Hi Waldelb3,

ich kenn die DVDs nicht, weiß aber, das Gerzabek in Österreich als Survival Lehrer einen guten Ruf genießt und auch schon lange im Geschäft ist. Ich hab mir vor einigen Jahren mal ein download-Dokument über das Thema Feuerbohren von ihm gekauft, dass war fachlich 1a, sehr umfassend und hat alles abgedeckt, was man zu dem Thema schreiben kann. Ob man da nun aber einen Rückschluss auf die DVDs ziehen kann, weiß ich nicht. Manche mögen seine Art, manche nicht, bei 8 DVDs ist es sicher nicht schlecht, wenn man mit ihm kann ;-)

Viele Grüße! MadFly von EarthTrail (www.earthtrail.de)

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Schau doch mal auf unserer Website vorbei: www.earthtrail.de!

Wir veranstalten Trainings zwischen 3 und 7 Tagen in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen vom Anfänger- bis Pro-Bereich. Auch bei uns gibts Camps in denen "Luxuxgüter" wie Schlafsäcke oder Töpfe mit gebracht werden, aber auch Kurse, in denen Du nur mit zwei-drei Gegenständen klar kommen musst.

Viele Grüße

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Hallo :-) Schau doch mal auf unsere Website (www.earthtrail.de)... Wir bieten zwei Ausbildungsgänge im Outdoor Bereich an (Outdoor Guide und Wildnistrainer/in)... Der Outdoor Guide geht in Richtung Reiseleitung, Tourdurchführung etc. Die Wildnistrainer/in Ausbildung zielt auf die Arbeit mit Gruppen (Erlebnispädagogik, Outdoor Training, Umweltbildung) in der Natur ab. VG

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Ich würd mich auch an eines der Outdoor / Survival / Bushcraft Foren wenden.

Probiers doch mal bei:

  • www . bushcraftportal . net
  • www . bushcraft-deutschland . de
  • www . survival-forum . com
  • www . outdoorseiten . net

Ich denk das sind die wichtigsten... VG

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Hi Julia,

bei uns kannst Du Dich zum Outdoor Guide ausbilden lassen - das ist eine Qualifikation, mit der Du dann z.B. als Tourleiter, im Tourismus Bereich o.ä. arbeiten kannst...

Hier der Link: www.earthtrail.de/outdoor-guide-ausbildung

Viele Grüsse, MadFly

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Es gibt eine Menge guter Foren im Internet, wo Du sicher mehr Gleichgesinnte treffen kannst! Ich persönlich finde das Bushcraft-Portal sehr gut (www.bushcraftportal.net), aber es gibt noch viele andere...

Bei allen musst Du Dich registrieren...

Viele Grüsse und vielleicht liesst man sich ja irgendwo ;-) MadFly

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Wenn Ihr ein paar Grundregeln beachtet, ist das durchaus machbar! Ich würde das nicht so schwarz sehen... Wenns zu kalt wird kriegt ihr das mit, ihr werdet dann nähmlich recht schnell ziemlich anfangen zu bibbern. In so einem Fall müsst Ihr Euch dann einfach bewegen, d.h. Lager abbrechen und den Rest der Nacht unterwegs sein.

Allerdings: und hier liegt eine Gefahr - wenn ihr zu stark unterkühlt (was innerhalb einer Nacht mit Einhaltung aller Vorsichtsmassnahmen nicht wirklich passieren sollte), kommt Ihr in einen Zustand der Apathie, d.h. Ihr werdet Euch dann nicht mehr bewegen wollen, Euch ist alles egal und ihr verliert auch das Gefühl dafür, dass Euch wirklich kalt ist. Diesen Punkt gilt es abzupassen und in jedem Falle vorher Gegenmassnahmen einzuleiten (also Abbruch des Experiments)!!! In Deutschland sollte es ja kein Problem darstellen, innerhalb weniger Stunden in eine Ortschaft zu kommen...

