Also erstmal würde ich nicht sagen, dass alle "Gender-Gegner" so radikal sind. Den meisten ist es egal, wer privat gendert, es wird nur eben kritisch sobald auch öffentliche Institutionen damit anfangen. Meiner Meinung nach ändert gendern nichts an den gesellschaftlichen Verhältnissen und mehr angesprochen fühle ich mich auch nicht als Frau. Hier ein paar Argumente:

-die Leute die gendern, sind sowieso schon links/feministisch eingestellt und die Leute, die man eigentlich erreichen will (die noch in alten Rollenbildern denken) werden nicht mit dem gendern anfangen

-der Wandel muss von den Menschen aus kommen, nur weil alle so reden muss das nicht gleich dein Weltbild ändern

-es erschwert den Lesefluss und sieht auch nicht schön aus, außerdem haben Ausländer oder eingeschränkte Menschen große Probleme beim lesen oder erlernen der Sprache

Also ich finde, wer für sich privat gendern möchte soll das machen, aber man sieht ja dass das Denken der Leute sich deswegen nicht ändert und die deutsche Sprache unnötig verkompliziert und es nur zu Diskussionen führt. Man sollte lieber wichtigere Probleme angehen und was an den echten Umständen ändern als den Leuten ein Gendersternchen aufzuzwingen beim Zeitung lesen.

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