Weißgold und Platin gelten im Vergleich zu Silber als edlere Metalle und sind daher teurer. Da Silber mit der Zeit auch anläuft bzw. nachdunkelt würde ich an deiner Stelle einen Verlobungsring aus Weißgold nehmen.

Angaben wie 18k ("k" steht für Karat) geben Auskunft über den Feingoldgehalt des Rings. 18k Weißgold hat einen Feingoldgehalt von rd. 75%, der Rest ist hauptsächlich Palladium. Palladium "entfärbt" das verwendete Gelbgold. Bei niedrigerem Feingoldgehalt, z.B. beim 14k Weißgold (Feingoldgehalt rd. 58%), wird die Legierung zusätzlich noch mit Silber ergänzt.

Für Platinringe wird meist eine 950/- Platin-Legierung verwendet, die einen Reinheitsgrad von rd. 95% hat. Platin ist schwerer und seltener als Gold und gilt wohl deshalb als besonders edel.

Beim Kauf von Diamanten kommt es - neben dem in Carat (ct) gemessenen Gewicht - auf Schliff, Reinheit und Farbe an. Kurz zusammengefasst: Je besser der Schliff (Symmetrie), je reiner (Stichwort: "keine sichtbaren Einschlüsse") und je weißer/farbloser der Diamant ist, desto wertvoller ist er und darum auch teurer. Alle vier Faktoren (die sogenannten "4Cs") sollten in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen. Was nutzt mir ein großer Diamant, wenn er quittengelb und voller Einschlüsse ist und daher nicht schön funkelt. Ich würde beim Kauf des Diamanten auf einen mindestens mit "sehr gut" bezeichneten Schliff achten und - ja nach Budget - eher Abstriche bei der Farbe und notfalls noch bei der Reinheit machen.

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