Hallo ich bin M. 16 und will sterben. Ich habe die Interesse am Leben verloren. Seit einem Jahr habe ich gemerkt, dass etwas mit mir nicht stimmt. Ständig bin ich müde, lustlos, reizbar, depressiv (Oder eher etwas bedrückt) und habe Probleme mich zu konzentrieren. Ritzen tuh ich mich seit einem halben Jahr. Da sind natürlich ein paar Narben entstanden. Letztens sind wir mit der Klasse raus gegangen, und haben Sport gemacht. Ich hatte keine Lust, also habe ich meinem Lehrer davon erzählt. Ich wollte nur eine Ausrede um nicht mitzumachen. Jetzt holte er den Schulpsychiater der mir ,,helfen" sollte. Ich will doch keine Hilfe. Mir geht es gut! Nur weil ich etwas anders denke, heißt es nicht das ich gleich behandelt werden muss. Mitgefühl habe ich auch kaum mehr. Mir ist egal was mit anderen passiert. Auch ist mir egal, ob viele Tierarten aussterben oder unsere Welt den Bach runter geht. Ich denke ständig über den Tod. Natürlich gibt es auch Momente, wo ich Lache. Wenn meine Familie nicht hier wäre, hätte ich mich bestimmt schon längst umgebracht. Gute Zukunftsaussichten habe ich nicht. Bestimmt werde ich ein Hartz 4 Empfänger. Ein vollkommener Loser. Mein ganzes Leben habe ich in meinen 4 Wänden verschwendet. Da ich nicht die sozialste Person bin, bin ich lieber alleine. Jetzt zur eigentlichen Frage. Ist der Tod was schönes? Für mich persönlich hört sich das wunderschön an. Meine Familie ist gläubig, aber ich bin etwas dazwischen. Der Himmel, also das ewige Leben hören sich für mich eher wie die Hölle an. Ich will ins Nichts. Wo ich dieses scheiß Leben endlich vergessen kann. Auch wenn meine Familie trauern wird, wird es nicht ewig andauern. Irgendwann werden sie auch glücklich, ohne mich.