Ein weiteres Problem kann,. bzw. WIRD auftauchen, wenn es nass wird. Und das sollte man nicht unterschätzen!!! Bei trockenem Wetter schätze ich die Gefahr einer ernsthaften Unterkühlung als relativ gering ein. Das ändert sich schlagartig, wenn ihr nass seid. Wasser leitet Wärme 28 x schneller ab als Luft. Die häufigsten Todesfälle durch Unterkühlung ereignen sich nicht bei extremer Kälte (da ist man ja drauf vorbereitet), sondern in Situationen, in denen es nicht so kalt ist, aber an Ausrüstung mangelt und dann noch unerwartet Nässe dazukommt (wer rechnet schon mit dem schlimmsten, bei "normalen" Temperaturen...).

Eine Grundregel im Survival lautet: den gesunden Menschenverstand einzusetzen!!! D.h. einen Plan B in petto zu haben! Plan B könnte hier sein als Backup einen Schlafsack und eine Plane gegen Nässe einzupacken. Wenn es zu kalt wird, habt Ihr so die Möglichkeit, Euch aufzuwärmen. Wenn es nur ein bisschen kalt wird (und das wirds sicherlich), müsst Ihr die ja nicht benutzen. Alles andere wäre fahrlässig! Sagt jemand wo ihr sein werdet, geht nur soweit in die Pampa, dass Ihr auch problemlos "ausmarschieren" könnt und nehmt ein Telefon mit ausreichend Saft mit!

Ein paar Tipps:

  • (Wärme)Feuer machen (wenn erlaubt)
  • ein "Bettgestell" aus Totholz bauen (zwi. Holz und Boden muss aber Luft sein, also "Längsträger" nicht vergessen, auf die dann Querstreben aufgelegt werden)
  • darauf dann erst Reissig oder trockenes (!!!) Laub
  • gegenseitig Körperwärme spenden, d.h. aneinderkuscheln, so haben schon viele Menschen ihr Leben retten können
  • ein behelfsmässiger Schlafsack lässt sich aus grossen Mülltüten, die ihr mit trockenem (!!!) Laub, Papier, o.ä. füllt herstellen
  • alternativ oder zusätzlich könnt ihr auch Eure Jacken mit trockenem (!!!) Laub ausstopfen, gleiches funktioniert auch mit Regenhosen
  • sorgt für ein Dach über dem Kopf, der Unterschlupf muss ausreichend steil sein, damit das Wasser abfliessen kann, sehr gut als Dachbedeckung eignen sich dicke Rindenstücke (aber bitte nur von Totholz verwenden!)
    • warme Getränke mitnehmen um von innen zu wärmen
    • Steine, die im Feuer erhitzt wurden, könnt ihr wie Wärmflaschen an Eure Körper drapieren (ACHTUNG: keine Steine aus einem Bachbett benutzen - die zerplatzen, wenn sie heiss werden - da gab es schon böse Unfälle!)
    • achtet auf die richtige Kleidung, dazu gehört bei diesen Temperaturen und dem was ihr vorhabt lange Unterwäsche
    • if you sweat, you will die ;-) (Zitat Survivor Man), also achtet darauf, nicht durchgeschwitzt zu sein, wenn ihr in die Koje kriecht

Viel Spass! MadFly

www.earthtrail.de

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Ich hab vor einiger Zeit mal einen Artikel zum Thema "Survival Psychologie" verfasst, vielleicht hilft Dir der ja weiter: http://www.earthtrail.de/survival-handbuch-outdoor/2012/2/3/menschliche-reaktionen-und-verhaltensmuster-in-krisen.html

VG MadFly :-)

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Ich habs ausprobiert - in Südfrankreich im George du Tarn über eine Zeitraum von 3 Tagen. Hab das Wasser (kam direkt aus dem Tarn) aber auch noch mit einer zweiten Methode "aufbereitet" - mit einem selbstgebauten Kohlefilter.

Wir waren zu dritt - keiner hatte irgendwelche Symptome zu beklagen, auch nicht in den folgenden Wochen. Was jetzt aber sicher keine Aussage über die Zuverlässigkeit der Methode zulässt! Wir haben das Wasser ja nicht untersucht - es hätte also auch ganz einfach natürlich sauber sein können. Die Bioindikatoren im Fluss sprechen auch für diese Überlegung - es gibt dort jede Menge Flusskrebse...

