Ich habe vor meinem größten Leopardgecko-Terrarium eine Sitzbank stehen, deren Höhe ziemlich genau der Höhe der geöffneten Terrarienscheibe entspricht. Eigentlich ist die Bank als Stauraum und zum drauf sitzen gedacht, aber die Geckos kommen auch häufig raus und erkunden sie. Ich hab immer wieder was anderes drauf stehen und geb ihnen auch manchmal Futter. Man muss aber aufpassen, dass sich nicht einer nach unten davon macht - im Wohnzimmer gäbe es zu viele Versteckmöglichkeiten.
Zeigt sich dein Gecko mittlerweile öfter? Es kann sein, dass er sich erst eingewöhnen muss. Oder er fühlt sich nicht wohl in seinem Terrarium. Wie groß ist es denn, und wie ist es eingerichtet?
Das ist deinem Leopardgecko ziemlich wurscht. Er kommt eh nicht wenn du ihn rufst, sondern wenn er Futter erwartet. Wichtiger ist doch dass er sich wohlfühlt und sein Verhalten ausleben kann.
Hallo, Leopardgeckos sind keine reinen Bodengeckos. Oft sieht man Terrarien, wo sie kaum klettern können, was sie gerne machen. Am besten sind Klettermöglichkeiten an der Rückwand und den Seiten mit vielen Ebenen. Kann man mit Styrodurplatten selbst herausschneiden, mit einer Heissklebepistole verbinden und mit Fliesenkleber, Sand und Farbe bearbeiten.
Das Weibchen hat keinen Bezug zu seinen Eiern und würde seine Jungen sogar jagen und auffressen, wenn sie im Terrarium schlüpfen würden.
Hallo Nick, tatsächlich lebst du mit einer ganzen Menge an Spinnenarten in der Wohnung zusammen, ohne es zu merken. Keine davon ist gefährlich. Auch tropische Giftspinnen greifen nicht einfach an. Sie brauchen ihr Gift zum Töten und Zersetzen ihrer Beute. Wenn sie sich bedroht fühlen, kann es sein, dass sie sich mit einem Biss, verteidigen, warnen davor aber meist noch und setzen nur eine geringe Giftmenge ein. Trotzdem gibt es Todesfälle durch Giftspinnen, aber eben nicht bei uns.
Kauf dir ein gutes Spinnenbuch, z.B. Entdecke die Spinnen von Kriton Kunz, dann merkst du, dass von Spinnen keine Gefahr ausgeht und dass es sogar hochinteressante Tiere sind.
Für mich hört es sich eher so an als ob er sich im Terrarium nicht besonders wohl fühlt. Hat er genügend Kletter- und Versteckmöglichkeiten? Wenn die Styroporwand von ExoTerra ist, kann ein Leopardgecko damit nichts anfangen. Er muss mit seinen Krallen Halt finden. Meine Geckos haben eine selbstgebaute Rückwand mit vielen Ebenen und Quetschspalten, die sie oft nutzen.
Hast du ein ExoTerra Terrarium? Welche Größe hat es?
Wie ist das Terrarium eingerichtet? Sind genug Kletter- und Versteckmöglichkeiten vorhanden? Leopardgeckos klettern sehr gern, sind neugierig und untersuchen neue Strukturen - das kann auch eine Hand sein.
Es gibt einige aktuelle Bücher über ausgerottete Tierarten, z. B.
Ausgestorbene Tiere von Bernhard Kegel
Entdecke Dodo, Beutelwolf & Co von Edwin Antonius
Unglaubliche Geschichten von ausgestorbenen Tieren von Helene Rajac
Es gibt auch viel englische Literatur zu dem Thema. Errol Fuller hat mehrere interessante Bücher dazu geschrieben.
