Hallo,
ich hatte jetzt 2mal in relativ kurzer Zeit Streit mit meiner besten freundin, wo sie mich mit Vorwürfen sehr verletzte.(Anfang Oktober und Heute)
Heute war es sogar so schlimm, dass ich kurz überlegt habe sie zu blockieren.
Es tat/tut einfach zu sehr weh und sie diskutierte immer weiter. Ich habe richtig Angst bekommen ihre Nachrichten zu lesen, da ich von ausging das es weiter verletztende Vorwürfe sind.
Ich habe ihr dann weinend eine Sprachnachricht geschickt, dass ich sie fast gerade blockiert hätte, weil ich jetzt erstmal freiraum brauche. Die Sprachnachricht habe ich gemacht, nachdem ich sie mehrmals darum bat erstmal nicht mehr zu schreiben und sie sich darauf nur über meine Formulierungen lustig machte. (Also dieses ganz genau nehmen und verbessern wollen)
Ich habe chronische Krankheiten und musste deshalb heute eine Verabredung, die auch sie mitbetraf, absagen. Sie warf mir dann vor meine Krankheit als Ausrede zu nutzen/diese Vorzuschieben. Das tat mir zu sehr weh, das hätte ich von ihr nie gedacht, dass sie mir meine Krankheit quasi vorwirft. Ich leide sehr darunter und mir fällt gerade die Akzeptanz der chronischen Krankung und die Einschränkung die es mit sich bringt sehr schwer. So versuche ich, weil ich hoffend denke: das müsste doch gehen und lerne so immer mehr die Grenzen kennen, was eben nicht geht. Heute war es Schnell eine Besorgung machen, bevor man verabredet ist. Durch die Besorgung waren die Schmerzen so stark, dass die Verabredung nicht mehr geklappt hat. Das ich mich da geirrt und falsch einschätzt habe, habe ich gesagt. Dennoch wird es mir vorgeworfen und es wäre eine Ausrede. Dabei war ich selber so enttäuscht, dass ich zu dem Zeitpunkt schon kurz geweint habe, da ich mich gefreut hatte und meine Krankheit mir das kaputt machte. Gleichzeit war ich aber auch ein wenig Stolz es geschafft zu haben auf meinen Körper zu hören, als diese Stopp sagte.
Genau in dem Moment als ich akzeptiert hatte, dass es jetzt so ist und das es auch vernünftig ist auf meinen Körper zu hören und den restlichen Tag schön verbringen wollte wenigstens, kam von ihr eine geballte Ladung an Vorwürfen in Nachrichtenform und dann auch diese Krankheit als Ausrede/Krankheit vorschieben. Sie verglich andere Menschen (fitte Menschen) mit mir. usw.

Jedenfalls , frage ich mich da es jetzt das 2. mal war... ohne dass sie wirklich verstand wie sehr es mich verletzte, ob Ein wenig Abstand nicht verkehrt wäre. Wir schreiben eig. fast täglich mehrmals und sehen uns auch immer wieder.
Nach der Sprachnachricht hat sie verstanden, dass ich jetzt freiraum brauche und gesagt ich soll mich melden.

Ich überlege jetzt ob ich ihr das einfach so ohne, dass sie dazu noch was sagt verzeihen kann. Ich habe etwas Angst, dass sie nix mehr dazu sagt, denn dafür hat sie mich zu sehr verletzt. Ich finde schon, dass man sich ordentlich aussprechen sollte. Dies war aber Heute abend nicht möglich, da von ihr nur vorhaltungen oder so lustig machen kam. Im Streit ist sie schnell in so einem Tunnel und dann ist es nicht vernünftig. (Eher so Kindergarten getue)
Ich überlege auch wie lange der Abstand.
Jetzt bin ich bis Dienstag Abend erstmal bei meiner Familie. Am Freitag wäre der 1. Tag, wo ich weniger Stress habe. Wobei ich da eig. nen Me-Time Tag draus machen wollte. Ich weiß nicht mal ob sie dann bereit wäre für ein vernünftiges Aussprechen oder obs für sie dann nicht mehr wichtig ist. (Da sie scheinbar nicht erkannt hat, wie sehr mich die Vorwürfe verletzt haben, könnte sie es auch nicht für wichtig halten)
Also was denkt ihr?
Wie soll ich damit umgehen?
Wie lange soll der Abstand sein und ist der ok?
Wann sollte ich mich melden, wenn mir eine vernüftige Aussprache schon wichtig ist?

vielen Dank für euren Rat.