Hallo zusammen, mich würde mal interessieren, wer das Gefühl kennt so depressiv zu sein, dass die Traurigkeit so allmählich zur Wut/gar Hass übergeht? Man kann dies ja aus vielen Perspektiven betrachten: zu einem persönlich, d.h. irgendwas kränkt uns und wir fangen an darüber ärgerlich zu werden. Oder auch politisch: Wir sind wütend auf die (beispielsweise) Anschläge, die in unserer unmittelbaren Nähe passiert sind. Zuerst waren alle betroffen aber am Ende sind nur noch Gefühle der Verachtung übrig. Natürlich kann es auch eine allgemeine Depression sein, die sich aus vielen Faktoren zusammensetzt, die aggressiv macht und wir einen Schuldigen dafür suchen. Macht es da Sinn diese Wut auf andere auf sich selbst zu übertragen? Also bei sich selbst die Schuld zu suchen? Das ist sicher leicht gesagt, denn diese Wut braucht ein Ventil, was letztendlich exzessive Selbstverletzung sein könnte. Aber vielleicht gibt es noch einen anderen Weg damit umzugehen, es würde mich freuen, wenn da jemand hilfreiche Tipps geben kann.