Ich habe eine Sohn mit 4 und einen mit 6 Jahren. Wichtig ist, jede Situation für sich zu sehen. Wenn Dein kleiner Schatz in den Strom greift, hat das erstmal gar nichts damit zu tun, dass sein Vater nicht mehr bei Euch wohnt.Erkläre ihm, dass er nicht in den Strom greifen darf und wieso. Lacht er Dich aus, sage ihm, was Du zu seinem Schutz tun wirst, wenn er das nicht sein lässt. Macht er dann immer noch weiter, zieh das ohne Worte durch, was Du davor angekündigt hast.Das nennt sich "Natürliche Folge". Ich finde, Du solltest keine Hilfe von außen mehr suchen, sondern Deinen Umgang mit Deinem Sohn beobachten.Was beim Papa ist, ist grundsätzlich egal. Es wäre ja Wahnsinn, wenn er aus der Ferne noch Eure Beziehung beeinflussen könnte. Das Wohl und Wehe Deines Sohnes liegt in Deinen Händen, also gib nicht allem Möglichen die Schuld, sondern gestalte Euer Leben aktiv und selbst.
Sehr gut unterstützen kann Dich in diesem Fall ein klassischer Ratgeber: Kinder fordern uns heraus. Wie erziehen wir sie zeigemäß? von Richard Dreikurs und anderenhttp://www.amazon.de/Kinder-fordern-uns-heraus-zeitgem%C3%A4%C3%9F/dp/3608944001/ref=sr11?ie=UTF8&qid=1307523938&sr=8-1
Du bist die Mutter. Wenn Du es liebst, erziehst Du es auch. Die Familiensituation darf nicht die Ausrede sein, dem Kind keine Erziehung zukommen zu lassen.
Dein Sohn, wie auch meine Kinder, wird immer weniger daheim sein, weil er im Kindergarten oder in der Schule ist. Dann ist Deine Chance vertan. JETZT kannst Du noch aktiv werden.
Viel Erfolg!