Schwere Depressionen nach ersten sexuellen Erfahrung?

Ich war bis zu meinem 31. Lebensjahr Jungfrau. Ich hatte viele Interessen, Hobbys und habe mein Leben eigentlich als erfüllt empfunden. Gleichzeitig hatte ich in der Vergangenheit negative Erfahrungen gemacht – etwa mit Stalking – und war vorsichtig mit Nähe. Doch irgendwann dachte ich, dass ich mich öffnen und über meinen Schatten springen sollte.

Ich lernte einen Mann kennen, mit dem ich über einen Monat lang schrieb. Wir hatten auch zwei Videocalls, und er war mir direkt sympathisch. Beim ersten Treffen gab es ein Missverständnis bezüglich der Uhrzeit. Ich dachte, wir hätten uns für 17 Uhr verabredet, aber er meinte, es sei 19 Uhr gewesen. Ich nahm an, ich hätte mich vertan. Trotzdem war das Treffen schön, wir gingen spazieren, tranken Kaffee und verstanden uns gut.Beim zweiten Date waren wir im Aquarium in Berlin. Dort offenbarte er mir, dass er ein Kind hatte – etwas, das er in vorherigen Gesprächen verschwiegen hatte, obwohl er mich bereits gefragt hatte, wie ich zu Kindern stehe. Ich war irritiert, aber fand ihn weiterhin sympathisch. Ich beendete den Kontakt, weil ich mir kein Leben mit einem Partner und Kind vorstellen konnte, aber er überredete mich, es doch noch einmal zu versuchen.Wir hatten ein drittes Date – wieder Kaffee trinken – das sehr schön war. Beim vierten Treffen schauten wir einen Film, es war entspannt, aber ohne körperliche Nähe. Beim fünften Treffen kam es zum ersten Mal zu Sex – meinem ersten Mal überhaupt. Er war zärtlich. Gab sich richtig Mühe und küsste mich. Aber am nächsten Tag machte ich Schluss, weil ich innerlich weiter mit dem Gedanken kämpfte, dass er ein Kind hat. Doch ich hatte weiterhin Gefühle und wir näherten uns erneut an. Wir schliefen wieder miteinander, doch dieses Mal küsste er mich nicht mehr.Dann folgte eine längere Pause: Ich hatte Corona, seine Mutter war zu Besuch aus Vietnam. Nach einem Monat trafen wir uns erneut – wieder nur ein kurzes Sextreffen ohne Küssen. Sein Kind war im Nebenraum, und ich erklärte mir sein distanziertes Verhalten damit, dass er gestresst war und das Kind nichts von mir wissen durfte. Er bot mir auch an, bei ihm zu übernachten im Wohnzimmer, aber das Kind dürfte nichts mitbekommen. Er würde aber bei seinem Kind im Schlafzimmer schlafen. Ich lehnte ab, da ich am nächsten Tag früh arbeiten musste.Das nächsten Treffen war bei mir. Wir schauten einem Film und ich Kuschelte mich an ihn. Aber er wirkte wirkte ein Stein. Ich sprach ihn darauf an und er meinte, wir kuscheln ja schon, doch er machte nichts. Aber ich küsste ihn dann und unterbracht es, mit der Begründung, er hätte Zahnschmerzen. Wir waren dann doch intim, aber er küsste mich nicht. Als ich sah, dass er wieder auf Dating-Apps aktiv war – zur selben Zeit, als er mit mir schrieb – fühlte ich mich verraten. Seine Ausrede war, dass wir ja keine Beziehung hätten, und dass der Standort der App nicht stimmen würde und dass es nicht sein Profil sei. Ich sei angeblich zu Einfersüchtig. Er machte Schluss.Er schrieb mir irgendwann, nach Ca. 1,5 Monaten. Wenn ich sein Kind akzeptieren würde, könnten wir weitermachen. Ich ließ mich darauf ein, weil er Anfangs so nett war und die Sache mit dem Kind, doch nicht mehr für mich so wiegte . Da aktuell nur wenig Zeit hatte, da seine Mutter aus Vietnam zu Besuch sei, könnte er nur kurz vorbeikommen und fragte, was wir machen sollten. Ich schrieb Spaßhaft ein paar Dinge, er könnte ein Paar Dinge in der Wohnung reparieren oder mir beim putzen helfen, aber er verstand den Spaß nicht und ich meinte dann, wir könnten etwas Kuscheln. Er versicherte mir ein anderes Mal bei den Dingen zu helfen und würde zum Kuscheln kommen. Diesmal umarmten wir uns bei der länger Begrüßung und wurden intim, aber ohne Küssen. Danach musste er los. Er hatte ja vorher gesagt, dass er wenig Zeit habe. Ich schreib ihn, dass ich mich nach einen längerem Treffen sehnte, da ich mir ansonsten wie ein Sexobjekt vorkam. Er meinte, dass es vielleicht besser wäre, wenn wir nur Freunde wären ohne Sex. Aber ich mochte seine nähe und ich wollte beides Freundschaft und Sex und sagte ihm das. Er sagte er würde am Wochenende zum Krafttraining bei mir vorbeikommen. Am besagten Tag, schrieb er, dass er länger arbeiten müsste , aber ich ihn gerne dort besuchen könnte. Ich fuhr zu ihn, auf den Weg dorthin , schreib ich, dass ich meine Tage habe und er meinte, warum ich dann überhaupt vorbeikommen, außer, ich wollte sein Ding sehen. Da ich im Zug saß, fuhr ich zu ihm. Nach dem Treffen, auf seiner Arbeit war noch ein Kaffeetrinken vereinbart. Trotz meines negativen Bauchgefühl, gab ich ihm auf der Mitarbeitertoilette einen blowjob. Dannach ging er und ich blockierte ihn. Ich fühle mich zur Zeit richtig mies, dass ganze ist ein halbes Jahr her und ich habe wegen der Geschichte sogar Selbstmordgedanken, da ich die Sache amEnde mit dem Blowjob nicht vergessen kann. Ich habe zwar jetzt einen liebevollen Freund, kann aber die Vergangenheit nicht vergessen.

