Du hast eine paradoxe Reaktion auf Zoplicon - den Kick den du oben beschreibst entspricht nicht der gedachten Wirkungsweise.

Ist zwar sehr selten, tritt aber häufig bei älteren Kindern vor (siehe Packungsbeilage)

7.5 mg ist schon die maximale Dosierung pro 24h! Wenn du zwei nimmst bist du überdosiert, da treten Wirkungen auf die nicht ganz erforscht sind. High wirst du davon defintiv aber nicht! Die riskierst eher eine Abhängigkeit, Bewusstlosigkeit und Atemprobleme.

Du wirst nie wieder ruhig durchschlafen, der Entzug ist alles andere als schön und wenn du dann mal wirklich synkopierst, könntest du sonst noch welche Verletzungen zu dir ziehen. Geschweige von der Atemnot die genauso furchtbar ist.

Zumal ist das Missbrauch von Medikamenten (ohne jetzt groß die Moralkeule zu schwingen - das sollte dir nur bewusst sein)

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Weil die Grenze zwischen traurig/antriebslos/einsam sein und einer krankhafter Depression eng aneinander liegen. Man geht von der These aus, dass sobald eine Alltagseinschränkung staffindet dieses Phänomen krankhaft ist. Sprich: man kann den Alltag nicht mehr alleine bewältigen. In der Praxis kann man die Grenzen zur Depression aber oftmals nicht von einander trennen, sodass die Unterschiede für Laie nicht klar sind. Dadurch wird das Bild vermittelt, dass eine "normale" Trauer oder Einsamkeit sofort mit Depression gleichgesetzt wird. Den pathogenen Unterschied kennen aber nur wenige - daher wird die Krankheit im häuslichen Umfeld häufig nicht als Krankheit anerkannt.

Das ist aber ein bekanntes Problem in der Psychologie! Betrifft auch Menschen mit Zwangsstörung und Burnout etc.

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DM Typ 1: keine Insulinproduktion bzw. die Insulinzellen werden autoimmunbedingt zerstört. Betrifft meistens sehr junge Menschen.

DM Typ 2: enspricht einer Insulinresistenz - die Zellen werden gegenüber Insulin unempfindlich. Betrifft eher ältere Menschen.

Bei beiden Formen kann eine Unterzuckerung (Hypoglykämie) staffinden!

Wenn man sich zu viel Insulin spritzt oder Mahlzeiten weglässt dann sinkt der Blutzucker. Meistens merkt man selbst die Symptome und soll sich Zucker zuführen.

Einer Hypoglykämie kommt aus meiner Erfahrung eher häufiger bei Typ 2 vor. Aber das ist nur mein Erfahrungsschatz! Kann natürlich auch bei Typ 1 auftreten.

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Ja du darfst nach 30-60min was essen. Das Medikament muss erst wirken, sodass du auch übelfrei das Essen einnehmen kannst.

Manche Patienten bekommen drei mal am Tag Medikamente gegen Übelkeit - dann dürfen sie ja sonst gar nicht mehr essen.

Fang mit Schonkost an und schau ob du das gut verträgst. Dein Körper wird dir schnell genug vermitteln, ob das zu viel war.

Tee und Zwieback bleibt natürlich als Einsteig die beste Wahl.

Wenn es dir natürlich im Moment gar nicht übel ist, darfst du dich auch an was Festes rantrauen. Am besten mit kleinen Portionen anfangen und schauen wie du darauf reagierst.

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Die Übelkeit ist in der Regel kein typisches Symptom bei einer akuten Trauer.

Hast du dich in letzter Zeit gesund ernährt? Oder oftmals Mahlzeiten weggelassen oder wenig getrunken? In der Trauer vernachlässigt man häufig die gesunde Ernährung und kann daraus resultierend eine Übelkeit erzeugen.

Seelischer Schmerz ist schlimm! - verarbeite es in deinem Tempo.

Die Übelkeit kann natürlich andere Gründe haben - fernab ab davon will ich dir noch sagen, pass gut auf dich auf! Es ist schlimm was dir passiert ist und manchmal darf man sich auch Hilfe holen, wenn die Trauer Überhand nimmt. Das ist auch völlig normal und nichts wovor man sich schämen muss.

Wünsche dir viel Kraft!

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Das hängt definitiv nicht vom Alter ab. Es gibt bestimmt ein paar Schafe unter denen, aber das ist in allen Berufsgruppen so.

Erläutere unvoreingenommen deine Symptome (seit wann, wie häufig, subjektive Beschreibung deiner Symptome etc.) Gib den Ärzten die Chance dich ernst zu nehmen. Oftmals hilft es eine neutrale Begleitperson mitzunehmen, die deine Stellungnahme bestätigt.