Färbung und Zeichnung ändern sich bei Leopardgeckos während des Wachstums. Die Jungtiere sehen nach dem Schlupf noch völlig anders aus als die Alttiere. Während die bei der Wildform gefleckt sind, haben die Jungen eine Querbänderung. Bei den vielen Zuchtformen kann das je nach Morphe ganz anders sein.
Was bedeutet "kleiner" Leopardgecko? Ein Jungtier? Zophobas sind dann nichts. Eine Fütterung nur mit Käferlarven ist sowieso nicht gut für Leopardgeckos. Besser Grillen (Steppengrillen sind langsamer und leiser als Heimchen und vermehren sich nicht in der Wohnung) und Argentinische Waldschaben, auch Wüsten- und Wanderheuschrecken, als Leckerbissen ab und zu Wachsmaden (sehr beliebt, aber energiereich). Mehlwürmer kann man schon zusätzlich anbieten, aber als Alleinfutter sind sie nicht ideal.
Wie groß ist das Terrarium, und wie ist es eingerichtet? Bitte den Gecko nicht nur am Boden halten, sondern viele Klettermöglichkeiten (Ebenen in unterschiedlicher Höhe an Rück- und Seitenwänden) ins Terrarium
einbauen. Leopardgeckos klettern sehr gerne und sind neugierig.
Viel Spaß mit dem neuen "Mitbewohner "
Wie ist dein Terrarium eingerichtet? Haben sie nur den Boden zur Verfügung, oder haben sie die Möglichkeit, sich auf mehreren Ebenen aus dem Weg zu gehen?
Falls nicht, bau unbedingt dein Terrarium um. Meine können mehrere Ebenen, was sie gerne tun und sich so auch mal von den anderen zurückziehen können.
Falls du schon eine abwechslungsreiche Einrichtung hast, gestalte sie um, damit das Terrarium für sie neu ist, und setz alle gleichzeitig ein.
Viel Erfolg!
Ich hab mir das auch schon überlegt, hab dann aber bei einigen Rezensionen gelesen, das es schnell zu schimmeln beginnt. Anscheinend nicht bei allen, aber ich lasse es lieber bleiben. Es gibt ja genug Frischfuttersorten. Getrocknete Soldatenfliegenlarven hab ich schon probiert, die möchten einige meiner Leopardgeckos recht gern.
Leider sind schon ein paar Monate vergangen. Leopardgeckos sind keine reinen Bodengeckos. Sie klettern sehr gerne und bewegen sich in unterschiedlichen Ebenen. Die Exoterra-Rückwände eignen sich für Leopardgeckos nicht, weil sie nur eine senkrechte Struktur darstellen und der Gecko beim Klettern kein "Ziel" erreicht.
Du kannst aus Styrodur- oder/und Styroporplatten selbst eine Rückwand nach deinen Vorstellungen gestalten (mehrere Ebenen, die die Lauffläche für den Gecko deutlich vergrößern und mit Quetschspalten erneut genutzte Versteckmöglichkeiten bieten). Anleitungen dazu gibt's im Netz und in Büchern. Dein Gecko wird es dir danken, und es sieht dazu auch noch schöner aus.
3x sprühen pro Tag erscheint mir ziemlich viel für Leopardgeckos. Wie hoch ist die Luftfeuchtigkeit im Terrarium?
Sind die Geckos wieder aufgetaucht? Exo Terra Terrarien sind für kleinere Arten absolut nicht ausbruchsicher. Einem Freund sind Lygodactylus entkommen, vermutlich durch die Kabelschächte.
Wichtiger als die Größe des Terrariums finde ich die richtige Strukturierung. Leopardgeckos bewegen sich ja nicht nur auf einer Ebene, sondern klettern gern. Gleichzeitig wird mit mehreren Ebenen auch die Grundfläche vergrößert.