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Wie gehe ich damit um, dass ich zugelassen habe, dass man mich wie ein Sexpuppe benutzt hat?

Ich war 31, als ich mein erstes Mal hatte. Nicht, weil ich es nie gewollt hätte. Sondern weil ich nie das Gefühl hatte, dass der richtige Moment oder der richtige Mensch da gewesen wäre. Dann kam er – über eine Dating-App. Wir schrieben über mehrere Wochen hinweg, hatten zwei Videocalls, und irgendwann verabredeten wir uns.

Am Anfang war er sehr präsent. Er schrieb mir regelmäßig – etwa drei Mal am Tag. Es fühlte sich aufmerksam an, interessiert, aber nicht aufdringlich. Ich dachte: Vielleicht entwickelt sich hier endlich etwas Echtes. Doch mit der Zeit wurden seine Nachrichten weniger. Mal kam nur ein kurzes „Hi“, dann wieder tagelang nichts. Ich spürte, wie sich etwas veränderte – auch wenn ich es mir lange nicht eingestehen wollte.

Unser erstes Treffen begann schon mit einem Missverständnis. Ich war überzeugt, dass wir uns um 17 Uhr verabredet hatten, er meinte, es sei 19 Uhr gewesen. Ich war enttäuscht. Trotzdem trafen wir uns später noch. Ein Spaziergang, ein Kaffee – nichts Spektakuläres, aber angenehm. Es folgte ein zweites Date.

Dann beichtete er mir, dass er ein Kind hat. Wir hatten vorher über das Thema gesprochen – dass er Vater ist, hatte er dabei nicht erwähnt. Ich fühlte mich getäuscht. Ehrlichkeit ist für mich das Fundament jeder Beziehung. Ich sagte ihm, dass es für mich nicht passt. Doch er meinte, man müsse sich erst besser kennenlernen, vielleicht würde ich dann anders darüber denken.

Und irgendwie hatte er mich. Ich mochte ihn, fühlte mich hingezogen – also ließ ich mich auf ein weiteres Treffen ein. Es war schön. Ruhig. Vertraut. Beim vierten Date schauten wir bei ihm zu Hause einen Märchenfilm. Es lief nichts. Und das war okay.

Beim fünften Date passierte es: Wir küssten uns – und ich hatte mein erstes Mal. Es war zärtlich, ehrlich, überraschend schön. Doch am nächsten Tag bekam ich Panik. Ich machte per WhatsApp Schluss. Nicht, weil es nicht schön gewesen wäre – sondern weil ich mir keinen Partner mit Kind vorstellen konnte.

Aber ich konnte ihn auch nicht ganz loslassen. Wir trafen uns nochmal. Es wurde wieder intim – aber ohne Küsse. Ohne wirkliche Nähe.

Ein Monat verging. Ich war krank, er verreist. Dann trafen wir uns erneut – wieder Sex, wieder keine Zärtlichkeit. Beim nächsten Treffen hatte ich meine Tage, und ich spürte seine Ablehnung. Er war distanziert, fast genervt. Wir schauten einen Film, ich sehnte mich nach Nähe – aber da kam nichts von ihm. Erst als ich es direkt ansprach, ließ er sich halbherzig darauf ein. Küsse? Wieder keine. Zahnschmerzen, sagte er. Trotzdem schliefen wir miteinander. Er blieb über Nacht – ohne Nähe.

Als ich ihn später konfrontierte, weil ich sah, dass er auf einer Dating-App online war, beendete er es. Ich sei zu eifersüchtig. Und das Profil sei sowieso nicht seins.

Einen Monat später meldete er sich wieder. Er wolle es nochmal versuchen – aber nur, wenn ich sein Kind akzeptiere. Ich war hin- und hergerissen. Ich vermisste ihn. Also gab ich uns eine zweite Chance. Doch es wurde nicht besser. Viel Gerede, wenig Verbindlichkeit. Viel Distanz. Es kamen wieder zwei Treffen zu stande. Ein kurzes Sextreffen. Nach diesem schrieb ich ihn, dass ich mich ausgenutzt fühlte und er versprach , am Wochenende zum Krafttraining bei mir vorbei zukommen.

Der Tag zog sich und dann schrieb er mir, dass er länger als gedacht arbeiten müsste, ich ihn aber auf der Arbeit besuchen könnte. Ich fuhr zu ihm, obwohl ich mich nicht gut fühlte – ich hatte meine Tage. Dies schrieb ich ihn, als ich fast bei ihm war und er meinte, warum ich dann überhaupt vorbeikommen würde, aber ich trotzdem kommen könnte, wenn ich sein Ding sehen will. Er begrüßte mich kühl. Auf der Mitarbeitertoilette hatten habe ich ihm einen geblassen. Danach ging er einfach. Keine Nachricht. Kein Gespräch. Nichts. Vorher hatte er noch gesagt, dass wir danach Kaffee trinken.

Ich blockierte ihn.

ich bin richtig depressiv und komme mir vor wie die größte Vollidiotin.

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