Und sei kritikfähig: wenn zehn Ärzte nicht das diagnostizieren was du hören willst, muss man sich durchaus selbst reflekieren ob die eigene Wahrnehmung auch wirklich richtig und gerechtfertigt ist.

Auch Ärzte irren sich bei sehr seltenen Krankheiten, da lohnt sich natürlich das Kämpfen. Aber das ist eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit. Und manchmal muss man durchaus dem Arzt das Vertrauen entgegen bringen.

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Der Effekt heißt: Diffuse noxious inhibitory controls system

Entdeckt wurde das von dem Franzosen Le Bars

Die These war den ursprünglichen Schmerz mit anderen zugefügten Schmerzen zu hemmen oder zu steuern.

Quelle deutsch: https://www.springermedizin.de/schmerz-kontra-schmerz/8561876

Quelle Englisch: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/1303506/

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https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://www.aerztekammer-bw.de/10aerzte/40merkblaetter/10merkblaetter/schweigepflicht.pdf&ved=2ahUKEwjojtygx4frAhXJ2aQKHe-EDV4QFjABegQIDRAG&usg=AOvVaw1IN9rf505YLYqx8__thCb4

Link zur PDF Datei zur Ärztekammer (auf BW bezogen)

Zusammenfassend steht dort drin: Bei Minderjährigen über 15 Jahre alt soll die Schweigepflicht regelmäßig eingehalten werden. Maßgebend sind aber immer die Umstände des Einzelfalls.

Beim Konsum von Drogen wird der Arzt nicht die Polizei rufen. Nur wenn man davon ausgehe du wärst fremdgefährdet beispielsweise danach noch Auto fahren zu wollen.

Die Schweigepflicht bei Minderjährigen darf dann gebrochen werden, wenn eine Eigengefährdung stattfindet. Weil deine Eltern müssen aufgrund des Zivilrechts bei manchen Behandlungen zustimmen oder ablehnen (Operationen oder Chemotherapie etc.).

Wenn du gerade wegen einem Horror-Trip ins Krankenhaus kommst dann wirst du dementsprechend nicht mehr geschäftsfähig oder entscheidungsfähig sein. Folglich bräuchte man die Zustimmung deiner Eltern für die vorgesehenen Untersuchungen.

Sind beispielsweise keine Behandlungen notwendig oder der Arzt hält dich für "entscheidungsfähig" dann müssen deine Eltern nicht informiert werden.

Bei einer Überdosierung wirst du aber defintiv nicht entscheidungsfähig sein zumal du nur ins Krankenhaus eingeliefert wirst, wenn eine Behandlung als notwendig erachtet wird.

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Atemnot kann psychische Gründe haben.

Die Symptome einer Atemnot sind erhöhte Atemfrequenzen, Zyanose (blau verfärbte Lippen) und teilweise Schwindel und Herzrasen.

Eine akute Atemnot kann man nicht ignorieren - man setzt sich meistens automatisch hin und setzt die Atemhilfsmuskulatur ein, indem man sich auf den Oberschenkeln abstützt. Da hilft sich ablenken meistens eher wenig.

Wenn das alles nicht zutrifft ist das wohl eher eine subjektive Atemnot. Schließt natürlich etwas pathogenes nicht aus, dafür müsstest du mal zum Arzt.

Wenn das nochmal vorkommt einfach wie bisher versuchen sich abzulenken. Wenn du in Panik verfällst und hyperventilierst dann hast du wirklich eine akute Atemnot.

Aber das ist nur eine grobe Einschätzung. Wenn es dich sehr belastet, rate ich dir den Gang zum Arzt :)

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Covid19 ist gefährlich!

Die reine Mortalitätsrate ist tatsächlich nicht sehr hoch aber jeder Verstorbene zählt! Unabhängig wie es im Verhältnis zu anderen Krankheiten gewichtet wird. Außerdem können wir nicht abschätzen wie viele Verstorbene es gegeben hätte, wenn wir nicht frühzeitig die Maßnahmen durchgesetzt hätten.

Außerdem bedeutet eine Pandemiewelle und eine derart hohe Ansteckungsgefahr viele Patienten die stationär aufgenommen werden müssen. Es braucht nur ein kleiner Anstieg der Patienten und die Krankenhäuser sind voll. Bei dem jetzigen Personalmangel wird das Maximum schnell erreicht und wenn nun mal alle Krankenhäuser voll sind, kann man einen Herzinfarkt haben und es gibt keine nötigen Gerätschaften oder verfügbares Personal mehr.

