Null mal unendlich geht gegen 1 (Grenzwertbetrachtung).

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Komme ich aus einem Gasversorgungs-Vertrag, wenn ich den Jahresabschlag einfach nicht bezahle?

Vergangenes Jahr bin ich Kunde von FlexGas geworden und habe einen Vertrag mit 12-monatiger Laufzeit abgeschlossen. Inzwischen hieß es in den Medien und Nachrichten immer wieder, dass der Wechsel des Gasversorgers durch den Gesetzgeber erleichtert wurde. Der Wechsel sei für den Verbraucher innerhalb eines Monats möglich.

Aufgrund meiner schlechten Erfahrungen mit dem FlexGas beschloss ich, dieses Jahr zu einem anderen Anbieter zu wechseln. Außerdem wurden mir saftige Preiserhöhungen angekündigt. 5 Wochen vor Ablauf des Liefervertrags beauftragte ich eprimo mit dem Wechsel. Doch FlexGas widersprach, da ich ein weiteres Jahr dort gebunden sei. Und tatsächlich: In den AGB von FlexGas ist eine Kündigungsfrist von 8 Wochen festgelegt. Auch vom Sonderkündigungsrecht aufgrund der Gaspreiserhöhung konnte ich nicht mehr Gebrauch machen. Laut AGB muss man hier innerhalb von 14 Tagen reagieren. Ich hatte das Preiserhöhungs-Schreiben aber schon vor 4 Wochen erhalten.

Die Kündigungsfristen legen die Versorger selbst fest. Auf meine Nachfrage bei FlexGas, was es mit den 4 Wochen auf sich hat, antwortete man mir: "Die beziehen sich auf den reinen Wechselprozess." Hm, aber der Wechselprozess für mich als Verbraucher beginnt doch mit der Beauftragung des neuen Versorgers, oder nicht? Verwirrend. Ich fühle mich jedenfalls abgezockt.

Was passiert, wenn ich nun den neuen, überteuerten Jahresabschlag einfach nicht bezahle? Ich ziele nämlich darauf ab, dass FlexGas dann meinen Vertrag kündigt und ich somit wieder frei werde für einen Wechsel. Hat das jemand schonmal ausprobiert?

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Vielen Dank für eure Antworten. Dann gibt es wohl keine Hoffnung mehr. Ich werde noch ein weiteres Jahr bei diesem schlechten Anbieter bleiben müssen, weil ich schlicht und einfach die Kündigungsfristen verpennt habe. Ärgerlich. Und verdammt teuer.

Trotzdem muss ich an dieser Stelle mal Dampf ablassen (auch, wenn es höchstwahrscheinlich keinen interessiert :-) ). Ich frage ich mich, warum man heutzutage Leistungen - egal welcher Art - immer nur als Abo kaufen kann. Ich wollte eigentlich nur einen 12-Monats-Vertrag. Und trotzdem hat sich dieser, ähnlich wie bei anderen Verträgen (Handy, DSL usw.), stillschweigend um weitere 12 Monate verlängert. Schlimm diese Zustände und absolut nicht verbraucherfreundlich.

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Vielen Dank für die vielen Antworten. Ich hätte nicht gedacht, dass das so schnell geht.

  1. Wie bereits vermutet, ist eine Kündigung für einen WG-Mitbewohner nicht machbar.

  2. Reden brachte bisher nicht viel. Der Kamerad sagte sogar: "Ihr werdet nie von mir erleben, dass ich hier putze."

  3. Wir werden den Vorschlag mit einer Putzkasse einführen. Für jedes versäumte Putzen muss er dann eben was in die Kasse werfen. Mal sehen, ob's funktioniert.

  4. Natürlich sind wir bestrebt, den Frieden in der WG zu erhalten. Deshalb werden wir uns wohl unterordnen müssen. Das ist eben der Nachteil an einer WG.

Meine Frage ist damit geklärt.

E N D E - D E S - T H R E A D S

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