Danke für die ersten Antworten. Es soll nicht der eindruck entstehen, dass sie Faul oder abgebrüht ist. Sie war zuvor 8 Jahre beschäftigt und ist jetzt das erste mal in diese Lage geraten.
Das mit den Krankenscheinen hat sie jetzt auch nur durchgezogen weil sie sich nicht anders zu helfen wusste. Mit ihr ist bislang immer herzlich umgegangen worden, und sie kennt solch ein verhalten einfach nicht. Sie hat auch angst, dass man mit ihr bei dieser Maßnahme ähnlich umgeht. Sie ist auch eine eher Schüchterne und leicht verängstliche Person, die sich nichts traut zu sagen, oder sich gerne in größere Gruppen aufhält.
Mit einem Mini Job ( 450€ ) wird sie kaum in der Lage sein miete usw. zu bezahlen. Sie lebt alleine. Das Amt zahlt ja im Moment miete und Versicherungen. Sie müsste schon so um die 1000€ mindestens verdienen, damit sie soviel hat wie jetzt, was grade so ausreicht. Das geht wenn überhaupt nur mit einem Teilzeit Job ( 30 Std. Woche ).
Darf sie dann z.B. diesen Minijob nicht annehmen, weil dieser nicht ausreicht um die Hilfebedürftigkeit zu beenden? Und müsste stattdessen die Maßnahme machen? Sie will sich ja trotzdem weiter bemühen für eine Vollzeitstelle, dass wäre wenn überhaupt nur eine Kurzzeitige Lösung.
Und das Geld kann ihr gesperrt werden, auch wenn sie ein Ärztliches Attest vorliegen hat? Sie hat den Krankenschein bislang immer eingereicht. Ist es überhaupt rechtlich korrekt dann das Geld für 3 Monate zu sperren? Und auch das mit der Maßnahme kann doch nicht sein, dass man jetzt gezwungen wird diese zu machen. Zumal sie ja nur unterschrieben hatte, weil sie sich unter Druck gefühlt hatte und da einfach nur noch raus wollte.