Ich mag die ExoTerra-Terrarien, weil sie durch die Flügeltüren sehr gut zu bedienen sind und mit wenigen Handgriffen das ganze Terrarium zugänglich ist. Zwei meiner Weibchengruppe leben in 90x45x60cm Terrarien, die an der Rückwand und einer Seitenwand mehrere Ebenen haben. Die graue Styroporrückwand, die mitgeliefert wird, ist nur Deko und kann von Leopardgeckos nicht genutzt werden. Also selbst was passendes bauen.
Das Terrarium sieht optisch sehr schön aus. Aber für einen Leopardgecko bringt es nicht viel... Wie schon von jemand anderem angemerkt: keine Rückwand. Dein Gecko hat nur die Bodenfläche, und dazu kaum Versteckmöglichkeiten. Es wird vielleicht noch kommen, dass es viel zu klein ist. Das finde ich nicht, wenn du noch mehrere Ebenen einbauen würdest. Du könntest z. B. eine Rückwand mit mehreren Ebenen und Quetschspalten und zusätzlich über einen Großteil der Bodenfläche einen Aufbau mit Styrodur- oder Styroporplatten (auf Abstandshaltern, damit der Gecko die Zwischenräume nutzen kann und du kontrollieren kannst, wie es ihm geht, wenn nötig) einbauen. Alles natürlich noch mit Fliesenkleber und Farben bearbeitet. Die Tontöpfe sind für ihn völlig uninteressant, weil sie viel zu hoch sind und kein dunkles Versteck abgeben. Die Pflanzen nehmen hier auch nur unnötig Platz weg. Erde ist wahrscheinlich zu locker, da sinkt dein Gecko ein. Ist das Versteck mit Deckel die Wetbox?
Ich würde es ehrlich gesagt ganz neu einrichten. Hier ein Ausschnitt aus meinem Terrarium. Die Bodenfläche ist eine bearbeitete Styroporplatte, die auf Plastikboxen steht, die als Verstecke und Wetboxen dienen und über Löcher in der Platte für die Geckos begehbar sind (teilweise über die "Felsverstecke"). Die Rückwand ist aus Styrodurplatten und die Ebenen mit einer Heißklebepistole fixiert.
Es gibt einige, die eine Einzelhaltung von Leopardgeckos propagieren. Für Männchen trifft das natürlich zu. Bei Weibchen hab ich ganz andere Erfahrungen gemacht. Ich halte seit etwa 25 Jahren Leopardgeckos, derzeit 5 Weibchengruppen mit je 3 bis 9 Weibchen pro Terrarium. Bei allen Becken sind Rückwand und z. T. auch die Seitenwände mit mehreren Ebenen ausgestattet, die zusätzliche Lauffläche und Versteckmöglichkeiten (Quetschspalten) bieten, die Tiere können sich aus dem Weg gehen. Immer sind deutlich mehr Versteckmöglichkeiten vorhanden als Tiere. Trotzdem sitzen oft zwei oder drei Tiere zusammen, ohne dass es Streit oder gar Beissereien gibt. Im Gegenteil, einige Weibchen scheinen die Nähe zueinander zu suchen, da sie fast immer zusammen sind.
Dein Plan für die Unterkunft deiner Geckos ist sowohl von der Größe als auch von der Einrichtung her sehr gut! In einem gut strukturierten Terrarium dieser Größe kannst du nach meinen Erfahrungen auch mehr Weibchen halten. Notfalls bräuchtest du ein zweites Terrarium, falls es doch mal zu Unverträglichkeiten kommt. Ich hatte das bisher nur einmal, und das Weibchen konnte ich in eine andere Gruppe erfolgreich integrieren.
Ich kann dir nur was zu Leopardgeckos sagen, die ich schon seit über 25 Jahren pflege und die für mich die idealen Echsen fürs Terrarium sind. Der einzige Nachteil könnte sein, dass sie eher dämmerungs- und nachtaktiv sind. Wenn man berufstätig ist, dann kann das sogar ein Vorteil sein.