Ich denke, die Methode ist in weiter nördlich gelegenen Regionen Europas nicht mehr zuverlässig. Schon Südfrankreich ist grenzwertig. Empfohlen wird die Methode zwi. Äquator bis zum 35 Breitengrad (= ungefährer Übergang zwi. Europa und Afrika)...

Die Methode ist ausführlich - inkl. Untersuchungsergebnissen - auf der Seite SODIS.CH beschrieben. Und weiterhin ist sie meines Wissens nach von der WHO empfohlen.

VG MadFly

www.earthtrail.de

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Hallo,

also in jedem Fall würde ich mir eine Begriffserklärung wünschen! Und natürlich würden mich sehr Deine Schnittmenge/ persönliche Erfahrungen zum Thema interessieren - vielleicht auch, warum Du Dir dieses Thema ausgesucht hast. Weiter würde ich gerne einen kurzen Film zum Thema sehen wollen - Abwechslung ist immer gut, da bleibe ich aufmerksam und werd nicht nur zugetextet. Sehr spannend fände ich auch, wenn Du praktisch was vormachen würdest, oder man gemeinsam etwas ausprobiert (z.B. als Modell ein Shelter aufbaut oder Du einen Wasserfilter vorführst...).

Viel Erfolg mit Deinem Referat! Tolles Thema! VG MadFly

-www.earthtrail.de-

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Hände weg von der kleinen Variante ;-) die ist extrem schnell abgenutzt! Noch ein Hinweis: oft besteht der Schaber aus so einer Art Metallsäge (mit dazu geliefert) - da bekommt der Stab furchtbare Rillen und ist sehr schnell hinüber. Wenn Du den durch einen glatten Schaber (ähnlich einer Messerklinge) ersetzt, hält er deutlich länger! VG MadFly -www.earthtrail.de-

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Ja, man kann Urin trinken... Vor dem Verdursten retten würde man sich allerdings nicht: Vergleicht man Wasser mit Urin, ist ja augenscheinlich, dass jede Menge Salze u.ä. im Urin gelöst sind. Im Fachdeutsch spricht man hier von Osmolarität oder Osmolalität...

Trinkt man einer Flüssigkeit mit höherer Osmolarität als der von Körperflüssigkeit führt das dazu, dass die gelösten Salze Wasser binden - und zwar Körperwasser (also das, was du ja eigentlich auffüllen wolltest)... Das ist so ähnlich wie unverpackte Salzstangen - lass die mal eine Nacht draussen stehen und die werden wabbelig. Kennt man auch vom Rotweinfleck, auf den man Salz streut...

Im Prinzip passiert also das Gleiche, wie wenn Du Meerwasser trinkst... Du nimmst zwar Wasser auf, aber dennoch verdurstest Du, weil insg. mehr Wasser ausgeschieden wird als reinkam. Medizinisch nennt man das dann eine hypertone Dehydratation...

Umgehen kann man das Problem, indem man den Urin destilliert, also verdampfen lässt und den Dampf danach wieder einfängt... Das Resultat (da Salz ja nicht mit verdampft) ist destilliertes Wasser, was Du über einen längeren Zeitraum problemlos trinken kannst, oder wahlweise mit einem kleinen Teil des Urins (= hoher Salzgehalt) wieder vermischen kannst...

Bon Appetit und viele Grüsse, MadFly

www.earthtrail.de

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Ich empfehle auch den Vivalranger. Und als Buch dazu: "Das grosse Buch der Überlebenstechniken" von Gerhard Buzek. Da findest Du so ziemlich alles und dazu noch sehr fundiert! VG MadFly

www.earthtrail.de

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Hi Lukas,

  1. wenn sich die Spindel nicht dreht, liegts wahrscheinlich daran, dass dein Bogen zu elastisch ist - der sollte nicht federn, sonst kannst du die Kraft nicht auf die Spindel übertragen - die Schnur rutscht dann einfach...

