Erstmal bin ich stolz auf dich, dass du so reflektiert auf deine Vergangenheit schaust und so professionell mit deiner Krankheit umgeht. Doch wie bei so vielen Dingen im Leben, werden auch hier die Grenzen im Kopf verschoben.

Lass dir eines gesagt sein, egal ob du 1000kcal, 1200kcal oder 2000kcal zu dir nimmst, du bist perfekt und lasse dir von keinem etwas anderes einreden.

Was ich empfehle und was mir geholfen hat meine Essstörung zu überwinden, war der Spaß und der langsam aufkommende Genuss beim Essen.
Fang langsam an und iss vielleicht zum Frühstück einen leckeren Quark (200g mit ein paar Früchten und etwas Müsli) / Also Snack zwischen Frühstück und Mittagessen habe ich immer gerne Nüsse gegessen.
Zum Mittag Nudeln mit Pesto, oder Kartoffel, Reis mit Pute ( wie du es magst).

Dann am Nachmittag ein schönes Stückchen Kuchen oder ein, zwei Kekse.

Abends dann einen leckeren Thunfischsalat oder ein Brot mit Avocado und Tomaten.

Wasser, Kaffee und Tee als Getränke.

Versuche die Freude am Essen zu finden und du wirst von ganz alleine zufriedener und alles wird besser.

Ansonsten wünsche ich dir alles Gute und denke bitte dran, Essen kann eines der schönsten Ereignisse am Tag werden.

LG

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Mit 21 aussteigen aus der Gesellschaft? In die Sonne?

Hallo. Ich beschäftige mich seit über 1 Jahr mit dem Thema: Auswandern bzw. Aussteigen. Mal habe ich das Bedürfniss einfach abzuhauen, weg. Ziel? Egal. Wobei ich mir da schon ein Ziel ausgesucht habe. Ich habe 2010 vor den Abi Prüfungen mein Abi geschmissen (hab also nur einen erweiterten Sek I), hatte Stress zu Hause, Gewalt im Elternhaus und habe mit meinem besten Kumpel, der nachm Abi weg wollte 11 Monate auf Tenerifa gelebt. Ich hatte 2200 Euro dabei, wir haben gezeltet und zwischendurch immer mal wieder gearbeitet und konnte gut leben. Hygiene war top (da man viel zeit hatte), war immer satt, haben die Insel bereist, nette Leute kennengelernt. War schön. Die Sprache hatte ich mehr als 2 Jahre in der Schule, hatte privat noch gelernt, bevor es los ging und nach 1 Jahr spreche ich eigentlich fließend Englisch. Auf jeden Fall besser als sämtliche Abiturienten Englisch. Ich dachte daran, abzuhauen. Manchmal spiel ich mit dem Gedanken, erst hier in Deutschland was zu beenden, bevor man dann irgendwann mal abhaut, aber immer wieder (so alle 2 Wochen) überkommt mich dieser Auswanderungswille. Ehrlich gesagt scheiß ich auch auf Hartz4 (von dem ich seitdem hier lebe). Ich weiß, dass es das dort nicht gibt in der Form und der Arbeitsmarkt da eh schlecht aussieht, aber glaube schon, dass ich mich durch''wurschteln'' könnte. Bin ungebunden etc. Bei mir schwankt es immer zwischen HIER BLEIBEN und ABHAUEN. Ich spreche nur spanisch und englisch, daher kommt in Europa nicht alles in Frage. Außerdem möchte ich dorthin wo es im Falle der Fälle warm ist. Ich hatte mich nocht entschieden, ob ich wenn aufs Spanische Festland ziehe oder doch Kanaren (La Gomera z.B Aussteigerinsel) Würde mich reizen. Ich brauche das einfach. Dieser völlige Ausstieg. Dieses Entziehen aus dieser kranken leistungsgesellschaft, wo man unter Druck steht.

Was soll ich tun?

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Hey, ich weiß es ist ne Weile her, aber hast du deinen Traum verwirklicht, bzw. bist du wirklich der Gesellschaft entkommen?

Ich fühle mich jetzt 10 Jahre danach genauso wie du…

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Ich gehe mal davon aus, dass du weißt wie dämlich es war nichts zu essen. Dein Körper baut in Folge diesen Mangels nun vorrangig Muskeln ab.

Ich empfehle dir dennoch zukünftig, rund 1,5-2g Eiweiß pro KG Körpergewicht zu dir zu nehmen, damit verhinderst du schonmal einen Muskelabbau.
Ansonsten halte deine Energiebilanz (kannst du imm Internet ausrechnen lassen, zB. auf Kalorienrechner.de)

Iss immer nur 200-400 Kalorien im Defizit, mehr ist schädlich und achte auf eine ausgewogene Ernährung mit Kohlenhydraten, Ballaststoffen, Fetten, Proteinen, Zucker und zu guter letzt kannst du auf Bereiche auchten wie deinen Calcium, Magnesium, Zink, Omega-3 … Haushalt….

LG

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Kleiner Crashkurs für dich, Eiweiß nur in synthetischer Form zu sich zu nehmen ist nicht von Vorteil und könnte über eine längere Laufzeit zu Nierenschäden führen. Deshalb sind es ja auch NAHRUNGSERGÄHNZUNGSMITTEL!!!

Ich empfehle bei einem Gewicht von 73 Kilo rund 150g- 170g Eiweiß pro Tag.

Als Nahrung sind Fleisch ( Pute und Rind), Fisch ( zB. Thunfisch), Skyr, Nüsse (nicht zu viele, haben viel Fett), Sojaflocken ( mehr Eiweiß geht nicht) und Linsennudeln…

Ein möglicher Tag ( so habe ich mich zB. Heute ernährt)

Frühstück:

500g Skyr mit Erdbeeren, Heidelbeeren und einem Apfel, dazu noch Sojaflocken,Haferflocken

Mittagessen:

Rote Linsennudeln mit Thunfisch, dazu Tomaten und einen Salat

Abendessen:

Eiweißshake 400ml (Whey Isolate)

Snacks:

Nüsse

Für mich ( 190cm / 84 Kg) reicht das perfekt aus und ich komme super durch den Tag, natürlich dient das nur als Orientierung und die Menge musst du dann variieren.

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Hey, doofe Frage aber bei mir sieht es jetzt gerade genauso aus. Hat sich das wieder gelegt, bzw. war es normal? Oder musstest su nachstechen?

Lg

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