Hallo Diana, ich kann Dich gut verstehen. Wenn der Schmerz enorm tief sitzt, weiß man manchmal keinen Ausweg. Zumal man nicht mal die Möglichkeit hat, mit jemandem darüber zu reden, da niemand vertrautes in der Nähe ist. Ich bin in der selben Situation. Keine Freundin, keine Familie und eine fremde Umgebung. Ich weiß nicht ob es Dir hilft, ich kann Dir nur sagen, wie ich damit umgehe. Erst die Einigel-Methode und dann raus in die Natur. Laufen, laufen, laufen. Schauen, das man irgendwelche kurzen, oberflächlichen Kontakte / Gespräche hat / nur damit für einen Moment dieses scheiß Gedanken Karussell aufhört. Sei es der Bäcker nebenan, oder die Verkäuferin im Kaufhaus. Suche Dir ein Ort Deines Vertrauens. Tu Dir was Gutes, vielleicht mit einem Kinobesuch, ein paar schönen Blumen oder der gewisse Frustkauf (Klamotten, CDs, Bücher, etc.). Ruf die Telefonseelsorge an. Die hören Dir immer zu (sofern man jemanden erreicht). Tu jemandem was Gutes (einer alten Dame über die Straße helfen, einem weinenden Kind das sich verlaufen hat, zur Seite stehen, und und und) Vielleicht helfen Dir solche Dinge auch, ein klein wenig über Deinen Schmerz hinwegzukommen. Und denk immer daran: egal ob negativ oder positiv: ALLES HAT SEINEN GRUND IM LEBEN, und eines fernen Tages lebst Du in die Antworten hinein.
"Einsamkeit ist der Weg, auf dem das Schicksal den Menschen zu sich selbst führen will."
Alles Gute Diana auf Deinem weiteren Weg, bleib stark, auch wenn es manchmal sehr schwer ist dieses Scheiß: Aushalten und Durchhalten, ertragen zu müssen.
Manu