  2. weiches Holz ist super: Birke, Pappel, Weide u.ä. - sowohl für Spindel als auch für Bohrbrett. Meiden solltest Du Hartholz (geht auch, aber deutlich schwieriger) und harzhaltiges Holz...

  3. Allgemeiner Ablauf: A - genügend schwarzes Bohrmehl erzeugen - hier brauchst Du noch relativ wenig Kraft, es qualmt aber schon ordentlich... B - jetzt für 20 bis 30 Züge richtig Gas geben - ich zähl da immerlich laaaangsam bis 25 und komme ordentlich ins Schwitzen (hier musst du ja die Entzündtemperat des Bohrmehls überschreiten - die differiert bei feuchtem und trockenem Holz und ist auch abhängig von der Holzsorte - deshalb weiches Holz nehmen!) - also: Hochgeschwindigkeit, mittlerer Druck auf Spindel und lange genug bohren...

Viele Grüsse, MadFly

  • www.earthtrail.de -
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Auf jeden Fall ein Medipack und ein Handy für den Notfall! Vielleicht auch noch etwas wie eine Trillerpfeife - im Ernstfall mit gebrochenem Bein 500 m neben dem Weg kannst Du so wenigstens noch auf Dich aufmerksam machen... Informiere ausserdem unbedingt jemand wo Du hingehst und wann Du zurück sein möchtest. Ansonsten bedeutet Survival ja, dass Du mit möglichst wenig Equipment auskommst... Wasserflasche (+ Tabletten zum Entkeimen), Messer, Karte + Kompass und evtl. ein Biwaksack ist sicher nicht von Nachteil. Viele Grüsse, MadFly

www.earthtrail.de

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Hallo olek1997,

ich bin einer dieser Anbieter, die über der 150 Euro Marke liegen und will mal versuchen, Deine Frage zu beantworten... Prinzipiell kann man natürlich wirklich einfach in die Natur rausgehen und loslegen - ich habe das jahrelang für mich selbst (d.h. ohne Gruppe) auch so gehandhabt. Sobald man aber "offiziell" Trainings anbietet, sieht die Sache ganz anders aus. Da muss man plötzlich auf Dinge achten (die dann natürlich auch Kosten produzieren), von denen man nichts ahnt, wenn man nur "solo" unterwegs ist...

Hier mal ein par Punkte die mir spontan eingefallen sind:

1.   Innerhalb eines Jahres fallen Kosten an, die auf die einzelnen Kurse umgelegt werden:

  • Versicherung für Teilnehmer und Trainer
  • eigene Weiterbildung und Weiterbildung meiner Mitarbeiter
  • Büro und Co.
  • Anschaffung und Instandhaltung von Equipment (z.B. Seile, Helme etc.)
  • Fahrzeug(e) + Tankkosten
  • Werbeausgaben

2.   Dazu kommen dann noch Posten, die bei jedem Training anfallen, hierzu zählen: Verpflegung, das Anmieten von Locations, ggf. Transport von Teilnehmern und häufig verschiedene Vor- und Nacharbeit...

3.   Letzter Punkt: den möchte ich nicht vergessen - ich will natürlich auch etwas verdienen an meinen Kursen. Bei aller Liebe zur Sache und all der Freude die mir die Arbeit macht, geht es auch ums Geld - muss ja auch Miete zahlen, Auto abzahlen, Familie ernähren und will in den Urlaub fahren ;-)

Ich hoffe, ich konnte Deine Frage und das Thema etwas erhellen! :-)
Viele Grüsse, Christian (www.earthtrail.de)
 

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Beim Blut im Stuhl kann man ein bisschen differenzieren. So wie es klingt hast du Blutauflagerungen, was für Hämorrhoiden spricht, wenn das einmalig ist sollte das kein Problem sein und hängt wahrscheinlich mit dem Pressen und hartem Stuhl zusammen. Kritischer wären Situationen, in denen das Blut mit dem Stuhl vermischt wäre (d.h. im Stuhl eingeschlossen, Koagel oder ähnliches) - das spräche dann für eine Blutungsquelle im Enddarm und wäre in jedem Fall abklärungswürdig.

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