Warum es so schwer ist? Es steckt viel mehr Wolf drinnen als in denn 'normalen' Rassen. Mit denen muss man anders umgehen.

Ihr Aussehen täuscht, es sind keine kuschelige Minibären, es sind furchtlose Bärenjäger.

Sie gelten als Arrogant, was bedeutet, es gibt nicht viel vor was sie Respekt haben.

Sie gelten als Klug, was bedeutet, sie wickeln dich schnell mal um den Finger.

Sie gelten als Freiheitsliebend, was bedeutet, sie werden nie so gehorsam sein, wie man es von 'normalen' Hunden kennt.

Sie gelten als sensibel, was bedeutet das wenn du einen Fehler machst, merken sie sich das ewig.

Sie gelten als besonders treu, aber das muss sich auch besonders hart erarbeitet werden.

Um zu erklären wie die Hunde funktionieren, müsste man ein Buch schreiben und selbst das würde warscheinlich nicht reichen

Schau dich einfach mal um bei den Akita Haltern, wie viele von denen können ihren Hund ohne Leine laufen lassen? (Ich hab bis jetzt ausser meiner keinen anderen gesehen). Es gibt sie, aber das ist echt selten.

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Ich finde es eigentlich schlimm sich so ne Frage zu stellen, die Zeit wo man Hunde gegeneinander kämpfen lässt, sollte vorbei sein.

Aber, Akita's wurden gezüchtet um Bären zu jagen. Sie sind kleiner, aber genau das ist ihr Vorteil, sie sind einfach wendiger und in ihrer DNA ist keine Angst gespeichert. Die würden auch auf Löwen oder Elefanten losgehen.

Im echten Leben, würde ein zusammentreffen warscheinlich so aussehen: sie treffen sich, lernen sich bisl kennen und der Akita wird irgendwann versuchen die Dogge zu dominieren. (vorausgesetzt, beide sind gut sozialisiert).

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Ist es möglich einen Akita Inu als Ersthund zu wählen?

Ich weiß viele werden jetzt antworten "Warum ausgerechnet einen Akita?" oder "Bist du verrückt? Ein Akita ist kein Ersthund! Er hat einen starken Jagdtrieb und ist ABSOLUT nicht als Ersthund geeignet!" So weit bin ich auch schon gekommen, darum bitte nicht solche antworten.

Mich interessiert, ob es möglich wäre (also im Sinne ob es machbar wäre ohne einen Schaden für sich, den Hund und andere) einen Akita (den japanischen! nicht amerikanischen!) als Ersthund zu haben und es auch zu schaffen ihn ordentlich zu erziehen, wenn man mit ihm eine Hundeschule besucht, sich wirklich stark in das Thema einliest und auch mit bereits erfahrenen Akita Besitzern / Züchtern Kontakt hält, sich mit ihnen austauscht und um Rat bittet während der gesamten Erziehung des Welpen und darüber hinaus.

Am meisten würde ich mich natürlich über antworten von Akita Besitzern freuen, da diese sich logischerweise besser mit Akitas auskennen als andere

Vielen Dank

PS: Aktuell wäre ich nicht in der Lage einen Hund geschweige denn einen Akita zu halten, da ich noch zur Schule gehe, also nicht genügend Zeit habe, und auch nicht die finanziellen Mittel (meine Eltern würden die Kosten für einen Hund nicht tragen wollen, da wir bereits 2 Katzen haben). Ich schätze damit wäre auch die Frage nach meiner Wohnsituation geklärt. Ich würde mir nämlich gerne einen Akita holen, wenn ich die Zeit, eine passende Umgebung und das Geld hätte um mir einen Akita und seinen Lebensunterhalt leisten zu können.

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Ich find das super das du dir Informationen besorgst bevor du so eine schwere Entscheidung triffst, die tief in dein Leben eingreift.

Meine Akita Hündin ist 7 Jahre alt. Sie wurde 2 mal weiter gegeben, ich bin also der 3. Halter. Der Grund war immer der Gleiche, die Vorbesitzer waren überfordert. Die letzte hatte noch eine Schäferhündin, mit der sie gut zurecht kommt, aber eben nicht mit der Akita.

Diese Hunde 'funktionieren' anders als die meisten was man so kennt. Da steckt noch sehr viel 'Wolf' in ihnen, weswegen 'normale' Erziehungs Methoden nicht funktionieren.

Viele haben zb. Das Problem das der Hund auf andere Hunde agressiv reagiert. Das Problem ist nicht der Hund, sondern der Halter. Diese Hunde zeigen solch Verhalten wenn sie der Meinung sind, das du der Aufgabe, dein Rudel vor anderen Hunden zu beschützen nicht gewachsen bist und denken das sie diese Aufgabe übernehmen müssen. Ein ganz normales Verhalten unter Wölfe, da ist der Alpha nicht immer Alpha, oft übernehmen Rang niedrigere Wölfe diverse Aufgaben, wenn sie besser dazu geeignet sind. Richtig wäre diese 'Aufgabe' zu übernehmen, das bedeutet das du dafür sorgst fremden Hunden ihre Grenzen zu zeigen. Am besten so subtil das der andere Halter davon garnichts mitbekommt, die meisten mögen es garnicht wenn fremde ihre Hunde zurechtweisen. Du musst deinen und andere Hunde lesen können und entscheiden welchen du mit deinen zusammen lässt, und dafür braucht es viel Erfahrung Fingerspitzengefühl. Diese Zeichen sind nämlich oft schwer zu erkennen und man hat nur ein kleines Zeitfenster um zu agieren.

Selbst 95% der Hundeschulen helfen da nicht weiter, weil sie selbst keine Ahnung haben. (Die zeigen dir dann wie du deinen Hund korrigierst, was aber kaum hilft, weil es eben keine 'normale' Rasse ist).

Und genau deswegen und vielen anderen Gründen sind diese Hunde nicht für Anfänger geeignet.

Es ist wie wenn du gerade deinen Autoführerschein gemacht hast und du dich in einen Helikopter rein setzt. Beides sind Fortbewegungsmittel aber trotzdem nicht miteinander zu vergleichen.

Nebenbei: mir ist noch kein anderer begegnet der sein Akita oder auch Shiba ohne Leine laufen lassen kann und das alleine sagt schon sehr viel aus.

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