Ich habe eine Sohn mit 4 und einen mit 6 Jahren. Wichtig ist, jede Situation für sich zu sehen. Wenn Dein kleiner Schatz in den Strom greift, hat das erstmal gar nichts damit zu tun, dass sein Vater nicht mehr bei Euch wohnt.Erkläre ihm, dass er nicht in den Strom greifen darf und wieso. Lacht er Dich aus, sage ihm, was Du zu seinem Schutz tun wirst, wenn er das nicht sein lässt. Macht er dann immer noch weiter, zieh das ohne Worte durch, was Du davor angekündigt hast.Das nennt sich "Natürliche Folge". Ich finde, Du solltest keine Hilfe von außen mehr suchen, sondern Deinen Umgang mit Deinem Sohn beobachten.Was beim Papa ist, ist grundsätzlich egal. Es wäre ja Wahnsinn, wenn er aus der Ferne noch Eure Beziehung beeinflussen könnte. Das Wohl und Wehe Deines Sohnes liegt in Deinen Händen, also gib nicht allem Möglichen die Schuld, sondern gestalte Euer Leben aktiv und selbst.

Sehr gut unterstützen kann Dich in diesem Fall ein klassischer Ratgeber: Kinder fordern uns heraus. Wie erziehen wir sie zeigemäß? von Richard Dreikurs und anderenhttp://www.amazon.de/Kinder-fordern-uns-heraus-zeitgem%C3%A4%C3%9F/dp/3608944001/ref=sr11?ie=UTF8&qid=1307523938&sr=8-1

Du bist die Mutter. Wenn Du es liebst, erziehst Du es auch. Die Familiensituation darf nicht die Ausrede sein, dem Kind keine Erziehung zukommen zu lassen.

Dein Sohn, wie auch meine Kinder, wird immer weniger daheim sein, weil er im Kindergarten oder in der Schule ist. Dann ist Deine Chance vertan. JETZT kannst Du noch aktiv werden.

Viel Erfolg!

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Ich würde zwei Sachen machen:

  1. Gesprächsbereit zeigen. Wenn Sie selber dazu neigen, gestresst zu sein, machen sie mit ihm einen Code aus, mit dem er ihnen sagen kann, dass sein Anliegen jetzt gerade für IHN sehr wichtig ist.

  2. Eine Sportart oder sonstige Freizeitbeschäftigung mit ihm zusammen für ihn suchen, wo er andere Männer als Vorbilder nehmen kann. Wenn die Jungs mal 13 sind, taugen die eigenen Eltern nicht zum Vorbild. Ein Mentor bringt neue Aspekte in das Leben des Jungen, und dann ist es auch nicht mehr so langweilig, wie er sagt. Vielleicht etwas, wo es auch Camps gibt (Pfadfinder oder so), wo er auch mal Erfahrungen "von daheim weg" machen kann und sich beweisen kann. Dann muss er nicht mehr abhauen ...

Viel Erfolg!

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Verhalte Dich als wäre es mitten in der Nacht: Wenig Licht, wenig sprechen, leise sprechen, vielleicht eine warme Milch mit ein wenig Honig. Erkläre ihr, dass es heute etwas später geworden ist als sonst, und dass sie deshalb so unruhig ist, weil sie schon ein bisschen "vorausgeschlafen" hat. Dann startest Du Eure üblichen Abendrituale wie immer. Reagiere nicht auf das Rumhopsen, sondern sage, was Du jetzt gerne hättest. ZB sie soll sich hinlegen. Verwende also nicht die Worte "hopsen", "überdreht", "will nicht schlafen", sondern rede vom "ins Bett kuscheln", "Kuscheltier", "einschlafen". Frage sie, was heute das schönste war, was sie erlebt hat und redet noch kurz darüber, damit sie einen schönen Gedanken zum Einschlafen hat.

Und, falls es Dir hilft: Diese Situation kennen alle Eltern, und niemand hat ein Patentrezept. Da müsst ihr zwei jetzt einfach durch. Und je gelassener Du das heute kannst, umso schneller geht es und umso weniger schlimm wird es das nächste Mal.

