Hallo, habe folgendes Problem:
Ich war schon immer total ängstlich, aber früher waren das halt so belanglose Sachen wie Angst vor Tieren, Schüchternheit, Angst vor Dunkelheit usw.
Aber seit 1-2 Jahren (bin jetzt 14) wird es immer schlimmer.
Ich habe eine leichte soziale Phobie, die sich bei Kontakt mit fast allen Menschen bis auf meinen engsten Freunden zeigt (sogar teilweise bei der eigenen Familie). Dauernd habe ich Zukunftsängste, sei es vor Morgen oder vor "in 20 Jahren", und ich werde immer hypochondrischer.
Ich fühle mich alles in allem sehr unwohl, wünsche mir einfach nur noch, wieder klein zu sein und keine schlimmeren Sorgen zu haben als die Monster unterm Bett.
Ständig bin ich auch müde, total antriebslos und fühle mich irgendwie auch gefühlskalt anderen gegenüber, obwohl ich nicht weiß warum. Ich kann mich auch kaum auf irgendetwas konzentrieren.
Was mir auch auffällt ist das ich schnell weinerlich werde, was früher nicht der Fall war. Fühle mich oft total niedergeschlagen und will mich am liebsten nur noch unter der Decke verstecken und gar nichts mehr machen. Alles ist mir irgendwie zu viel, zu stressig und zu anstrengend. Manchmal hab ich auch dieses "Ich mache alles falsch"-Gefühl.
Langer Text, tut mir Leid, aber meine Frage ist: Woher kommt sowas auf einmal? Ich hatte zwei nicht sonderlich tolle Jahre, meine Großeltern sind gestorben und meine Eltern und ich mussten regelrecht den ganzen Sommer letztes Jahr im Krankenhaus verbringen, weil mein Bruder schwer krank war und fast gestorben ist. Ich hatte aber das Gefühl, das eigentlich gut weggesteckt zu haben, also kann es doch daran nicht liegen, oder? Und ist DAS wirklich die Pupertät oder wie?
Und was könnte ich tun um mich wieder wohler zu fühlen?
Und bitte: Ja ich werde mir Hilfe von meinen Eltern/Arzt/Psychologen/etc. holen wenn es nicht besser wird, Ich möchte jetzt aber EURE Meinung hören und nicht nur zwanzig Kommentare mit "geh zum Psychologen"
Danke schonmal an alle die das tatsächlich durchlesen obwohl es so lang ist und extra großes Danke an die die antworten.