Leopardgeckos sind wohl die am häufigsten gehaltenen und gezüchteten Echsen mit den meisten Farb- und Zeichnungsmorphen. Die Einrichtung und vor allem die Pflege ihres Lebensraum ist deutlich einfacher als das der beiden anderen Arten. Sie sind viel leichter zu bekommen und fast nur noch als Nachzuchten; oft werden sie samt Terrarium von Haltern angeboten, die sie loswerden wollen. Meine ersten drei habe ich so bekommen. Sie sind sehr langlebig, im Bestfall werden sie über 40 Jahre alt!
Es gab in der Zeitschrift Reptilia einen Artikel über Behavioral Enrichment für Leopardgeckos. Es gibt sicher "schlauere" Tiere als Leopardgeckos. Aber es macht viel Spaß, sie zu beobachten. Meine fressen alle aus der Hand. Eines meiner Weibchen kommt sehr oft sofort her, wenn ich die Scheiben aufschiebe, klettert auf die Hand und bleibt eine Weile dort liegen. Ich nehme meine Geckos nicht ohne Grund hoch, hantiere aber oft im Terrarium, und sie fürchten sich nicht vor der Hand.
Ich halte mehrere Weibchengruppen in gut strukturierten Terrarien. Es wird immer wieder behauptet, dass man auch Weibchen einzeln halten solle, aber ich bin wie viele andere nicht dieser Meinung, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass die Tiere sogar den Kontakt zu Artgenossen suchen und gemeinsam Verstecke nutzen anstatt sich wegzubeissen.
Mit allen Reptilien sollte man im Krankheitsfall unbedingt zu einem spezialisierten Tierarzt!
Statt immer wieder mit "Mindestgrössen" von Leopardgecko-Terrarien zu kommen, sollte man lieber mehr auf eine artgerechte Einrichtung mit vielen Ebenen und Versteckmöglichkeiten eingehen. Die Beckengrösse bringt nämlich gar nichts, wenn es falsch eingerichtet ist. Rück- und Seitenwände kann man vom Boden bis zur Decke z. B. mit Ebenen aus Styrodurplatten zu einer Lauffläche ausbauen, die ein Vielfaches der Grundfläche betragen kann. Meine Geckos nutzen das sehr gerne. Am Boden kann man mehrere größere Plastikdosen vom selben Format als Wetboxen platzieren und über alle eine große Styropor- oder Styrodurplatte legen und Löcher einschneiden, damit die Geckos die Dosen nutzen können. Darüber eine Höhle, dann hat man gleich mehrere Verstecke und eine zusätzliche Lauffläche. Die Platten kann man ganz nach den eigenen Vorstellungen bearbeiten, streichen und besanden.
Dass Leopardgeckos Einzelgänger sind kann ich nicht bestätigen. Ich halte seit über 25 Jahren Weibchengruppen, die sich bisher gut vertragen haben. Es gab einmal eine Beisserei, bei dem ein Tier die Schwanzspitze eingebüßt hat. In einer anderen Weibchengruppe lebt sie seither ohne Probleme. Obwohl ich in jedem Terrarium viel mehr Versteckmöglichkeiten als Tiere habe, sitzen sie oft zu zweit oder dritt in einer Höhle, sehr oft die gleichen Individuen. Andere sind öfters allein, sind aber bei Begegnung mit anderen Weibchen nicht aggressiv. Möglicherweise spielt es eine Rolle, ob sie lange als Einzeltier gelebt haben oder als Heranwachsende in einer Gruppe aufwuchsen.
Freunde von mir halten zwei Trios aus je zwei Weibchen und einem Männchen von klein auf in zwei Terrarien, und auch sie haben seit vielen Jahren keine Probleme.
Leopardgeckos sind eben Individuen und keine "Maschinen". Zudem haben sie im Terrarium weder Futterkonkurrenz, noch müssen sie Feinde fürchten. Artgenossen sind eher eine Art von Behavioral Enrichment, die das relativ eintönige Terrarienleben interessanter machen.