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Schon alleine die Tatsache, dass Du diese Frage an andere Leute weitergibst, zeigt doch, dass Du Dir selber nicht sicher bist. Lass sie also lieber nicht alleine zu Hause. Ich war ein sehr verantwortungsvoller Teenager, aber das hätte ich mir auch nicht zugetraut. Sammel doch mal Alternativen wie zB: 1. Mit in Urlaub gehen 2. In ein Feriencamp 3. Zur Oma fahren Teenager müssen das Gefühl haben, dass sie die Wahl haben. Dann kommt auch mal das raus, was die Eltern von Anfang an für das Beste hielten.

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to go about doing sthg bedeutet, daran gehen, etwas zu tun. Könnte das gemeint sein? Dann wäre es wohl: So what is the project going about doing? Ich weiß aber nicht, ob man das tatsächlich so sagen würde ...

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Ich habe dazu auch erst eine Einführung bekommen. Im Prinzip geht es um eine Verbesserung der Kommunikation. Ähnlich wie in der Serie "Lies" versucht man Anzeichen zB dafür zu entdecken, dass der Gesprächspartner lügt. Mit NLP geschulte Verkäufer merken schnell, was man einem Kunden verkaufen kann und wie. NLP kann aber sicher auch positiv eingesetzt werden. Ich persönlich glaube schon, dass man mit der Körpersprache mehr ausdrückt als einem bewusst ist, aber das so taktisch auszunutzen, ... naja.

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Liebe Rebecca2808, bitte versetzen Sie sich doch mal in die Lage des Mädchens. Die Eltern haben sich getrennt, Papa hat eine neue Freundin, die die ganze Woche bei ihm sein darf. Und dadurch, dass sie beim Papa schlafen darf und die Mädchen nicht, ist ihm aus Kindersicht eindeutig die neue Freundin auch an den Wochenenden wichtiger, an denen sie da sind. Da würde ich auch Terz machen! Offenbar haben Sie keine Kinder. Seien Sie verständnisvoll. Lassen Sie das Mädchen beim Papa schlafen und nehmen Sie den Druck aus dem Thema. Wenn das Thema nicht mehr wichtig ist, soll der Vater mit dem Mädchen sprechen. Die neue Freundin hat meiner Meinung nach keine guten Karten für so ein Gespräch. Der Vater soll dem Mädchen erzählen, dass er es einsieht, dass es die wenigen Nächte, die es da ist, den Papa bei sich haben will. Er kann dann beiläufig erwähnen, dass das zwar nicht altersgemäß ist und dass er sich auch sicher ist, dass sie alleine schlafen könnte, wenn sie es wollte, aber in dieser Situation mit den zwei Haushalten kann er das verstehen. Dann würde ich das Thema in dem Mädchen ein bisschen gären lassen und nicht erwähnen. Nach einer Weile kann Papa mit der Tochter ja mal besprechen, wie man ihr Bett gestalten könnte, damit sie Lust bekommt, es mal dort alleine mit schlafen auszuprobieren. Und wenn sie es mal ausprobiert hat, es aber nicht gleich die ganze Nacht funktioniert: Egal, schon das Ausprobieren muss gelobt werden! Als seine Partnerin wollen Sie wahrscheinlich seine Nummer eins sein. Es kann Ihnen allerdings nur Pluspunkte einbringen, wenn Sie die wenige Zeit, in der die Mädchen da sind, diesen den Vorrang lassen. Schließlich sind das die Töchter und keine Konkurrentinnen für Partnerinnen. Noch ein Tipp: Überlegen Sie erst gar nicht, was die Mutter alles besser machen könnte. Das bringt nie was. Ändern können Sie nur, was in Ihrem Haushalt abgeht.

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Ich würde als erstes eine erwachsene Vertrauensperson darum bitten, sich die Sorgen des Mädchens anzuhören. Vielleicht eine Nachbarin oder die Mutter einer Mitschülerin? Nach meiner Erfahrung verpetzen einen keine Menschen, die man um Hilfe gebeten hat. Ansonsten gibt es überall Sorgentelefone oder Kummernummern. Das Mädchen findet diese sicher im Telefonbuch oder in den Gelben Seiten oder auch bei der Seelsorge oder auch bei der Caritas. Die Menschen dort haben sicher gute Tipps und Erfahrung. Das würde ich persönlich alles machen, BEVOR ich zum Amt gehen würde. Ich wünsche Dir und dem Mädchen, dass sich die Dinge bessern!

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