Gerade dabei & schon erfolgreich

Es gibt viele Strategien. Einige machen Sinn und andere wieder nicht. Ich habe sogar schonmal gehört, dass Trader ihre Positionen mit Hilfe von astronomischen Sternbildern öffnen oder schließen. Kein Witz. :-)

Ich selbst nutze vor allem folgende Faktoren für meine Handelsentscheidungen:

  • Nachrichtenereignisse / Wirtschaftsdaten
  • Sentiment
  • Markterwartungen
  • Liquidität und Stop Loss Order (anderer Trader)
  • Szenarioanalyse

Ich habe für mich vor fast 10 Jahren herausgefunden, dass mich reine technische Analyse mit Indikatoren oder Chartformationen nicht weiterbringt.

Durch Analyse von Erwartungen der Marktteilnehmer und mögliche Szenarien weiß ich, warum Kursveränderungen wirklich stattfinden.

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Die Börsen reagieren positiv, weil der Strom des billigen Geldes weiter zur Verfügung steht. Es stehen also weiter günstige Kredite für Unternehmen und Privatpersonen zur Verfügung. Es wird also weiter Geld in die Wirtschaft investiert, was einfach so aus dem Nichts entsteht.

Die Wirtschaftsleistung auf Pump läuft also immer weiter, bis daraus mal irgendwann eine unkontrollierte Inflation entsteht, wie wir sie noch nicht erlebt haben. Das ist zumindest meine Meinung.

Für den kleinen Sparer heißt das meiner Meinung erstmal nicht viel. Außer dass es ihm immer leichter gemacht wird, sich zu verschulden. Wenn dann die Inflation irgendwann doch mal um die Ecke kommt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, das viele Häuslebauer ihre Kredite nicht mehr bedienen können. In den USA haben wir das ja 2008 schon so erlebt.

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Hi,

Die normalen Wirtschaftsdaten wie Arbeitsmarktzahlen, Inflationsdaten usw. werden ziemlich schnell in den bekannten Wirtschaftskalendern veröffentlicht.

Die bekanntesten sind sicherlich die von:

  • Forex Factory
  • Investing.com

Bei Reden der Zentralbänker oder Zinsentscheiden sieht es anders aus. Zinsentscheide und die entsprechenden Statements werden zuerst direkt auf den Webseiten der Zentralbanken veröffentlicht.

Hier mal einige Beispiel der letzten Zinsentscheide mit Links:

  • EZB: https://www.ecb.europa.eu/press/pr/date/2019/html/ecb.mp190606~1876cad9a5.en.html
  • US Notenbank: https://www.federalreserve.gov/newsevents/pressreleases/monetary20190501a.htm
  • Bank of England: https://www.bankofengland.co.uk/monetary-policy-summary-and-minutes/2019/may-2019

Diese Informationen werden dann von den ganzen Nachrichtendiensten aufgegriffen und weiterverarbeitet. Am schnellsten werden die Informationen von Reuters und Bloomberg bereitgestellt. Die Zugänge zu deren Systemen sind allerdings sehr teuer. Der Zugang zum Bloomberg Terminal kostet zum Beispiel mindestens 1.000 EUR monatlich.

Eine günstigere Alternative ist der Dienst RANsquawk (je nach Paket ca. 180 EUR im Monat). Hier werden alle marktrelevanten Informationen über einen Audio und Textfeed übertragen. Der Vorteil ist, dass man Daten gefiltert bekommt und nicht durch ein komplettes Statement der Zentralbank lesen muss, bevor man eine Handelsentscheidung trifft.

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