Ich fände es sinnvoll, wenn ihr den Text vorher ließt, bevor ihr Euch angegriffen fühlt und unnötig rechtfertigt. Der Text soll Etwas zum Denken anregen. Dann würde ich gerne wissen, was ihr über die Thematik denkt und die These". Lg :)
Es gibt ja genug Kinder, die keine Eltern haben und sicher auch gerne ein Zuhause haben wollen würden. Also Kinder, die im Waisenhaus leben (falls es noch so genannt wird). Evtl. haben Erwachsene oder eben Leute, die sich Kinder wünschen, Angst fremde Kinder zu adoptieren, da Diese evtl. in schwierigen Verhältnissen aufgewachsen sind und man ihnen eben nicht einfach "die Erziehung" aufbinden kann, wie man sich eine gelungene Erziehung vorstellt. Jedenfalls kommt es wohl auf die Sichtweise an, welche "Vorteile und Nachteile" man sieht, wenn man eigene biologische Kinder hat und welche "Vorteile und Nachteile" man hat, wenn man fremde Kinder adoptiert.
Je in welchem Zustand man Kinder adoptiert ist ihre Entwicklung ja unterschiedlich weit fortgeschritten oder aufgrund von Behinderung verlangsamt. Evtl. haben Menschen mit Kinderwunsch Angst und denken ggf. gar nicht an eine Adoption. Sicher gibt es noch mehrere Gründe.
Ich will mir auch nicht anmaßen, dass ich in Zukunft die oder die Entscheidung treffe. Und ich verurteile auch Niemanden, aufgrund so einer Entscheidung bzw. nicht-Entscheidung.
Aber ich denke, indem man Kinder adoptiert, wenn man die Möglichkeit hat, kann man durch einen anderen Menschen lernen, der bspw. schon seine Erfahrungen gemacht hat. Einfach durch seine Art, wie er lebt oder wie er in Situationen umgeht. Und indem man biologische Kinder hat, prägt man sie ja auch stückweise. Womit ich meine, man kann adoptierten Kindern, evtl. Etwas ermöglichen, was schon länger klar ist. Bspw. braucht das Kind eine Therapie. Und klar.. es gibt Steuergelder. Aber kann man sich sicher sein, dass dadurch auch das Kind Hilfe erfährt. Nicht nur Hilfe von Therapeuten, sondern Erziehungsberechtigten, die ein offenes Ohr haben. Und bei biologischen Kindern macht man solche Erfahrungen ggf. nicht oder einfach andere Erfahrungen. Aber was ich meine, man gibt einem Menschen, der bereits schon bestimmte Erfahrungen gemacht hat, neue Chancen und vermittelt ihm evtl. neue Eindrücke. Und evtl. lernt man dann ja auch sich von einer anderen Seite kennen und kann mehr an sich arbeiten. Wobei ich nicht meine, dass man sich als psychisch kranker Mensch ein Kind adoptieren sollte, damit man dadurch therapiert wird. Aber wenn schon ein Kind existiert, welches man auf das Leben vorbereiten kann, dann könnte man es ja adoptieren, wenn man sich einmal damit auseinandersetzt und ein oder mehrere Kinder möchte. (Oder man hat ein biologisches Kind und eine adoptiertes Kind ^^)