Isolationszimmer verbrauchen außerdem aufgrund der Hygienemaßnahnen doppelt so viele Betten (weil ein Mehrbettzimmer nur mit einem Patienten belegt werden kann).

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Bei einer trockenen Wunde wie es bei dir der Fall brauchst du auch kein Verband und keine Salbe. Einfach gut beobachten und am besten nicht mit dreckigen Fingern kontaminieren.

Wenn sie noch nässt, würde ich weiterhin ein Pflaster drauf machen.

Bepanthen sollte man nur bei sehr oberflächlichen Wunden anwenden. Aber wenn man eine Wunde nicht professionell beurteilen kann, würde ich die Finger davon lassen. Am besten eignet sie sich bei rissigen Wunden, die durch trockene Haut entstehen kann.

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Mein Vater ist seit 35 Jahren Frontallappenepileptiker und wurde anfangs medikamentös eingestellt und danach neurologisch operiert. Auch nach der OP musste er weiterhin Medikamente einnehmen und nimmt sie bis heute noch. Seinen letzten Anfall hatte er vor 15 Jahren. Nach der OP und nachdem er medikamentös richtig eingestellt war, hat es sehr lange gedauert, aber mittlerweile würde ich sagen ist er "gesund".

Wenn man den jetzigen medizinischen Fortschritt noch berücksichtigt, ist nun bestimmt noch mehr möglich.

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In der Studie (Dissertation 2001 Ruth und Schröder) gibt es eine Rate von 1,2 Prozent falscher Diagnosen.

"Falsche" Diagnosen wurden aber dort anders definiert wie du es wahrscheinlich ursprünglich gemeint hast. Da geht es um den Vergleich der Aufnahmediagnose und die Diagnose bei Entlassung. Und da gibt es logischerweise immer eine kleine Differenz

Was dich eher interessiert ist das Fehlermanagement bei Medizinern. Und da liegt die Mortalitätsrate geschätzt bei 0,1 Prozent wobei auch hier nicht so viele Studien vorlegen (APS Studie aus deutsches Ärzteblatt 2010)

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Im Internet gibt es von der Ärztekammer eine Merkblatt zur Schweigepflicht die heißt "Merkblatt zur ärztlichen Schweigepflicht - Landesärztekammer Baden-Württemberg"

Dort steht zusammengefasst: Bei Minderjährigen über 15 Jahren soll die Schweigepflicht regelmäßig eingehalten werden. Maßgebend sind aber immer die Umstände des Einzelfalls.

In eigenen Worten: Auch mit 16 Jahren muss die Schweigepflicht eingehalten werden.

Allerdings ist meine Quelle auf BW bezogen, soweit ich mich aber erinnere gilt der Passus für alle Bundesländer.

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Der Arzt wird dich trotzdem körperlich untersuchen müssen - da wirst du nicht drum rum kommen

Meistens machen sie immer noch gleich den Abstrich dazu um eventuelle Keime auszuschließen.

Die häufigste Therapie sind wie gesagt Zäpfchen und Salben.

Als Hausmittel oder zur täglichen Pflege empfiehlte mir meine Frauenärztin die Deumavan Salbe/Creme - es lindert den Juckreiz und pflegt sehr gut. Riecht auch sehr angenehm und ist in jeder Apotheke erhältlich. Kostet allerdings 20Euro aufwärts wenn ich mich richtig erinnere

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Die meisten Tätigkeiten sind:

  • Bring- und Holdienst
  • Reinigung von Medizingeräten, Betten und andere pflegerische Materialien
  • Tätigkeiten die keine professionelle Kompetenz voraussetzen (Patienten Kaffee und Tee anbieten, Patienten begleiten, auf die Patientenglocken gehen etc.
  • Unter Anleitung und im Beisein einer Pfleger/In darfst du auch gewiss auch mal die Vitalwerte messen - bzw. bei einem längeren Prakitkum darfst du bestimmt auch mehr machen
  • Und ansonsten wirst du oft die helfende Hand sein (sei es assistieren, anreichen oder doch mal helfen beim Anpacken)

Wünsch dir viel Spaß :)

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Na kommt auf die Menge an. Bei einer Nadelstichverletzung bei einem HIV Patienten ist die Wahrscheinlichkeit z.B. sehr gering!

Ist das Blut nur auf der intakten Haut kann so schnell nichts passieren. Läuft das in eine Körperöffnung ist die Wahrscheinlichkeit natürlich höher.

Und natürlich ist das von der Menge abhängig! Wenn Sie Medikamente (Prep) dagegen nimmt dann ist sie so gut wie nicht mehr ansteckbar.

Lass dich testen wenn du unsicher bist.

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