mit 5 Jahren Berufserfahrung, die Kinder lieben sie und mit den Eltern ( "mit denen Sie Kontakt hat " ) mögen und schätzen sie ebenfalls sehr.
Laut der Gruppen- und Stellvertretenden Leitung darf sie allerdings keinen Kontakt zu den Eltern haben, Elterngespräche sind tabu, am liebsten würden sie auch den privaten Kontakt weitest gehend unterbinden.
Ihre Autorität wird vollends untergraben, Verbesserungsvorschläge, Aufforderungen von den Eltern die an sie ( und nicht direkt an die Gruppenleitung direkt gestellt werden ) werden nicht ernst genommen bzw zu Nichte gemacht. Es sind einfach viel zu viele Situationen. Meiner Meinung grenzt dies schon stark an Mobbing.
Also hat meine Freundin sich jetzt auf eine Stelle bei der Stadt in einem anderen Kindergarten beworben. Die Stadt hat allerdings ein neues Bewerbungsverfahren. Es werden Beurteilungsbögen an die Chefs geschickt mit einem Punkte System, diese werden zurück an die Stadt geschickt, der mit der höchsten Punktzahl bekommt den Job, die anderen haben nicht mal die Chance sich vor zustellen.
Weiteres Problem, die Stellvertretende Leitung und die Kitaleitubg sind "beste Freundeninnen" sowie beide gut mit der Sachbearbeiterin bei der Stadt gut befreundet sind.
Beim Vorgespräch bei der Stadt wollte sie sich beschweren doch dies wurde übergangen und das Thema wurde gewechselt.
Heut hat sie die Arbeitsbeurteilung zu Gesicht bekommen die unter aller Sau ist. Somit hat sie wohl keine Chance auf den Job.
Allerdings kann ich sie verstehen das sie ihre unbefristete Stelle bei der Stadt nur ungern aufgeben will.
Nun zu meinen Fragen:
Ist dieses Beurteilungssystem überhaupt rechtens?