Leider weiß ich nicht, wie ich meine Frage bearbeiten kann.

Was ich meine ist, dass viele Ziele nicht um ihrer selbst willen erstrebenswert sind und man sie anstrebt, obwohl man eigentlich etwas anderes erreichen will. Leider fällt es mir wirklich schwer mein Problem bzw. das Wort, das ich suche, wirklich zu beschreiben. Für das Beispiel Konsequenz hat es Gandhi mal so ausgedrückt: Konsequenz ist keine absolute Tugend. Wenn ich heute eine andere Einsicht habe als gestern, ist es dann für mich nicht konsequent, meine Richtung zu ändern? Ich bin dann inkonsequent meiner Vergangenheit gegenüber, aber konsequent gegenüber der Wahrheit... Konsequenz besteht darin, dass man der Wahrheit folgt, wie man sie erkennt.

Mit apriori meine Ich, dass es eben kein Ziel ist, dass rein aus der Vernunft heraus erstrebenswert ist und deswegen geht das in die Richtung.

Zu meinem Beispiel mit der Abweichung von der Norm: Dabei habe ich ganz eindeutig einen entscheidenden Hintergrund weggelassen. Wenn man besser sein will als der Durchschnitt, dann muss man in seinen Handlungen aller Wahrscheinlichkeit von der Norm abweichen bzw. vom Durchschnitt, da sonst ja jeder besser wäre als der Durchschnitt. Wenn man nicht davon ausgeht, dass Erfolg auf Glück beruht. Was ich jetzt versucht habe mit meinem Satz,

"die Abweichung von der Norm/Konvention nicht um ihrer selbst willen erstrebenswert ist, sondern nur, weil/ wenn die Norm oder Konvention nicht erstrebenswert ist", auszudrücken, ist, dass es deswegen aber noch nicht heißt, dass vorm Hintergrund des besser Seins als der Durchschnitt das Abweichen von der Norm eine "absolute Tugend" nur um des Abweichens von der Norm willen erstrebenswert ist.

Ist es jetzt klarer? :D Ich entschuldige mich für den wirren Post.

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