Die Polarlichter sind eine Erscheinung, die durch Sonnenteilchen hervorgerufen werden. Die Sonne stößt immer wieder starke Ladungen elektrischer Teilchen aus, den so genannten Sonnenwind. Dieser Sonnenwind rast mit einer ungeheuren Geschwindigkeit durch den Weltraum.
Kommen Teile des Sonnenwindes in die Erdnähe, so werden sie zum Teil von dem Magnetfeld der Erde eingefangen und zu den Polen abgelenkt. Sie Stoßen mit Luftteilchen zusammen und bringen diese zum Leuchten. Vor allem in einer Höhe von 70 bis 400 Kilometern prallen sie auf die Atome und Moleküle der Lufthülle. Die getroffenen Teilchen werden zum Leuchten angeregt und dadurch scheint der Himmel in den verschiedensten Farben zu glühen.
Mit einem Polarlicht ist meist nach einem starken Sonnenausbruch zu rechnen. 24 - 36 Stunden benötigen die Teilchen dann, um die Erde zu erreichen, geomagnetische Störungen auszulösen und in der höheren Atmosphäre die Leuchtprozesse anzuregen.
(https://www.wasistwas.de/archiv-wissenschaft-details/wie-entstehen-polarlichter-und-warum-leuchten-sie-so.html)