Sorry im Moment finde ich mich etwas in einer „Sinnkrise“.
Ich bin 35 Jahre alt habe einen guten sicheren Job (2050€ netto) und 2 gesunde Kinder.
Leider habe ich immer mehr das Gefühl gesellschaftlich nicht angekommen zu sein.
In meinem Umfeld geht es nur ums „haben“- großes Haus, großes Auto und einen akademischen Job.
Tja was soll ich sagen - wohne zur Miete ( eher schlecht als recht ) habe kein Abitur und bin nicht sonderlich gebildet und habe kein Geld, wenn ich alles zusammenkratze habe ich 6000€ und mein Auto ist finanziert 🙈.
Ich treibe kein Sport und habe keine Freizeit ( Kinder sind beide unter 5 Jahre ).
Ich habe keine Unterstützung - schon meine Kindheit habe ich unter armen Verhältnissen gelebt. Ich habe Sachen gesehen die ich nicht sehen wollte ( exzessive Drogenkonsum und Gewalt ). Auf Schulbildung wurde nicht geachtet ( war Gottseidank ein Selbstläufer) .
Aktuell wohne ich in einer sehr betuchten Wohngegend . Der obere Mittelstand ist hier selten . Die Eltern auf dem Spielplatz reden über ihre Jobs, ihren Häusern, ihr Erbe usw. , nicht falsch verstehen ich bin nicht neidisch aber ich merke zunehmen das ich nicht dazu gehöre.
Mein Selbstwertgefühl ist gerade unten . Ich fühle mich so als Loser. Ich habe das Gefühl meinen Kindern nichts bieten zu können. Finanziell kann ich ihnen nicht viel zu Seite tun. Ich bin tgl am arbeiten und muss quer durch die ganze Stadt fahren um meine beiden Kindern in unterschiedlichen KiTas bringen. Ich kenne niemanden der 15 km fahren muss ( es lässt sich nicht ändern - lange Gespräche mit dem Jugendamt gehabt ) .
Da bin ich 35 Jahre alt und habe in meinem Leben nicht viel erreicht .